Mötley Crüe

Wie geschrieben, jeder wie er möchte :)

Mit den Coverbands magst du aber recht haben. Wenn die Events für besagtes Klientel ausgehen, werden sie ggf. dorthin ausweichen. Auch wenn ich ehrlich gesagt keine Ahnung hab, ob es noch viele solche Coverbands gibt. Die spielten bei uns in der Gegend ja früher jedes Wochenende...

Reunionshows im kleinen Raum, ich sag mal KIT & Co. KG, geb ich mir ja auch. Aber diese großen Sachen sind einfach nicht mehr meins.

Und wie du schreibst, es geht auch um das Wie beim (zwischenzeitlichen) Abgang.
 
Wie geschrieben, jeder wie er möchte :)

Mit den Coverbands magst du aber recht haben. Wenn die Events für besagtes Klientel ausgehen, werden sie ggf. dorthin ausweichen. Auch wenn ich ehrlich gesagt keine Ahnung hab, ob es noch viele solche Coverbands gibt. Die spielten bei uns in der Gegend ja früher jedes Wochenende...

Reunionshows im kleinen Raum, ich sag mal KIT & Co. KG, geb ich mir ja auch. Aber diese großen Sachen sind einfach nicht mehr meins.

Und wie du schreibst, es geht auch um das Wie beim (zwischenzeitlichen) Abgang.

Klar, sicherlich jeder wie er möchte. :)

Die klassischen Coverbands, die alles von Bryan Adams bis Sepultura zocken, die gibt's schon noch, aber sie machen nimmer in dem Maße die Dorfturnhallen voll wie früher, aber weg sind sie nicht. Dafür gibt es sehr viele One-Band-Tributes, die ganz gut gehen... IRON MAIDENS, BAROCK, BON SCOTT etc... pp... das ist jetzt wiederum ein Konzept, das mir nie besonders viel gab. Außer BLOOD FIRE DEATH, weil es da kein live auftretendes Original dazu gibt.

Bei den großen Sachen bin ich bei dir. Ich war ja vor ein paar Monaten zum ersten Mal im Leben bei METALLICA und auch erstmals überhaupt bei einem Stadiongig. Fand ich so fürchterlich, vom Ambiente und der Größe her (die Band war gut!), dass ich mir vorgenommen habe, nicht mehr zu einem Stadiongig zu gehen. Ist nun kein Schwur, man weiß ja nie, wer mal noch ein Stadion headlinen wird, aber momentan doch sehr unwahrscheinlich.









Jau. Ich fand den Skully Shoemaker einfach cool. Keine Ahnung... die Band hat auch schöne Photos abgegeben.
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Allein das war die Sache wert, auch wenn ich natürlich damals schon gerne die Kamera gehabt hätte, die ich heute habe. Hätte es die Reunion nicht gegeben, hätten wir auch das fabulöse "E.N.D."-Album niemals zu hören bekommen, und das wäre dann doch... ähm... ja... zurück zu MÖTLEY CRÜE.
 
Die klassischen Coverbands, die alles von Bryan Adams bis Sepultura zocken, die gibt's schon noch

Ok. Früher Medicine Jar, Face und so weiter. Heut seh ich bei der Jugend eher Brauner Bär und so Volksmucke oder eben DJs...
Aber Barock, Stahlzeit und so ist auch null meins.

Fand ich so fürchterlich, vom Ambiente und der Größe her (die Band war gut!),

Haha, ja ich weiß, hast am Trueheim tags drauf ja erzählt ;)

Und dasselbe hab ich nach der letzten Mötley Crüe Rundreise von diversen Leuten gehört. #niewieder #diehatteninMünchennichtmaldasAchterbahnDrumset - und 80 % der Leute wird wahrscheinlich erneut gehen.
 
Die Touren in den USA sind quasi auch ausverkauft.

Es wird geschimpft, aber trotzdem gezahlt. Wissen die Bands leider auch
 
Dr. Feelgood (30th Anniversary) ist als Vinyl grad bei NB zu einem überaus fairen Kurs erhältlich.
War ursprünglich für den 14.2. angekündigt, ist aber schon da.
 
Dr. Feelgood (30th Anniversary) ist als Vinyl grad bei NB zu einem überaus fairen Kurs erhältlich.
War ursprünglich für den 14.2. angekündigt, ist aber schon da.

