Das meine ich. Das geht beispielsweise bei mir schon bei Coverversionen oder Demoaufnahmen los. Klar muss (kann) man differenzieren. Aber was Relapse, Prophecy, NB (mit ihren Boxen, wo dann Digi-Bonustracks als exklusive Vinyl-Version enthalten sind), CM (teilweise mit ihren Bonustracksverteilungen), Season Of Mist oder so betreiben mit solchen Exklusiv-Geschichten (die dann im Falle Relapse dann für nicht US-Fans noch teurer sind wegen den Portokosten; man könnte ja die Leckerlis auch dann einem regionalen Shop überlassen, was Relapse bald auch machen wird...), finde ich unschön. So unschön, wie damals Kleinlabels, die sich für die Größten hielten, weil sie ihre Kleinauflage irgendeiner Drone-LP in 2 Tagen ausverkauft hatten (fürher waren Southern Lord oder Deathwish da auch ganz schlimm), oder Labels, die damit werben, wie schnell und wie viele ihrer Releases sold out sind. Selbstkvlt, statt eine mögliche Nachfrage zu decken, die seitens Fans besteht (und wenn es finanziell nicht geht, es eben an andere (bspw. für ein Euro-Release) weitergeben (was ja stellenweise Schule macht und im HC nicht ungewöhnlich ist). Ein Hoch auf Labels, die so ne Scheiße nicht mitmachen (und auch nachpressen; natürlich ist das auch Eigennutz, aber es gehen weniger Leute leer aus, etc.). Gibt ja genug davon.
Ach, und ich bin auch nicht imun gegen jede Box (neue Mogwai-Alben landen hier nur in Boxen, aber die bekommt man ja echt überall und sind nicht so radikal begrenzt). Aber drüber ärgern tu ich mich dennoch.