Habe das Album nun auch mehrmals angehört. Ein wirklich sehr gutes Album. Da steckt viel Arbeit drin und ich glaube, dass es für Chris auch sehr anstrengend war, weil Blaze am Mikro wohl auch recht gestresst sein muss, weil er immer alles gibt und perfekt sein möchte. Gerade das über sich hinauswachsen ist eine, wenn nicht gar, DIE Stärke von Blaze. Man spürt in jedem Song eine große Leidenschaft, man spürt den Druck, den sich Blaze selbst auferlegt, man fühlt seine innige Verbundenheit zur Musik und zu seinen Fans. Seine innere Zerrissenheit zwischen grübeln, zweifeln und unbändiger Euphorie hat wieder dazu geführt, dass Blaze seinen Traum weiter verwirklicht und in Chris seinen „Partner in Crime“ gefunden hat.
Für mich persönlich ist das Album auch gerade in der Pandemie ein Geschenk der Götter, weil es so positiv ist, so voller Hoffnung und trotz aller Schwierigkeiten den nötigen Optimismus versprüht.
Kleiner Wermutstropfen:
Der Sound und die hörbaren Autotune-Korrekturen in nahezu allen Songs (z.B. sehr auffällig bei The Dream Of Alan Turing). Der Sound war schon immer "Safety-Sound", mit dem ich mich aber arrangieren kann, weil die Songs insgesamt einfach saugut sind und auch die Drums noch "ok" für mich klingen. Gewünscht hätte ich mir aber weniger auffällige Autotune-Korrekturen. Aber das macht dann der gute Blaze live auf der Bühne wieder alles wett, denn da ist der Sound so furztrocken und echt (auch der Gesang), weil Blaze (+Band) auf der Bühne sogar auf den sonst üblichen "Gnadenhall" gänzlich verzichtet.