Allgemeiner Bücher-Thread

Einer der kaputtesten, aber IMO auch interessantesten Figuren des 20.Jahrhunderts. Deshalb momentan bei mir:

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Wohl das beste Buch über Manson. Jedenfalls 1000 mal besser als "Helter Skelter" oder "The Family".
 
Momentan:
HP Lovecraft Die Lauernde Furcht (Sammlung von 24 Horrorgschichten)
Auch abseits vom Cthulhu-Mythos, wie allgemein bekannt, ein genialer Autor.

Schlimmstes Buch bisher: Slash Biografie - allerdings nur auf die "Übersetztung" bezogen, sowas schlimmes hab ich lange nicht gesehen. Liegt hier unfertig gelesen im Schrank rum... Hätte das Original kaufen sollen...
 
[...]
Pratchett funktioniert bei mir dagegen in beiden Sprachen gut. Es gibt immer mal Leute, die behaupten, die Übersetzung wär nix. Ich empfind das eher nicht so.
Auch nach dem Übersetzer-Wechsel? Ich schließe mich da der gefühlten breiten Mehrheit an und behaupte, der Verlag hat das Ding gegen die Wand gefahren.
 
Auch nach dem Übersetzer-Wechsel? Ich schließe mich da der gefühlten breiten Mehrheit an und behaupte, der Verlag hat das Ding gegen die Wand gefahren.
Ich habe noch nie ein Pratchett-Buch gelesen, das nicht von Andreas Brandhorst übersetzt wurde. Bin aber auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
 
Ich habe noch nie ein Pratchett-Buch gelesen, das nicht von Andreas Brandhorst übersetzt wurde. Bin aber auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
Der macht das glaube ich schon länger nicht mehr, grundsätzlich wollte der Verlag die Serie am deutschen Markt wohl neu platzieren, in der Folge hielt in der deutschen Ausgabe beispielsweise das Siezen Einzug, die (tollen) Cover von Paul Kidby wurden nicht mehr lizensiert etc.
Ich kann die Intention des Verlages, Pratchett aus der Fantasy-Ecke der Buchhandlungen rauszuholen durchaus nachvollziehen, ich bin selber kein Fantasy-Leser, aber der Schuss ging in meinen Augen nach hinten los. Der Backkatalog wird übrigens auch neu übersetzt.
 
Der macht das glaube ich schon länger nicht mehr, grundsätzlich wollte der Verlag die Serie am deutschen Markt wohl neu platzieren, in der Folge hielt in der deutschen Ausgabe beispielsweise das Siezen Einzug, die (tollen) Cover von Paul Kidby wurden nicht mehr lizensiert etc.
Ich kann die Intention des Verlages, Pratchett aus der Fantasy-Ecke der Buchhandlungen rauszuholen durchaus nachvollziehen, ich bin selber kein Fantasy-Leser, aber der Schuss ging in meinen Augen nach hinten los. Der Backkatalog wird übrigens auch neu übersetzt.
Ich habe vor vielen Jahren angefangen Scheibenwelt zu lesen. Ich hab (glaub ich zumindest) kein einziges Buch mit Paul Kidby-Cover, ich schwör auf Josh Kirby! :D
Die ollen Schinken geb ich nicht weg, und es hört sich so an, als sollte ich für neuere Bände dann doch die Sprache wechseln. ;)
 
Christian Krumm - At Dawn They Sleep

Roman, der in der Metalszene spielt. Bislang nicht so prall.
 
Als nächstes steht auf dem Plan:

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Wie schon bei Manson: Sehr interessante, aber auch extrem ambivalente Figur der Zeitgeschichte.
 
Christian Krumm - At Dawn They Sleep

Roman, der in der Metalszene spielt. Bislang nicht so prall.

Ich hab mir mal aus Spaß die Amazon-Rezensionen angesehen. Die vier positiven (Höchst-)Wertungen wurden innerhalb von 8 Tagen abgegeben von Leuten, die alle bislang nur eine Rezension (nämlich zu diesem Werk) geschrieben haben. Und auch wenn versucht wird, sich im Stil unterschiedlich zu äußern - wenn das allesamt nicht mindestens Gefälligkeitsrezensionen sind (oder sogar vom Autor selbst verfasst??), fresse ich ´nen Frostie.

Aussagekräftig ist einzig und allein die negative Bewertung.
 
...die bislang ziemlich treffend ist. Hoffentlich passiert da noch mehr... bis jetzt ist das ziemlich viel Blabla, viel Fachsimpelei, und ehrlich gesagt ist das ganze oftmals ganz schön soapy.

