40 Watt Sun - Perfect Light (27. Mai 2022)

Lied 3 und ich bin einfach nur am Ende. Das ist nicht schön. Das ist bitterschwerste Melancholie und Traurigkeit, was der Mann da mit seinen Kumpels fabriziert.
Wenn die Platte in Hälfte zwei genauso geil ist UND mich über die nächste Zeit fesselt haben wir hier ganz klar das Jahreshighlight.
 
Okay, das ist jetzt irgendwie 'ne doofe Frage, aber ich mag (mal wieder) nicht vorher reinhören, und nach dem betont unrockigen Gig beim letzten Hammer of Doom drängt es sich einfach auf: Verzerrte Gitarren oder alles akustisch?
Oder anders gefragt: Klingt's ähnlich wie das Debüt, oder isses 'ne Singer/Songwriter-Platte, bei der die Metal-Vergangenheit nicht mehr zu erahnen ist? Ich kauf's eh, aber das interessiert mich jetzt doch.
 
Mhm eher so ein Mittelding. Akustisch ist es nicht, eher clean gespielte E-Gitarre weitesgehend. Aber so brachial vom Sound wie die Inside Room halt gar nicht mehr. Leider auch die scheppernden Drums nicht mehr so krass. War für viele Kritikpunkt, für mich jedoch Soundhighlight der Inside Room :D
 
Wie im NP-Thread schon angeschnitten, genau das richtige Album, um ein bisschen Behaglichkeit in diese, so unendlich ekelhafte, Jahreszeit zu bringen.
 
Gibt mir jetzt im ersten Durchlauf noch recht wenig.
Gesnagsmelodien sind oft einander extrem ähnlich man wähnt sich manchmal in einem Song vom alten Album.
 
Laut FB-Mitteilung von Svart verschiebt sich die Vinyl-VÖ auf Mitte November. Schnief :-(
 
Der Gig in Leipzig war super, die vinyl der Band leider vertickt und als Zugabe gab's nen Warning-Song. Großes Kino.
 
Hab sie jetzt auch ein paar Mal durch. Die verzerrten Gitarren fehlen überhaupt nicht. Nicht dass ich jetzt prinzipiell was gegen akustische/gemäßigte Instrumentierung hätte, aber oft ändert es ja schon den Klang oder die Wirkung der Musik. Im Gegensatz zu WTTS - so wie hier die Musik trotz Postrockgitarren haargenau so wie mit schweren Doomwalzen unterlegt transportiert zu bekommen, ist schon ne anerkennenswerte Sache.
 
Ich betrachte das Album derzeit auch 'nur' als eine sehr "schöne Herbstplatte". Keine Ahnung, ob das Ding noch weiter wächst, aber im Vergleich zum Granaten-Debut, welches die Messlatte natürlich extrem hochgelegt hat, fällt das neue Werk schon ganz schön ab, muss ich sagen...werd das Wochenende aber noch für den einen oder anderen Durchlauf nutzen.
 
Wird den Erwartungen nicht ganz gerecht, ist aber doch ein ganz nettes Herbstalbum.
 
Ich finde in P.W's Schaffen "The Inside room" mit Abstand am Stärksten. Ist meine Lieblings-Doom Scheibe. Niemand leidet schöner. Auch "Watching from a Distance" kann da nicht gegen an!

Auch wenn die neue Scheibe da nicht mithalten kann, steht sie schon alleine wegen der Vocals über 98% aller anderen Doom Bands.
 
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