Rada
Till Deaf Do Us Part
2020 –
Naturgemäss kommen jetzt sehr viele neue Alben, von denen sicher nicht alle den Test der Zeit gleich gut überstehen werden. Aber what shalls, versuchen wir auch dies:
Skeletal Remains – The Entombment of Chaos
Skeletal Remains sind ähnlich wie Necrot eine neuere Band amerikanischer Prägung. Nach drei guten Alben folgt hier ein grossartiges viertes. Auch hier findet man keine allzu originelle Musik vor, dafür aber sehr gut gemachte von einer spielfreudigen Band. Ein sehr spassiges, nicht allzu verkopftes Album.
Worm – Foreverglade
Death Doom der besonders modrigen Sorte. Hier könnte genauso gut der Nachfolger Foreverglade stehen. Das meist niedrige Tempo wird von seltenen schnelleren Ausbrüchen unterbrochen, dazu gibt es sehr tiefe Growls und eine dunkle, sumpfige Atmosphäre.
Dream Unending – Song of Salvation
Das etwas hellere, freundlichere Pendant zu Worm. Ein wenig muss ich hier immer an die Vorspannmusik von Twin Peaks denken, halt mit Sttomgitarren. Auch hier ist das Tempo meist niedrig und gibt es ein paar Eruptionen. Und auch hier hätte genauso gut Tide Turns Eternal stehen können.
Ulcerate – Stare Into Death and Be Still
Ulcerate knüpfen hier mehr oder weniger nahtlos an Shrines of Paralysis an. Besser gefällt mir hier die etwas weniger „rauschende“ Produktion, ansonsten sind die Trademarks dieselben: technischer, dissonanter Death Metal, der von atmosphärischen, ruhigen Parts unterbrochen wird. Ulcerate sind vielleicht meiner Lieblings-DM-Band der jüngeren Zeit, wer weiss, was von diesen kreativen Köpfen noch alles kommen wird!
Graceless – Where Vultures Know Your Name
Nicht nur geographisch erinnern Graceless stark an Asphyx, auch musikalisch sind die Ähnlichkeiten gross. Der Gesang ist typischer und weniger speziell als von Martin van Drunen, sondern hier werden klassische DM-Growls geboten. Graceless machen das, was ich mir von Asphyx seit langem gewünscht hätte!
Cerebral Rot – Excretion of Mortality
Fäkalien allenthalben! Nachdem ich dieses Album gehört habe, fühle ich mich schmutzig. Das Tempo ist hin und wieder eher hoch, oft aber im mittleren Bereich angesiedelt, die spärlich eingesetzten Vocals sind unglaublich tief, der Sound ist unglaublich dreckig und scheppernd, was in einer unbeschreiblichen Atmosphäre resultiert.
Benediction – Scriptures
Nach langer Zeit und sehr uninspirierten Alben wieder ein Lebenszeichen von Benediction und die Rückkehr von Dave Ingram. So frisch klang die Band seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie bieten hier eine sehr gelungene Mischung aus ihren traditionellen ersten Alben und dem Groove späterer Platten. Hätte ich der Band so nicht zugetraut.
Suffering Hour – The Cyclic Reckoning
Stark angeschwärzter Death Metal mit herrlich schiefen und dissonanten Melodien und einer Atmosphäre des Wahnsinns! Ein wenig fühlt man sich an Deathspell Omega erinnert.
Cadaveric Fumes – Echoless Chambers of Soul
Das Tempo ist hier meist nur mittelhoch und die Musik lebt von ihrer Atmosphäre und den teilweise wahnwitzigen Melodien. Schade, dass die Band sich schon wieder aufgelöst hat und es bei diesem einen Album bleiben wird. Meine Platte des Jahres 2021.
Malignant Altar – Realms of Exquisite Morbidity
Ein weiteres einziges Album einer bereits wieder aufgelösten Band, auch hier ist es ein Jammer. Besonders das Drumming sticht hier durch seine Kreativität und Verspieltheit hervor und bietet einen spannenden Kontrast zu der sonst sehr rigiden, strengen und harten Musik und den absolut kompromiss- wie humorlosen Vocals.
