Waldschrat
Till Deaf Do Us Part
Von mir nun auch ein wenig Feedback… Erstmal direkt zur diesjährigen Ausgabe:
Überraschenderweise sind wir diesmal alle ohne größere Zugverspätungen in Würzburg aufgeschlagen. Man wusste gar nicht, was man machen soll, kein stundenlanges, dosenbierbegleitetes Warten auf dem Brunnen vor dem Bahnhof auf den Rest der Reisegruppe… aber da die Erleuchtung: Essen und Brückenwein! Die Zeit haben wir schon rumbekommen.
Der Freitag war durchweg spaßig, OPHIS gleich mit Ansage gegen Rechts, DARKEST ERA und ISOLE gefielen beide gut, letztere hatten die Nase vorn. Leider ging es dann mit mir bergab, Kopfschmerzen aus der Hölle, daher habe ich den Großteil von WISHBONE ASH auf der Bank verbracht und abgewartet bis die Medis anschlugen. SORCERER haben dann wie erwartet souverän abgeliefert, war aber auch eine sehr routinierte Show und konnte nicht an 2015 heranreichen. Aber nun sind sie halt wieder im Business angekommen… Auf jeden Fall schön, dass sie ‚Queen in Black‘ gespielt haben! Zwischendurch aber durchaus erschreckend, wie lückig es im Publikum war...
Samstag hatte es dann den nächsten erwischt, mein Kumpel hielt sich mit Ach und Krach über Wasser und hat bis zum zweiten Song von DISILLUSION durchgehalten, dann gings für ihn zurück ins Hotel, wie wir nun wissen Corona sei Dank…
Generell war der Samstag super besetzt. SAUROS haben direkt richtig Bock auf den Tag gemacht. HEMELBESTORMER dann ein Fall von Nix erwartet und viel bekommen! Stimmiger Auftritt mit dem Zusammenspiel von Musik, Projektionen und Lichtshow, wobei man da sicher bei der Beleuchtung noch mehr rausholen könnte. War aber richtig, richtig gut! Dann nochmal in die Stadt zum Essen. TANITH waren dann einfach nur wunderbar, da braucht man gar nix mehr zu schreiben. PURIFICATION waren mitreißend und schön unpoliert, so muss das. ARD über Konzertlänge etwas zu getragen, aber durchaus beeindruckend vorgetragen. DOOMOCRACY dann ein Epic-Doom-Knaller vor dem Herrn, auch dank der Ausstrahlung des super sympathischen Sängers. Und was bei DISILLUSION dann abging, meine Güte! War natürlich eher weniger Doom, aber ein klasse Farbtupfer, und ich habe es ordentlich abgefeiert, die Songs, die vor 20 Jahren bei mir rauf und runter liefen, live sehen zu können. Dass die Band noch aktiv ist, war bis zur Ankündigung total an mir vorbeigegangen. Und MY DYING BRIDE, hach, verzweifelt, düster, sperrig, verschroben, ein verdienter Headliner. Habe ich sehr genossen. Und mit ‚Turn loose the swans‘ ging es dann in die Nacht…
Am Sonntag dann erstmal der Post-Festival-Blues, am Bahnhof dann erst aus heiterem Himmel 45min Verspätung und auf der zugigen Bahngleisbank dann das Aus fürs HOD… Dementsprechend getrübt die Rückfahrt. Einen so liebgewonnen, wichtigen Baustein des Musikjahres aufzugeben fällt nicht leicht – zumal man gerade ja erstmal froh über die Gnadenfrist der Posthalle gewesen ist. Und in erster Linie war es auch ein soziales Ding für mich. Das HOD war der einzige Termin, wo wir in der Gruppe alle zusammen gekommen sind, wir haben gefeiert, getrunken, Quatsch gelabert, uns erzählt, dass wir Kinder kriegen… dazu das ganze Drumherum mit Posthalle, der super Lage – und dass das HOD gefühlt jedes Jahr bandtechnisch immer besser geworden ist!
Trotzdem bin ich natürlich dankbar für all die Jahre und die vielen tollen Konzerte, seien es SORCERER und MY DYING BRIDE 2015, UNIVERSE 217 in 2016, APOSTLE OF SOLITUDE 2018, ORODRUIN, KHEMMIS und KODEX 2019, THRONEHAMMER 2022 oder die diesjährigen… und manchmal gehen Sachen im Leben halt auch zu Ende und öffnen Chancen für Neues. Und wer weiß, wie das alles in 2025 beim HODR aussieht Dann bitte mit THE GATHERING Old School-Reunion Set zu "Always" und "Almost a dance"!
