Ostern, die Zeit der christlichen Wiederauferstehung.
In dem 70er Jahre Horrorfilm mit dem irreführenden deutschen Titel "In den Krallen des Hexenjägers", welcher wohl aus kommerziellem Kalkül gewählt wurde, spielt der Hexenjäger keine so große Rolle.
Es geht vielmehr um die Auferstehung von Jemand der anderen Fraktion.
Eines schönen Tages des 17ten oder 18ten (je nach Quelle) Jahrhunderts in England pflügt ein junger Mann den Acker und findet ein vermodertes, hässliches Etwas mit einem halben Gesicht. Entsetzt rennt er zum Hof, um den gräßlichen Fund zu melden. Zurück auf dem Acker stellen er und sein Lehnsherr fest, dass sich das Ungetüm von selbigem gemacht hat. Kurze Zeit später benehmen sich immer mehr Kinder/Jugendliche im Dorf seltsam, es kommt zu Todesfällen. Die junge Angela Blake ist unter den bösen Einfluss der ausgegrabenen Kreatur geraten und führt nun einen Kult an, der die Wiederauferstehung der Kreatur zum Ziel hat. Vermutlich ist ihre die Zeit unter der Erde nicht so gut bekommen und die Würmer haben an ihr genagt, jedenfalls versucht sie, ihren Körper Stück für Stück wieder zusammen zu setzen. Den unglückseligen Personen, die irgendwie mit dem Bösen in Berührung kommen, wachsen plötzlich Haare am Körper oder etwa bestialische Klauen. Diese Körperteile braucht das Böse, um seine Gestalt wieder zu vervollständigen.
Kurz bevor das Puzzle komplett ist, schreitet jedoch der oben erwähnte Hexenjäger ein und rettet den Tag, zumindest für die Menschen.
Die Effekte sind zwar recht billig und viel vom Dämon gibt es auch nicht zu sehen, doch die eigentliche Bedrohung geht auch von den Menschen aus, der Dämon ist nur der Strippenzieher im Hintergrund.
Die Schauspieler sind gut, die Musik geht gruselig ins Ohr und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Übrigens, Reverend Bizarre haben den Film unter dem englischen Titel "Blood On Satan´s Claw" vertont.