DEAF FOREVER - die zehnte Ausgabe

Ich verstehe den Aufruhr bzgl. des Covers ja mal gar nicht!
Es gibt doch in vielen Schreibwarengeschäften klasse Heftschoner im passenden Format (auch "blickdicht") - schützt vor mitleidigen Blicken in Bus und Bahn und hält gleichzeitig das Magazin knusprig frisch :D
Es wurde bei Aboabschluss versäumt auf evtl. Folgekosten hinzuweisen.
 
Gut, dass ich gerade ein Abo abgeschlossen habe. Jetzt werde ich es kündigen.

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Ach, das wollte ich immer schon mal sagen. Aber ich votiere für einen neutralen Papierumschlag um das Heft. Aber recht hat die Redaktion ja: im Bereich des klassischen, pathosschwangeren Heavy Metal sind die ersten Manowar-Platten schwer zu schlagen. Vor allem wirken sie im Gegenteil zu den späteren Sachen, die immer mehr in Richtung Kirmes tendieren, noch sehr ernst. Man spürt, dass die Band hinter dem steht, was sie tut. Für mich ist das eine besondere Qualität von Musik. Ich muss die Ideale und die Inszenierung, die hinter und neben der Musik stehen, nicht verstehen oder teilen (und, bei Gott, die verstehe und teile ich definitiv nicht!), kann aber anerkennen, dass sie die Band zu kreativen Höchstleistungen angespornt haben. Ein ähnliches Phänomen wie bei vielen Black Metal-Truppen. Die heutigen Manowar machen es schwer bis unmöglich, sie ernst zu nehmen - ich war mit 14 oder so mal auf einem ihrer Konzerte, was ich da gesehen habe, hat jeglichen objektiven Kunstbegriff endgültig desavouiert; ein einfaches "Ick will ihrö Tochter ficken" mit anschließendem lauten Johlen des Publikums hat mehr für die Postmodernisierung meines Kunstverständnisses getan, als alle Philosophen zusammen - aber: wenn ich die alten Sachen, zugegeben selten, höre, dann genieße ich es auch. Die Qualität und der Ernst der Musik nötigen mir als Zuhörer einen gewissen Respekt ab. Es wäre leichter, die Zuneigung, die ich - aus welchen Gründen auch immer und trotz aller Vorbehalte - für die Musik habe, halb ironisch zur Schau zu tragen (eine Strategie des Umgangs, die in meinem Bekanntenkreis sehr verbreitet war/ist), aber ich habe mich einfach irgendwann dazu entschlossen, dazu zu stehen.

Fazit: Ich mag und schätze die Musik der ersten Alben; Fellunterhosen, pleasure slaves und peinlicher Chauvinismus werden allerdings nicht mehr meins.
 
Auch wenn ich es am Kiosk kaufen würde (hab es vorbestellt), mir doch scheißegal wie die Poser mich in der Bahn angucken! :D Wenn die was sagen werden die niedergemäht mit Fire and Steel, ey!

Du meinst "wie die Poser die Poser auf dem Titelblatt angucken"...
 
Wie schneidet sie denn bei dir ab? Also die Anthrax meine ich.

Ich finde sie überraschend stark. Tatsächlich ist dies für mich das Album, das nach State of Euphoria hätte erscheinen müssen, plus einiger sehr schöner Reminiszenzen an die John-Bush-Ära und einem Joey Belladonna in Höchstform. Trotz einiger Längen hier und da, bereitet mir das Ding insgesamt reichlich Freude.
 
DEAF FOREVER geht in die zehnte Runde!

Liebe Headbangerinnen’n’Headbanger!

Egal, wie man zur Gesamtentwicklung von Manowar stehen mag: Die ersten sechs Alben zählen zum Großartigsten, was jemals unter dem Banner Heavy Metal veröffentlicht wurde. Ross The Boss (Gründungsmitglied und Co-Songwriter dieser Klassiker), Manuel Trummer und Götz Kühnemund erinnern sich in unserer großen Titelstory an die glorreichen Jahre!

