Hammer of Doom Festival 17/18.11.2023 Würzburg Posthalle

Meine Highlights am Tag 2:

Purification
Doomocrazy
Riders Of Rohan
Tanith

War mal wieder ein schönes Wochenende in der Posthalle im November.
Für Doom waren dann doch auch wieder einige Leute vor Ort. Das man diese Veranstaltung nicht mit einem KIT Rising vergleichen kann, sollte allen klar sein. Doom ist einfach Nische - aber halt die Schönste.

Hoffe stark, dass es weiter geht :top:
 
Highlights:

Freitag

Darkest Era
Martin Turner
Sorcerer

Samstag

Sauros mit dem @Franquilizer hinter den Kesseln
Tanith
Purification (mit nur 1 Gitarre - aber auch so gewaltig)
Doomocracy (absolut Headlinerwürdig)
Disillusion

War ein geiles Fest. Schön wieder viele Leute getroffen zu haben.
Meine persönliche Meinung sagt, es war das letzte HoD. Ich hoffe ich irre mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
War ein spitzen Festival. My Dying Bride waren ein machtvoller und würdiger Abschluss. Das war nun mein drittes Konzert von denen.

Disillusion waren beeindruckend und spieltechnisch auf sehr hohem Niveau, wirkten musikalisch aber deplatziert.

Meine persönlichen Highlights:

Martin Turner Band
Isole (meine Überraschung des Abends)
Hemelbestormer
Tanith
Arð (Geheimtipp!!!!)
Doomocracy (Headlinerwürdig)
My Dying Bride

Das Würzburger Pilsener war eigentlich gut trinkbar. Erinnerte mich an Stauder Pils aus Essen, was ich auch gern mag.

Tolle Organisation, tolles Festival und hoffentlich trotz aller Unkenrufe nicht das letzte.
 
Für mich waren die Highlights:

Purification
Tanith
Darkest Era
My Dying Bride
Sorcerer
Riders of Rohan
Doomocracy
Disillusion

Und wie immer ein super entspanntes Wochenende, mit toller Festival-Organisation:top:, gutem Essen in der Stadt ( 4 Jahreszeiten, Lämmle, Café "Wunschlos glücklich" )und vor allem die angenehmen Besucher: innen ;).

Hoffentlich bis nächstes Jahr.
 
Vielen lieben Dank an alle die mit uns an diesem Wochenende das Hammer Of Doom Festival gefeiert haben. So viele überragende Bands mit fatastischen Performances. Wir sind immer noch geflasht. Aufgrund der aktuell extrem schwierigen Situation mit Liveshows und Festivals, die nicht dem Mainstream angehören, haben wir uns entschlossen, 2024 KEIN Hammer Of Doom zu veranstalten und nächstes Jahr die Lage neu zu bewerten. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber leider alternativlos. Wir möchten uns vor allem bei all unseren treuen Helfern und Crewmitgliedern bedanken, die uns 13 Jahre bedingunglos und oft auch kostenlos für die Sache unterstützt haben. Ebenso natürlich auch die zahllosen Fans, die mit uns durch dick und dünn gegangen sind. Bitte supportet weiterhin und auch verstärkt die Underground Events. Während alle grossen Künstler weiterhin in Rekordzeit ausverkaufen bleibt oft verständlicherweise kein Geld mehr für die von uns auf Kante genähten Liebhaber Festivals. Es wäre schade wenn so eine wichtige Subkultur langsam aussterben würde. Danke für all die tollen Jahre!!
 
Wollte gerade einen kurzen Abriss meiner Eindrücke des Festivals schreiben, aber das Update von Oli hat die Post-HoD-Euphorie jäh gebremst. Es kursierten ja schon Gerüchte und die Entscheidung ist traurig, aber absolut nachvollziehbar. Danke @Oliver Weinsheimer & Crew für all die großartigen HoD-Festivals, die ich erleben durfte und bei denen sich viele Performances ins Langzeitgedächtnis eingebrannt haben. Danke für Euren unermüdlichen Einsatz und Euer Herzblut! Der Konzertkalender des nächsten Jahres wird um eine der wichtigsten Konstanten ärmer sein und ich hoffe sehr, dass es irgendwann zu einer Auferstehung kommt, vielleicht in einer kleineren Location, einem kleineren Rahmen und mit etwas mehr Fokus auf dem doomigen Underground.