Ich bin nicht unbedingt mehr der Szenegänger, seit Jahren nicht, aber das Buch ist bis zum jetzigen Moment eine Aufkocherei der Stereotypen, die die Szene für mich haben ermüdend werden lassen und die mich dazu veranlasst haben, von der Szene Abstand zu halten. Ich kann Metal auch ohne den ganzen Klimbim drumherum genießen. Funktioniert seit Jahren - okay, 2013 bis Anfang dieses Jahres hatte ich mal so 'ne richtige Musikflaute, aber die war eher allgemein, unabhängig vom Stil.

Nun... abwarten. Noch bin ich gerade mal bei der Hälfte. Habe noch nie so lange für ein gerade mal 240-seitiges Buch gebraucht...
 
Tim Sohr — Woanders ist auch scheiße
Tim Sohr ist Jahrgang 1980, gehört aber wohl trotzdem irgendwie zu den sogenannten 90s Kids, jenen sehr nostalgischen jungen Leuten - zu denen sich übrigens auch noch 1999 geborene zählen -, die, vornehmlich im Internet, wahllos Kindheitserinnerungen raushauen, in einer Masse, dass man, wahrscheinlich nicht nur als 70er Kind, obwohl auch in den 90er Jahren jugendlich, hähä, schnell angenervt ist. Auch in dieser etwas zu eng fadengehefteten Broschur werden auf den ersten zehn Seiten bereits fünfzehn Fernsehserien (mit Sendetermin und Sender), acht Süßigkeiten, neun Sexbomben und vierundachtzig Popgruppen (mit Videobeschreibung, weil Generation MTVIVA) gedropt, geschätzt. Dranbleiben lohnt sich aber trotzdem, denn hinter der ganzen Nostalgie versteckt sich eine tolle Milieubeschreibung rund um den Jugenfußball im "tiefsten Westen", woll.
 
Wechsel derzeit zwischen 3 Festa-Bänden mit Kurzgeschichten:

H.P. Lovecraft - Das schleichende Chaos
Clark Ashton Smith - Das Labyrinth des Maal Dweb
Robert E.Howard - Der schwarze Hund des Todes

Danach geht es weiter mit
Ramsey Campbell - Die Offenbarungen des Glaaki



 
Im Moment:

Nikolai Gogol - Die toten Seelen
Ich weiß noch nicht wirklich, auf was die Handlung so hinauslaufen soll. Und da er's ja nich fertig geschrieben hat, werd ichs wohl nie erfahren. Macht aber nix. Bei meinem derzeitigen Faible für die russischen Klassiker, kann da nich viel schiefgehen.

Elias Canetti - Masse und Macht
Find ich auch recht gut. Ein paar Punkte wirken ein bisschen erzwungen und ich verlier manchmal den Gesamtzusammenhang, aber anderes ist echt interessant, gerade die ethnologischen oder historischen Beispiele.

W. B. Yeats - The Complete Poems
Ich les immer ein Gedicht pro Tag, so zum Abschalten. Ist echt schön, vor allem die Gedichte, die auf der irischen Mythologie aufbauen

:)
 
Zuletzt :

Henning Mankell - The Man from Beijing
Anfangs sehr spannend, leider nimmt es gegen Ende sehr ab, durch die letzten 100 Seiten habe ich mich gequält.

Momentan :

Jo Nesbo - Headhunters

Habe den Film vor einiger Zeit gesehen und war mehr als begeistert, mal schauen was das Buch kann.

Wird bald bestellt :

Populärmusik aus Vittula
Kim Novak badete nie im See von Genezareth
Let the right one in

---> Wer noch was in dieser Richtung zu empfehlen hat immer her damit.

Im neuen Jahr wird die Milleniums Trilogie nochmals gelesen.

Ja, ich bin ein Fan der Skandinavischen Literatur :D
 
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Das Beste was ich in den letzten Jahren lesen durfte.
Beide Bücher öffnen Horizonte....

Cool, gerade "Die Kinder des Prometheus" machen mich gerade sehr an. Vermutlich weil ich kürzlich

David Abram - The Spell Of The Sensuous

gelesen habe. Das Buch ist ein (in Teilen sicherlich streitbares) Plädoyer für animistische und tiefenökologische Ideen und Vorstellungen, ein Aufruf seinen eigenen Sinnen und seiner eigenen Wahrnehmung wieder mehr zu vertrauen (die Welt als Realität und nicht als abstrakte Idee) und nicht zu Letzt ein Erklärungsversuch, warum sich der Mensch immer mehr von sich und seiner Umwelt (Natur) entfremdet hat.

Die Kernthese dabei: Mit der Entwicklung der Schrift (deren Symbolik ursprünglich direkt aus der Natur übernommen wurde), haben unsere Vorfahren verlernt die Natur zu lesen und haben sich immer mehr in einen abstrakten Raum begeben.

Ein sehr kraftvolles Buch, dass den Verlust, den wir gerade - in großen Teilen unbewusst - erleben, erfahrbar macht und jeden Aufenthalt "da draußen" intensiviert.
 
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