Ist das die 30th Anniversary Platte mit Pic LPs und Schnickschnack dabei oder gibt es diese Jubiläums Platte auch einzeln ohne Gedöns?
 
Tatsächlich habe ich mir gestern mal den "The Dirt"-Film auf Netflix gegeben, was eher so ein Zufall war: Netflix hat ihn einfach vorgeschlagen (Oh Wunder....).

Nun, was soll ich sagen? Die Crüe waren bis zum "Dr. Feelgood"-Album immer eine Hairsprayband mit Eiern, davon gab es nicht so viele. In meiner persönlichen Geschmackskiste finden sich neben Dokken spontan noch Skid Row und Great White, in weiten Teilen auch Cinderella. Alle genannten Bands haben es verstanden, zumindest Dreck (die Crüe, Skid Row, Cinderella), echt geile Songs (Dokken) oder den Blues (Great White, ebenfalls Cinderella) mit zu tragen. Great White sind in meiner Welt überdies eher eine Art Led-Zeppelin-"Hommage" als eine Hairspray - Band - allerdings nur echt mit Fronttier Jack Russel. Nun ja, da schweift er denn ab....

"Leichte Unterhaltung" wäre jetzt der falsche Ausdruck, aber man konnte den Film als Anhänger der härteren Klänge schlicht gut schauen. Spektakulär war er nicht, hat aber Lust darauf gemacht, den ein- oder anderen Klassiker mal wieder anzuhören. Als nicht Die-Hard-Fan, der sich nie weiter mit den Herren Mars, Sixx, Neil oder Lee beschäftigt hat (von dem, was ab und an durch die Regenbogenpresse ging mal abgesehen) war es ganz nett anzuschauen, wer, wo, wie usw...in wie weit das nun tatsächlich biografisch ist oder nicht, das kann ich demnach nicht beurteilen.

Logischerweise ist "The Dirt" nicht "Bohemian Rhapsody" (na gut, Mötley Crüe sind nun mal auch jetzt um Lichtjahre hinter Queen....), doch unter dem Strich ist die Machart beider Filme schon recht ähnlich, bestrebt, auch Problematiken ungeschönt darzustellen. Ähnlich wie beim Queen-Biopic (was streng genommen so ziemlich Vieles ausspart und in weiten Teilen auch ein wenig an der Realität vorbeischippert) soll am Ende nun denn doch Sympathie für die armen, vom Erfolg gebeutelten Jungs aus L.A. erzeugt werden - sind ja auch nur große Kids und nicht zuletzt: "Wir 4 gegen den Rest der Welt" - gerade diese Nummer kaufe ich nicht so ganz, möglich wäre es natürlich trotzdem und es hat dem Film halt ein wenig Rock/Metal/Zusammenhaltspathos verliehen.

Sei's drum: abgesehen davon, dass ich das Album "Saints of Los Angeles" tatsächlich auf einer Stufe mit den frühen Alben sehe (Crüe-Sound wie er sein sollte) und ich mich daran erinnert habe, dass ich irgendwann mal in das erste Vince-Neil-Solowerk reinhören wollte bleiben die Crüe eine nette Randerscheinung in meinem persönlichen Rockzirkus. Daran hat der Film jetzt nichts ändern können - war aber garantiert auch nicht die Intention. Im direkten Vergleich finde ich z.B. den Film über die Runaways um Längen spannender und von der Wirkung her auch authentischer.

Eine weitere Erkenntnis: niemand braucht "Möchtegern-"Crües, um so alberner sind für mich Steel Panther und wie diese ganzen Hairspraykopiekapellen heißen....
 
Fand ihn überraschend gut und auch gut von der Erzählweise gelöst, sprich ein wenig wie Buch in dem sich die Erzähler abwechseln.
Minus: John Corabi Kapitel fiel komplett weg. Zweimal durchs Bild gelaufen und schwupps.
Pro: Gute Besetzung

Macht Laune
 
Tatsächlich habe ich mir gestern mal den "The Dirt"-Film auf Netflix gegeben, was eher so ein Zufall war: Netflix hat ihn einfach vorgeschlagen (Oh Wunder....).