Noch schnell meine 3 Highlights des Wochenendes (in alphabetischer Reihenfolge):
  • Purification: Roher, ungehobelter, mit gewisser Punk-Attitüde dargebotener Doom Metal in seiner reinsten Form – ein amtlicher Abriss! Mich hat das Fehlen der zweiten Gitarre keineswegs gestört, Marshall William Purify als die Rampensau des Festivals hat da einiges wettgemacht.
  • Tanith: Hier wäre das Fehlen der zweiten Gitarre ein Alptraum gewesen. Ein ganz toller Auftritt und so viel druckvoller als auf Konserve. „Snow Tiger“ für mich wahrscheinlich DER Song des Festivals.
  • Martin Turner: Keine Ahnung, wie viele hundert Jahre Erfahrung die 4 Musiker gemeinsam auf die Bühne gebracht haben, aber wenn da in einer Ansage von einem „girl from the Sixties who introduced me to sex, drugs & Rock’n’Roll“ die Rede war, schienen die Krisen der Jetztzeit plötzlich ganz weit entfernt in einem Meer aus Twingitarrren zu verschwinden.
Ebenso ganz toll (und ebenso in alphabetischer Reihenfolge): Darkest Era (wenn das „Primordial für Arme“ sein sollen, wie hier in einem anderen Beitrag erwähnt wurde, trete ich gerne einem Bettelorden bei), Disillusion (musikalisch ein totaler Fremdkörper, hat aber bleibenden Eindruck hinterlassen), Doomocracy (auch wenn ich zunächst stark mit dem hohen Gesang gefremdelt habe), Sauros (Chapeau Herr @Frankquilizer! Btw, „In the End“ ist eine Doom-Hymne vor dem Herrn.).

Einziger Wehrmutstropfen: My Dying Bride, auf die sich mein nostalgisches Ich sehr gefreut hatte, musste ich zugunsten eines früheren Zuges sausen lassen – hatte nach den ersten Verspätungsankündigumgen keine Lust, wieder ewig am Bahnsteig auf den eigentlich gebuchten ICE zu warten.
 
Danke an dieser Stelle auch von mir.
Ich hätte es sogar verstanden, wenn Du diese Entscheidung bereits am 13. Mai getroffen hättest, Oliver.

Und an dieser Stelle kann ich meinen seither aufgestauten Frust über Leute, es sind vermutlich die besonders wichtigen, die es überall zu geben scheint, nun leider nicht mehr zurückhalten.
Mein Vorschlag an dieser Stelle:
anstatt sein im Internet erworbenes "Fachwissen" den Veranstalter im Forum kritisierend unter die Nase zu reiben (vermutlich ohne überhauptes ernsthaftes Interesse an einem Besuch des Festivals?), ihn anschließend (nach all seinen Bemühungen und "Korrekturen") doch vielleicht auch mit dem Kauf eines Tickets zu supporten und ihm damit persönliche Wertschätzung für seine Arbeit und solche Veranstaltungen zu zeigen! ....kommt nun leider zu spät.

Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht sind inzwischen *auch hier* die Ansprüche so sehr gestiegen, dass man es sowieso niemandem mehr Recht machen kann?
Mein Wunsch für die Zukunft wäre deshalb: etwas weniger nur kritisieren oder am besten gleich: einfach nur mal nix sagen, dafür etwas mehr Support.
 
Insgesamt schade für das Aus. Es wird aber nicht nur das HoD betreffen.

Meine Gründe sind die mittlerweile erheblichen Kosten und Zeit für Live-Aktivitäten, habe ich beides nur noch sehr begrenzt. Dazu ist mir ein Spartenfestival meist zu eintöing, bin zu wenig Vollblut-Doomer, war 3x bisher dort, alles schick. Zum anderen kann ich nicht mehr als 5 Bands am Tag meine volle Aufemerksamkeit schenken, ist körperlich und mental nimmer drin. Zudem trifft man viele feine Menschen, die man selten sieht, mit denen man evtl. intensiver freudig erregt spricht. Nur zum Schnack auf ein Konzert bedarf kein Festivalticket, ist mMn rausgeworfenes Geld.

Als Veranstalter werden Prios und Kriterien gesetzt, als potentieller Besucher ebenso. In Zeiten des seit vielen Jahren blühenden ganzjährigen Festivaloverkills in D und angrenzendem Ausland sind meine mir interessanten Feste (Storm Crusher, In Flammen, Detze, Braincrusher, Laberweinting, BBOA, Tolmin, Obscene Extreme - alleine eine Handvoll sprengt meine Kasse) sehr genau gewählt, siehe o.a. begrenzte Budget- und Zeitplanung.
 