Naturgemäss kommen jetzt sehr viele neue Alben, von denen sicher nicht alle den Test der Zeit gleich gut überstehen werden. Aber what shalls, versuchen wir auch dies:
Skeletal Remains – The Entombment of Chaos
Skeletal Remains sind ähnlich wie Necrot eine neuere Band amerikanischer Prägung. Nach drei guten Alben folgt hier ein grossartiges viertes. Auch hier findet man keine allzu originelle Musik vor, dafür aber sehr gut gemachte von einer spielfreudigen Band. Ein sehr spassiges, nicht allzu verkopftes Album.
Worm – Foreverglade
Death Doom der besonders modrigen Sorte. Hier könnte genauso gut der Nachfolger Foreverglade stehen. Das meist niedrige Tempo wird von seltenen schnelleren Ausbrüchen unterbrochen, dazu gibt es sehr tiefe Growls und eine dunkle, sumpfige Atmosphäre.
Dream Unending – Song of Salvation
Das etwas hellere, freundlichere Pendant zu Worm. Ein wenig muss ich hier immer an die Vorspannmusik von Twin Peaks denken, halt mit Sttomgitarren. Auch hier ist das Tempo meist niedrig und gibt es ein paar Eruptionen. Und auch hier hätte genauso gut Tide Turns Eternal stehen können.
Ulcerate – Stare Into Death and Be Still
Ulcerate knüpfen hier mehr oder weniger nahtlos an Shrines of Paralysis an. Besser gefällt mir hier die etwas weniger „rauschende“ Produktion, ansonsten sind die Trademarks dieselben: technischer, dissonanter Death Metal, der von atmosphärischen, ruhigen Parts unterbrochen wird. Ulcerate sind vielleicht meiner Lieblings-DM-Band der jüngeren Zeit, wer weiss, was von diesen kreativen Köpfen noch alles kommen wird!
Graceless – Where Vultures Know Your Name
Nicht nur geographisch erinnern Graceless stark an Asphyx, auch musikalisch sind die Ähnlichkeiten gross. Der Gesang ist typischer und weniger speziell als von Martin van Drunen, sondern hier werden klassische DM-Growls geboten. Graceless machen das, was ich mir von Asphyx seit langem gewünscht hätte!
Cerebral Rot – Excretion of Mortality
Fäkalien allenthalben! Nachdem ich dieses Album gehört habe, fühle ich mich schmutzig. Das Tempo ist hin und wieder eher hoch, oft aber im mittleren Bereich angesiedelt, die spärlich eingesetzten Vocals sind unglaublich tief, der Sound ist unglaublich dreckig und scheppernd, was in einer unbeschreiblichen Atmosphäre resultiert.
Benediction – Scriptures
Nach langer Zeit und sehr uninspirierten Alben wieder ein Lebenszeichen von Benediction und die Rückkehr von Dave Ingram. So frisch klang die Band seit Ewigkeiten nicht mehr. Sie bieten hier eine sehr gelungene Mischung aus ihren traditionellen ersten Alben und dem Groove späterer Platten. Hätte ich der Band so nicht zugetraut.
Suffering Hour – The Cyclic Reckoning
Stark angeschwärzter Death Metal mit herrlich schiefen und dissonanten Melodien und einer Atmosphäre des Wahnsinns! Ein wenig fühlt man sich an Deathspell Omega erinnert.
Cadaveric Fumes – Echoless Chambers of Soul
Das Tempo ist hier meist nur mittelhoch und die Musik lebt von ihrer Atmosphäre und den teilweise wahnwitzigen Melodien. Schade, dass die Band sich schon wieder aufgelöst hat und es bei diesem einen Album bleiben wird. Meine Platte des Jahres 2021.
Malignant Altar – Realms of Exquisite Morbidity
Ein weiteres einziges Album einer bereits wieder aufgelösten Band, auch hier ist es ein Jammer. Besonders das Drumming sticht hier durch seine Kreativität und Verspieltheit hervor und bietet einen spannenden Kontrast zu der sonst sehr rigiden, strengen und harten Musik und den absolut kompromiss- wie humorlosen Vocals.