Nun, was soll ich sagen? Die Crüe waren bis zum "Dr. Feelgood"-Album immer eine Hairsprayband mit Eiern, davon gab es nicht so viele. In meiner persönlichen Geschmackskiste finden sich neben Dokken spontan noch Skid Row und Great White, in weiten Teilen auch Cinderella. Alle genannten Bands haben es verstanden, zumindest Dreck (die Crüe, Skid Row, Cinderella), echt geile Songs (Dokken) oder den Blues (Great White, ebenfalls Cinderella) mit zu tragen. Great White sind in meiner Welt überdies eher eine Art Led-Zeppelin-"Hommage" als eine Hairspray - Band - allerdings nur echt mit Fronttier Jack Russel. Nun ja, da schweift er denn ab....

"Leichte Unterhaltung" wäre jetzt der falsche Ausdruck, aber man konnte den Film als Anhänger der härteren Klänge schlicht gut schauen. Spektakulär war er nicht, hat aber Lust darauf gemacht, den ein- oder anderen Klassiker mal wieder anzuhören. Als nicht Die-Hard-Fan, der sich nie weiter mit den Herren Mars, Sixx, Neil oder Lee beschäftigt hat (von dem, was ab und an durch die Regenbogenpresse ging mal abgesehen) war es ganz nett anzuschauen, wer, wo, wie usw...in wie weit das nun tatsächlich biografisch ist oder nicht, das kann ich demnach nicht beurteilen.

Logischerweise ist "The Dirt" nicht "Bohemian Rhapsody" (na gut, Mötley Crüe sind nun mal auch jetzt um Lichtjahre hinter Queen....), doch unter dem Strich ist die Machart beider Filme schon recht ähnlich, bestrebt, auch Problematiken ungeschönt darzustellen. Ähnlich wie beim Queen-Biopic (was streng genommen so ziemlich Vieles ausspart und in weiten Teilen auch ein wenig an der Realität vorbeischippert) soll am Ende nun denn doch Sympathie für die armen, vom Erfolg gebeutelten Jungs aus L.A. erzeugt werden - sind ja auch nur große Kids und nicht zuletzt: "Wir 4 gegen den Rest der Welt" - gerade diese Nummer kaufe ich nicht so ganz, möglich wäre es natürlich trotzdem und es hat dem Film halt ein wenig Rock/Metal/Zusammenhaltspathos verliehen.

Sei's drum: abgesehen davon, dass ich das Album "Saints of Los Angeles" tatsächlich auf einer Stufe mit den frühen Alben sehe (Crüe-Sound wie er sein sollte) und ich mich daran erinnert habe, dass ich irgendwann mal in das erste Vince-Neil-Solowerk reinhören wollte bleiben die Crüe eine nette Randerscheinung in meinem persönlichen Rockzirkus. Daran hat der Film jetzt nichts ändern können - war aber garantiert auch nicht die Intention. Im direkten Vergleich finde ich z.B. den Film über die Runaways um Längen spannender und von der Wirkung her auch authentischer.

Eine weitere Erkenntnis: niemand braucht "Möchtegern-"Crües, um so alberner sind für mich Steel Panther und wie diese ganzen Hairspraykopiekapellen heißen....
Mit Dokken hatte ich mich immer mal befassen wollen - ws wäre denn so ein 10/10-Punkte-Album für den Einstieg?
 
Mit Dokken hatte ich mich immer mal befassen wollen - ws wäre denn so ein 10/10-Punkte-Album für den Einstieg?

Naja, ein 10-Punkte-Werk sehe ich da eher nicht, wohl aber gute 9er. Mein Geschmack ist da ein wenig verquer, da ich die "Dysfunctional" (also das quasi-Reunion-Album aus den 90ern) sehr toll finde, was sicherlich ein wenig aus dem Rahmen fällt.

Konsensalben und daher absolut empfehlenswert: "Back for the Attack", "Under Lock & Key" und "Tooth and Nail". Qualitativ alle auf gutem 8,5er - 9er Level, eher weniger rotzig als die Crüe, mit Schlagseite Richtung AOR, meine Frau vergleicht gerade "Back for the Attack" sehr gern mit den frühen Bon Jovi.

Der Oberhammer ist nach meiner Meinung das Livealbum "Beast from the East". Ganz, ganz bockstarkes Live-Dokument, allein "Mr. Scary" - und das war auch mein Einstieg in die Welt der Band.
 