Erst mal vielen Dank an Oli & seine Crew für die für mich mit besten Festivals im Jahr, für die Hammer Of Doom Festivals der vergangenen Jahre!!



Einige aus meinem Umkreis sind dieses Jahr nicht zum HOD, da sie wenige Wochen vorher bereits auf dem KIT Rising waren.

Mit Anreise, Hotel, Tickets, Getränken, Essen und Merch sind da mehrere hundert Euro weg.
Dies kann sich halt nicht jeder mehrmals hintereinander leisten. Somit bleibt dann ein Festival auf der Strecke.
Da Doom eher ein Nischen-Genre ist, im Vergleich zu Bands wie Doro und Udo sowieso, ist dann eigentlich schon im Vorfeld klar, das dies nicht mehrere Jahre hintereinander gut gehen kann.

Nach Corona hat dies noch funktioniert, da auch viele dachten, dass KIT Rising wäre ne einmalige Sache. Da das Festival aber gut läuft und mit der Möglichkeit mit kommerziellen Headlinern auch viele neue Tagesgäste anzulocken, zieht das Hammer Of Doom hier leider den kürzeren. Schade.

Denke wir werden uns in dem Fall nächstes Jahr das KIT Rising sparen und dafür das Doom Over Vienna besuchen. Man hat ja zum Glück noch Auswahl. Und vielleicht gibt es 2025 ja irgendwo wieder ein Doom-Festival im Süden Deutschlands.
 
Sauros (Chapeau Herr @Frankquilizer! Btw, „In the End“ ist eine Doom-Hymne vor dem Herrn.).
Diese wirklich sehr schmeichelhafte Erkenntnis von @Nightswan nehme ich mal als Anlass, mich für Euren Support rund um den bisher größten Sauros-Gig zu bedanken! Hier schriftlich im Forum, aber natürlich auch in den vielen positiven persönlichen Gesprächen beim Festival.

Ein großer Dank geht an @Oliver Weinsheimer und das gesamte HOD-Team für die Einladung und die fürsorgliche Band-Betreuung hinter der Bühne. Ich sag's Euch: Dort arbeiten nur Voll-Profis und Viel-Herzblut-Helfer*innen, die einen super Job machen und auch die vermeintlich kleinen Bands mit großem Respekt behandeln!

Es ist traurig und dennoch nachvollziehbar, dass das HOD 2024 pausiert. Ich hoffe auf einen neuen Anlauf mit frischer Kraft (und einem größeren Pool möglicher Headliner) in 2025! Das wird schwierig genug in diesen Zeiten und das KIT Rising im Oktober dürfte tatsächlich eine Konkurrenz "im eigenen Haus" sein. Vielleicht könnte man beide Festivals in Zukunft jährlich abwechselnd machen? Denn die Schnittmenge potentieller Besucher*innen ist wirklich groß, zumal Oli "Doom" sehr viel offener und flexibler definiert als es andere Doom-Festivals tun. Ich erinnere an eine lange Liste von Bands, die schon sowohl auf dem HOD als auch auf dem KIT gespielt haben.

Zudem wäre es wirklich eine Schande, wenn die Posthalle nach 2025 tatsächlich kein Spielort für Konzerte mehr sein sollte. Die gesamte Logistik dort ist super und es gibt auch angenehm viel Platz hinter der Bühne. Aber das wichtigste: Der Sound war fast das gesamte HOD-Wochenende wieder mal der absolute Hammer! Posthalle MUSS bleiben!

Zu den Bands ... Meine persönlichen Highlights waren: Ophis, Isole und Sorcerer am Freitag sowie Hemelbestormer, Tanith (so virtuos, so "schön" und ästhetisch), Purification, Disillusion (mit Abstrichen beim Sound) und My Dying Bride (großartig, wie man Genre-Hits zelebrieren kann, die gleichzeitig so anmutig UND sperrig sind) am Samstag.

Es war einfach ein rundum tolles Wochenende in WÜ!
 
Zuletzt bearbeitet:
Extrem schade, dass es (erstmal) nicht weitergeht, aber angesichts der allgemeinen Entwicklung verständlich. Das reisst eine Lücke, denn so übersättigt die Festivallandschaft hierzulande ist, dass es ausgerechnet das HoD erwischt, ist schon bitter. Das hat nämlich eine Nische gefüllt, die sonst niemand in D bedient. Gerade in der aktuellen Ausrichtung mit allem, das hart, schwer(mütig) und gemächlich ist, fand ich das sehr reizvoll. Mir hat es jedenfalls mal wieder sehr gut gefallen, mit My Dying Bride und Disillusion als den großen Highlights.

