DEAF FOREVER - die fünfunddreißigste Ausgabe

Eine ganz phantastische Idee, die Unterstützung verdient. "Prog made in Germany" führt bis heute ein absolutes Schattendasein, fast immer ist hier der Vergleich zu DT gezogen worden.

Gerade in den 90ern gab es eine Vielzahl an hochkarätigen Prog-Bands: neben Poverty's no Crime fallen mit jetzt mal ganz spontan Payne's Grey, Jester's March/House of Spirits, Superior, Ivanhoe, Dreamscape, Vanden Plas und, und, und ein. Der Bogen lässt sich überdies weiterspannen in das Hier und Jetzt (Thoughts Factory! Blind Ego!) und auch über den metallischen Tellerrand hinaus (wenn man schon Body Count bespricht und ein Werk zum "Album des Monats" kürt, dessen Vorabsong mich an eine zugegeben ausgefeiltere Version von Gähn-Euro-Metal erinnert - mann, die Band war so KLASSE!) gibt es zahlreiches Entdeckenswertes (Sylvan - die "deutschen IQ" für mich) - also: mal ran an die Griffel, könnte man prima über 2 Ausgaben spannen und was wirklich Feines daraus machen.

Du Trüffelschwein:D
 
Diese teilweise sehr starke Retro-Fixierung ist schon recht ermüdend manchmal.
So unterschiedlich sind die Gelüste - denn ich kann gar nicht genug von dem Old School- und Kauz-Zeugs bekommen, weil die anderswo eh nicht stattfinden, zumindest nicht angemessen gewürdigt.
Deshalb rechne ich bei der nächsten Ausgabe mit einer ordentlich ausgedünnten Ausgabe (was für mich verständlich und akzeptabel wäre. Auch zum angestammten Preis von 6,50 Euro)
Das kann man gar nicht dick genug unterstreichen. Wir wollen schließlich, dass das DF mit nicht mehr Schrammen als nötig aus der Krise kommt.
 
So unterschiedlich sind die Gelüste - denn ich kann gar nicht genug von dem Old School- und Kauz-Zeugs bekommen, weil die anderswo eh nicht stattfinden, zumindest nicht angemessen gewürdigt.

Das kann man gar nicht dick genug unterstreichen. Wir wollen schließlich, dass das DF mit nicht mehr Schrammen als nötig aus der Krise kommt.
Ich befürchte eher, dass alle Interviews das Wort "Corona" und entsprechende Absätze enthalten werden. :hmmja:
 
Ich befürchte eher, dass alle Interviews das Wort "Corona" und entsprechende Absätze enthalten werden. :hmmja:
Ich gestehe: In meinen ersten beiden Interviews für die kommende Ausgabe kam ich nicht umhin, das Thema anzusprechen. Ich gelobe aber hiermit, es bei weiteren Interviews außen vor zu lassen. Es sei denn die Musiker haben etwas bahnbrechendes dazu zu sagen.
 
Ich gestehe: In meinen ersten beiden Interviews für die kommende Ausgabe kam ich nicht umhin, das Thema anzusprechen. Ich gelobe aber hiermit, es bei weiteren Interviews außen vor zu lassen. Es sei denn die Musiker haben etwas bahnbrechendes dazu zu sagen.

Ich hoffe ja eher, dass ihr es so oft thematisiert wie neu möglich. Corona ist ein einschneidendes Erlebnis, das uns alle betrifft, dementsprechend würde es für mich ein Interview interessanter machen, wenn es angesprochen wird, selbst wenn mich die Band ansonsten nicht interessiert.

Wenn dann über die Standardfloskeln nichts kommt, kann man es beim abtippen ja immer noch weg lassen.
 
Was für interessante Antworten sollen denn dabei heraus kommen? Alle finden das total schrecklich und sind froh wenn es irgendwann wieder besser wird, so oder so ähnlich dürfte sich das doch bei jedem anhören, schlimmstenfalls kriegt man irgendwelche Verschwörungstheorien zu hören. Das das Thema zwangsläufig überall auftaucht kann man kaum vermeiden, es greift nunmal in fast alle Lebensbereiche ein, aber man muss die Bands ja nicht noch extra dazu ausfragen, mir reicht vollkommen, das man überall sonst schon nix anderes mehr hört.
 