Überraschenderweise sind wir diesmal alle ohne größere Zugverspätungen in Würzburg aufgeschlagen. Man wusste gar nicht, was man machen soll, kein stundenlanges, dosenbierbegleitetes Warten auf dem Brunnen vor dem Bahnhof auf den Rest der Reisegruppe… aber da die Erleuchtung: Essen und Brückenwein! Die Zeit haben wir schon rumbekommen.
Der Freitag war durchweg spaßig, OPHIS gleich mit Ansage gegen Rechts, DARKEST ERA und ISOLE gefielen beide gut, letztere hatten die Nase vorn. Leider ging es dann mit mir bergab, Kopfschmerzen aus der Hölle, daher habe ich den Großteil von WISHBONE ASH auf der Bank verbracht und abgewartet bis die Medis anschlugen. SORCERER haben dann wie erwartet souverän abgeliefert, war aber auch eine sehr routinierte Show und konnte nicht an 2015 heranreichen. Aber nun sind sie halt wieder im Business angekommen… Auf jeden Fall schön, dass sie ‚Queen in Black‘ gespielt haben! Zwischendurch aber durchaus erschreckend, wie lückig es im Publikum war...
Samstag hatte es dann den nächsten erwischt, mein Kumpel hielt sich mit Ach und Krach über Wasser und hat bis zum zweiten Song von DISILLUSION durchgehalten, dann gings für ihn zurück ins Hotel, wie wir nun wissen Corona sei Dank…
Generell war der Samstag super besetzt. SAUROS haben direkt richtig Bock auf den Tag gemacht. HEMELBESTORMER dann ein Fall von Nix erwartet und viel bekommen! Stimmiger Auftritt mit dem Zusammenspiel von Musik, Projektionen und Lichtshow, wobei man da sicher bei der Beleuchtung noch mehr rausholen könnte. War aber richtig, richtig gut! Dann nochmal in die Stadt zum Essen. TANITH waren dann einfach nur wunderbar, da braucht man gar nix mehr zu schreiben. PURIFICATION waren mitreißend und schön unpoliert, so muss das. ARD über Konzertlänge etwas zu getragen, aber durchaus beeindruckend vorgetragen. DOOMOCRACY dann ein Epic-Doom-Knaller vor dem Herrn, auch dank der Ausstrahlung des super sympathischen Sängers. Und was bei DISILLUSION dann abging, meine Güte! War natürlich eher weniger Doom, aber ein klasse Farbtupfer, und ich habe es ordentlich abgefeiert, die Songs, die vor 20 Jahren bei mir rauf und runter liefen, live sehen zu können. Dass die Band noch aktiv ist, war bis zur Ankündigung total an mir vorbeigegangen. Und MY DYING BRIDE, hach, verzweifelt, düster, sperrig, verschroben, ein verdienter Headliner. Habe ich sehr genossen. Und mit ‚Turn loose the swans‘ ging es dann in die Nacht…
Am Sonntag dann erstmal der Post-Festival-Blues, am Bahnhof dann erst aus heiterem Himmel 45min Verspätung und auf der zugigen Bahngleisbank dann das Aus fürs HOD… Dementsprechend getrübt die Rückfahrt. Einen so liebgewonnen, wichtigen Baustein des Musikjahres aufzugeben fällt nicht leicht – zumal man gerade ja erstmal froh über die Gnadenfrist der Posthalle gewesen ist. Und in erster Linie war es auch ein soziales Ding für mich. Das HOD war der einzige Termin, wo wir in der Gruppe alle zusammen gekommen sind, wir haben gefeiert, getrunken, Quatsch gelabert, uns erzählt, dass wir Kinder kriegen… dazu das ganze Drumherum mit Posthalle, der super Lage – und dass das HOD gefühlt jedes Jahr bandtechnisch immer besser geworden ist!
Trotzdem bin ich natürlich dankbar für all die Jahre und die vielen tollen Konzerte, seien es SORCERER und MY DYING BRIDE 2015, UNIVERSE 217 in 2016, APOSTLE OF SOLITUDE 2018, ORODRUIN, KHEMMIS und KODEX 2019, THRONEHAMMER 2022 oder die diesjährigen… und manchmal gehen Sachen im Leben halt auch zu Ende und öffnen Chancen für Neues. Und wer weiß, wie das alles in 2025 beim HODR aussieht Dann bitte mit THE GATHERING Old School-Reunion Set zu "Always" und "Almost a dance"!