Die Idee, das KIT Rising und das HoD abwechselnd zu machen, finde ich auch reizvoll, weil die Schnittmenge zwischen den Besuchern sicher groß ist und man die Leute dann nicht mehr vor die Wahl stellen muss, welches Festival innerhalb von 1 Monat sie besuchen sollen/können. Aber keine Ahnung, wie realistisch das ist.
 
Mein Fazit zum gestrigen Tag steht noch aus: nach einem schnellen Brückenschoppen ging es mit Sauros und bleischwerem Doom los. @Frankquilizer und seine Franken haben die schwere Aufgabe des Samstag-Openers wunderbar gemeistert, direkt im Anschluss ging es wieder raus und rüber zum Lämmle und es wurde ein Festivaltag mit gar nicht mal so viel Musik, dafür aber netten Gesprächen mit altbekannten Foristen, für mich neuen Foristen (Grüße an @Major Ziggy ) und völlig Unforistischen, unterbrochen nur von meinem absoluten Festivalhighlight Tanith (mei, war des schee) und am Ende abgerundet von den wunderbaren Disillusion (0% Doom) und My Dying Bride, bei denen ich aber früher gehen musste, solange ich noch gehen konnte. Am Ende wieder einmal ein schönes Festivalwochenende mit Freunden, Lämmle, Schoppen und toller Musik.

In den 5 Ausgaben die ich besucht habe, ist mir das HoD zum liebgewonnenen Festival-Jahresabschluss geworden, das wird mir nächstes Jahr fehlen. Das KIT Rising wird sicherlich ein gewisser Ersatz sein, aber eben nicht in der musikalischen Ausrichtung. Danke an @Oliver Weinsheimer für viele spannende Bands, die ich an diesen 5 Ausgaben erleben durfte.
 
Sehr schade die Entscheidung, direkt nach dem schönen Wochenende auch ziemlich hart.
Die Gründe dafür verstehe ich natürlich nicht vollkommen, was ich rausgelesen habe wird wohl auch nicht alles sein. Und so muss man Danke sagen und sich wieder umgucken, obwohl das HOD als Jahreshighlight nicht leicht zu ersetzen sein wird.
The Answer Lies in the Black Void waren übrigens meine Entdeckung, mit zwei schön aufeinander abgestimmten Gitarren. Und Tanith sowie Purification. Und dann die 3 auch noch nacheinander! Das war jedenfalls mein Hammer of Doom
 
Es war auf jeden Fall wieder ein tolles Festival.
Highlights: Freitag Sorcerer und Samstag Tanith
Am Freitag haben mich Ophis positiv überrascht, die so kurzfristig eingesprungen sind.
Ich hoffe es findet 2025 wieder ein HoD statt. Bis dahin bleibt nur Danke zu sagen.
 
... Bitte supportet weiterhin und auch verstärkt die Underground Events. Während alle grossen Künstler weiterhin in Rekordzeit ausverkaufen bleibt oft verständlicherweise kein Geld mehr für die von uns auf Kante genähten Liebhaber Festivals. ...

Ca. einen Monat früher zum HOD war das KIT Rising. Wie soll das finanziell gehen? Für mich leider nicht zu stemmen.
Obwohl mich beide Festivals interessieren. Und nein, abgesehen von einem Konzertbesuch auf der letzten MAIDEN-Tour,
besuche ich nur Konzerte und Festivals die sich in dem von Dir angesprochenen Underground bewegen.
Man sollte es sich nicht zu einfach machen und vermuten oder gar den Leuten unterstellen, dass kein Geld für den
Underground mehr übrig ist, weil man große Veranstaltungen besucht.
 
Ja KIT Rising und HOD innerhalb voon 35 Tagen ist schon arg. Wenn man mal All In rechnet gehen an so einem Festival WE mal locker 300-500+ Schleifen weg inkl. Hotel und Lämmle und Plattenständen. Da muss man sich eigentlich erstmal erholen von 1-2 Monate. War aber warscheinlich abzusehen das auf lange Sicht nur Platz für eine von beiden Veranstaltungen ist und das ist nunmal das Herbst KIT (risen tut es ja nicht mehr).
Man kann ja die ein oder andere Doom/Epic Band mehr zum Herbst KIT holen - als kleinen Trost.

Abschliessend ein Zitat vom deutschen Dichter und Denker Stephan von der Vogelweidner:

"Nichts ist für die Ewigkeit"

:cool:
 
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