Naja, ein 10-Punkte-Werk sehe ich da eher nicht, wohl aber gute 9er. Mein Geschmack ist da ein wenig verquer, da ich die "Dysfunctional" (also das quasi-Reunion-Album aus den 90ern) sehr toll finde, was sicherlich ein wenig aus dem Rahmen fällt.

Konsensalben und daher absolut empfehlenswert: "Back for the Attack", "Under Lock & Key" und "Tooth and Nail". Qualitativ alle auf gutem 8,5er - 9er Level, eher weniger rotzig als die Crüe, mit Schlagseite Richtung AOR, meine Frau vergleicht gerade "Back for the Attack" sehr gern mit den frühen Bon Jovi.

Der Oberhammer ist nach meiner Meinung das Livealbum "Beast from the East". Ganz, ganz bockstarkes Live-Dokument, allein "Mr. Scary" - und das war auch mein Einstieg in die Welt der Band.
Danke, ich werde wohl mal mit dem Live-Dingens anfangen ... :)
 
Naja, ein 10-Punkte-Werk sehe ich da eher nicht, wohl aber gute 9er. Mein Geschmack ist da ein wenig verquer, da ich die "Dysfunctional" (also das quasi-Reunion-Album aus den 90ern) sehr toll finde, was sicherlich ein wenig aus dem Rahmen fällt.

Konsensalben und daher absolut empfehlenswert: "Back for the Attack", "Under Lock & Key" und "Tooth and Nail". Qualitativ alle auf gutem 8,5er - 9er Level, eher weniger rotzig als die Crüe, mit Schlagseite Richtung AOR, meine Frau vergleicht gerade "Back for the Attack" sehr gern mit den frühen Bon Jovi.

Der Oberhammer ist nach meiner Meinung das Livealbum "Beast from the East". Ganz, ganz bockstarkes Live-Dokument, allein "Mr. Scary" - und das war auch mein Einstieg in die Welt der Band.
Hätte ich wohl fast genauso geschrieben.
Ich finde auch, dass die "Dysfunctional" gar kein so schlechtes Album geworden ist. Vor allem war der gute Don auf dem Album auch stimmlich noch auf der Höhe.
 
Diese Box zum absoluten Schnäppchen-Preis ist das Rundum-Sorglos-Paket für jeden, der auf der Suche nach den alten Klassikern ist:
https://www.amazon.de/Original-Albu...keywords=dokken&qid=1623769745&s=music&sr=1-3

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Da ist wirklich alles drin, was das Herz begehrt. Ich möchte noch meine unmaßgebliche Meinung kundtun, dass ich Under Lock and Key für das Schlüsselwerk (hihi) dieser wundervollen Band halte, von dem ausgehend man sich ganz hervorragend rückwärts, wie vorwärts durch deren Schaffen hören kann. Ich liebe die erdigere Frühphase von Herzen, aber die gerade auf Under Lock and Key völlig übertrieben oft gedoppelten, gegenläufigen und sonstwie verzauberten Gitarren in Geschwaderstärke sind pures Gold...!
 
Da ist wirklich alles drin, was das Herz begehrt. Ich möchte noch meine unmaßgebliche Meinung kundtun, dass ich Under Lock and Key für das Schlüsselwerk (hihi) dieser wundervollen Band halte, von dem ausgehend man sich ganz hervorragend rückwärts, wie vorwärts durch deren Schaffen hören kann. Ich liebe die erdigere Frühphase von Herzen, aber die gerade auf Under Lock and Key völlig übertrieben oft gedoppelten, gegenläufigen und sonstwie verzauberten Gitarren in Geschwaderstärke sind pures Gold...!
Ja, "Under Lock and Key" ist mainstreamiger (das böse K-Wort verkneife ich mir jetzt) produziert als die Vorgänger, hat aber im Gesamtpaket die meisten Hits. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir seinerzeit in unserer Headbanger-Clique zunächst wegen des softeren Sounds auch eher enttäuscht waren. Der Sinneswandel kam dann mit dem wirklich starken Dokken-Auftritt im Vorprogramm von Accept, die es auf ihrer Russian Roulette - Tour auch zu uns in die Provinz verschlagen hatte. Dokken ließen mit einem 30 Minuten Feuerwerk die nachfolgenden U.F.O. ziemlich alt aussehen. Danach waren wir wieder mit der Band versöhnt.
 
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