Der Allergrößte ist von uns gegangen. Lemmy Kilmister hinterlässt unendlich viele großartige Zitate, unsterbliche Songs, gelebte Rock´n´Roll-Weisheiten - und Geschichten, die jeder Motörhead-Fan ein Leben lang erzählen kann. Wir nehmen Abschied von diesem wunderbaren Menschen und Namensgeber unseres Magazins.

Lange musste die Metalszene darauf warten, aber jetzt ist es soweit: Die Reunion von Cirith Ungol steht bevor! Höchste Zeit also für ein Special über diese außergewöhnliche, ewig unterschätzte Band. Anlässlich des amerikanischen Frost-And-Fire-Festivals trafen fast alle Bandmitglieder wieder aufeinander und mussten sich Unmengen an Fragen von uns stellen lassen.

Dass Magnum auf ihre alten Tage noch einmal so aufdrehen würden, hätte nach Tony Clarkins schwerer Krankheit vor einigen Jahren niemand gedacht. Auch nicht Oberfan Manuel, der gleich die gesamte Geschichte der Band aufrollte.

Ein weiterer Schwerpunkt: der große Jahrespoll! Unsere Leser haben gewählt – und wie nicht anders zu erwarten war, beweisen die Einsendungen, mit denen wir einen guten Teil von Dortmund zuplakatieren könnten, vor allem eins: verdammt guten Geschmack.

Weitere Interviews haben wir geführt mit: Anvil, Mourning Beloveth, Judas Priest, Metal Church, Anthrax, Acid (genau: die Achtziger-Kult-Band aus Belgien!), Bölzer, Monster Truck, Necros Christos, Terminus, Obscura, Black Shape Of Nexus, Bombus, Exumer, Protector, Abbath, Blood Ceremony, Entombed A.D., Ink, Blood And Spirit, Roxxcalibur, Mystic Prophecy, Master, Redemption, Hexvessel und Brainstorm.

Im Rahmen unserer Serie "Metal Rules The Globe" erkundeten wir diesmal Athen, und bis an den Rand vollgepackt sind unsere traditionellen Rubriken The Arts Of Destruction, Maniac der Ausgabe, Heavy Metal Hunter, The Dungeons Are Calling, Forgotten Jewels und Under A Funeral Moon.

Natürlich blicken wir auf zahlreiche Konzerte und Festivals zurück, zum Beispiel auf Judas Priest, Ghost und Mantar sowie auf das De-Mortem-Et-Diabolum-Festival und das Leaf Meal.
Massenhaft Tonträgerreviews sind selbstverständlich, und zwei kultige Poster spendieren wir ebenfalls. Peppt eure Wohnzimmerwände auf mit: Def Leppards “Pyromania” und “Acid” von Acid.

In diesem Sinne: All Men Play On Ten!

DEAF FOREVER # 10 ist ab 17. Februar überall erhältlich, wo es Musikzeitschriften gibt!

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Das waren schöne Zeiten, als Männer noch Naturhaarpullover tragen durften und Manowar eine der wichtigsten Metal-Bands des Planeten waren. Ich freu mich und geh mir zur Feier des Tages erstmal ausgiebig den Körper kämmen...!
 
Erinnert mich an das Theater damals mir dem Sammet und der Titten-Blondine auf dem Cover. Wäähh.... ich schäme mich so.

Also an alle verkappten Spießer, die heimlich Heavy Metal hören damit die Oma ihnen nicht das Taschengeld streicht.

Steht zu eurer Musik, verdammt. Haarige Männer mit schlechten Leder-Outfits gehören genau so dazu wie Titten, Suff und wasweißich.
Herr Kilmister.... bitte wieder auferstehen.

*g*
 
Ich finde sie überraschend stark. Tatsächlich ist dies für mich das Album, das nach State of Euphoria hätte erscheinen müssen, plus einiger sehr schöner Reminiszenzen an die John-Bush-Ära und einem Joey Belladonna in Höchstform. Trotz einiger Längen hier und da, bereitet mir das Ding insgesamt reichlich Freude.

Jap, ist tatsächlich überraschend gut geworden. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nie ein riesiger Anthrax-Fan war, insofern bin ich da auch nicht ganz objektiv. Allerdings macht sie mir mehr Spass als ich erwartet hätte. Für die Pole-Position dürfte es wohl trotzdem nicht ganz reichen...;)
 
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