Was man fragen kann, ist, wie es grade mit dem Üben, Proben, Songwriting so läuft. Manche Leute werden ja unheimlich kreativ wenn Ablenkungen wegfallen, andere haben vielleicht grade gar keinen Kopf für ihre Band. Dort wo Existenzen gefährdet sind, wird das auch vorkommen. Nur "Meinungen", die nicht Musik und das Drumherum betreffen, brauche ich von Musikern generell nicht.
 
Was heisst Kiosk. Ich kauf mir das Heft in einem Zeitschriften/Lotto/Tabakladen, der ca. 300 mtr.
von meinem Zuhause entfernt ist. Der hat auch immer 5-6 Exemplare da liegen.
Falls mal nicht da, bestellt er es mir. Abo lohnt sich für mich nicht und ich muss das Heft auch nicht
unbedingt 1 Woche vor der offiziellen Erscheinung haben.

Es hat mit Sicherheit jeder seine berechtigten Gründe warum er am Kiosk/sonstwo oder per Abo sein Heft her hat.
Aber wer es eh jedesmal kauft kann ja auch gleich ein Abo abschließen, man spart sich die Rennerei zum Kiosk und
der Herausgeber hat eine gewisse Sicherheit. Gerade in der jetzigen Situation.
Zumindest in meinem Fall war das so, was natürlich bei jedem wieder anderst sein kann :).
Ich persönlich finde es halt echt cool, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und das Heft liegt da :).
 
Ich finde es gut, dass auch Bands wie HSB im Heft auftauchen oder die neue Body Count ne Rezi bekommt. Es ist ja nicht so, dass solche Bands gleich ne Titelstory bekommen etc. Wie auch schon andere erwähnt haben, fände ich eine breitere Aufstellung im Heft gut, gern auch mehr Death/Black . Diese teilweise sehr starke Retro-Fixierung ist schon recht ermüdend manchmal. Und damit meine ich nicht nur alte Helden, sondern auch neue Bands. Allein beim beim Durchblättern des Heftes wähnt man sich bei einzelnen Bandfotos manchmal um Jahrzehnte zurückversetzt. Da scheint es auszureichen, wenn man sich nen Bart wachsen lässt, alte Jeans, Westen oder ähnliches überwirft und dazu noch mit nem Rickenbacker oder ner Gibson Firebird posiert - dazu noch ne halbwegs passable Hardrock-Platte und schon ist man dabei (das ist jetzt ne bewusste Übertreibung, bevor sich jemand aufregt!).

Man kann es nie jedem recht machen, aber ich bin auch ein großer Freund einer breiten musikalischen Abdeckung im Heft.
Das klappt hier finde ich auch ganz gut und was einen persönlich nicht interessiert wird ja eh überblättert...
 
Das klappt hier finde ich auch ganz gut und was einen persönlich nicht interessiert wird ja eh überblättert...
Dann brauchen aber Einige halt logischerweise dann zu Recht das Heft auch nicht mehr kaufen, da sie den größten Teil (mittlerweile) überblättern würden.
 
Es hat mit Sicherheit jeder seine berechtigten Gründe warum er am Kiosk/sonstwo oder per Abo sein Heft her hat.
Aber wer es eh jedesmal kauft kann ja auch gleich ein Abo abschließen, man spart sich die Rennerei zum Kiosk und
der Herausgeber hat eine gewisse Sicherheit. Gerade in der jetzigen Situation.
Zumindest in meinem Fall war das so, was natürlich bei jedem wieder anderst sein kann :).
Ich persönlich finde es halt echt cool, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und das Heft liegt da :).

Siehe Thread:
ACHTUNG - Bitte aufmerksam lesen!!! DEAF FOREVER # 35
 
Dann brauchen aber Einige halt logischerweise dann zu Recht das Heft auch nicht mehr kaufen, da sie den größten Teil (mittlerweile) überblättern würden.

Klar, wenn dich kaum was interessiert ist‘s sinnlos :D.
Das war in meinem Fall jetzt aber nie, wie‘s bei anderen ist weiß ich natürlich nicht.
 
Bis auf einen Teil der Plattenkritiken bin ich durch mit der aktuellen Ausgabe. Was einerseits sehr schade ist, aber andererseits wieder fürs Heft spricht.

Und ich habe wieder einige schöne Dinge für mich entdeckt:

Angel Sword - Neon City (mit etwas Anschubhilfe von @Der-Novalover :))
Grafvitnir - NâHásh
Kirk Windstein - Dream in motion
Fer de Lance - Colossus
Freeways - True bearings

Neben den vielen anderen Scheiben, die ich schon auf dem Schirm hatte. (Damit hier kein falscher Eindruck entsteht ;))
 
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