In Solitude

Oh, irgendwie aber nicht wirklich schade...1 1/2 gute Platten, mit der letzten einer der Enttäuschungen und damit wahrscheinlich eihergehende Erfolgslosigkeit können schonmal zu Auflösungserscheinungen führen...
 
So ein Mist! Konnte letztes Jahr wegen Familie nicht zur Behemoth-Tour und hatte dann bei der Beastmilk-Tour gesagt "Näää, die kommen ja bestimmt noch mal"...
Tja, so kann es gehen. Sister war für mich ein Überalbum und lief hier in ner schwierigen Zeit auf und ab. So eine Kacke.
genau, schöne scheiße - ging mir auch so. "sister" war wirklich ein SEEEHHHR gutes album - ähnlich wie "the world, the flesh...." nur eben ganz anders. war irgendwie ne abgefahrene entwicklung, die sie da hingelgt hatten.
naja, da haben sie jetzt zeit, mit frau sadonis ne tanzformation aufzumachen :cool:
 
Ich fand sein Auftreten beim HOA so unterirdisch, dass ich dachte er würde so herum torkeln, weil er von dem Gestank seines Fuchspelzes, den er um den Hals high geworden sei.
Was für Dich erwachsen klingt, hört sich für mich an, wie ein altkluges Kind beim Versuch schlaue Sachen zu sagen. So unterschiedlich sind Empfindungen.

Das haben wir ja damals schon thematisiert, aber für mich war bei dem inoffiziellen Wettbewerb der MF-Imitatoren beim HOA (In Solitude vs. Attic vs. Portrait) tatsächlich IN SOLITUDE der klare Punktsieger, und zwar gerade wegen des Auftretens des Sängers, bei dem ich irgendwie immer an den guten alten anderen Pelle denken musste, den ich - natürlich - leider nie live erleben durfte.
 
Oh, irgendwie aber nicht wirklich schade...1 1/2 gute Platten, mit der letzten einer der Enttäuschungen und damit wahrscheinlich eihergehende Erfolgslosigkeit können schonmal zu Auflösungserscheinungen führen...
Ich verstehe nicht, warum die Rede von Erfolglosigkeit (nicht nur von dir!). Mir scheint so, daß sie erst mit "Sister" Cover-stories, Headliner-Tours und fast allgemeine kritische Würdigung bekommen haben. Klar, viele Leute waren angepisst, weil sie nicht mehr "True Metal" gespielt haben, aber dieses Teil von ihrem Publikum wollten sie bewusst loswerden - und haben sowieso letztlich mehr Fans gewonnen als verloren.

Man kann ihnen eine gewisse Arroganz vorwerfen, sicher, und manchmal diese "Wir sind Künstler, wir machen etwas tiefer als nur Rock´n´Roll zu spielen"-Attitüde war schon zu spüren, aber so ist auch der Fall bei vielen BM-Bands (ehhhrrmmm... Watain?) und ist sowieso das, was sie vorantreibt und ermöglicht, daß man die eigene Stimme findet.
 
Ist das so? Hat sich die Band so oder so ähnlich in Interviews oder gar dir gegenüber persönlich mal geäußert?
Vielleicht habt ihr falsch verstanden bzw. hab ich es schlecht formuliert... Ich meinte nicht, daß sie keine Metal-Fans mehr haben wollten (ich meine, Post-Punk Einflüsse hin oder her, die Jungs stehen ganz klar selber noch auf Metal), sondern, daß sie bereit waren, die obengenannten engstirnigen Fans zu verlieren, weil sie einfach ihr eigenes Ding machen wollten und nahmen es im Kauf, daß manche einfach das Album hassen würden - nicht weil es schlecht war, sondern weil es anders klang.
 
Echt schade. Hab die auch immer irgendwie live verpasst. Sollte wohl nicht sein. Was mich ein wenig tröstet ist, dass sie mit drei starken Platten abtreten. Und nicht die "Chance" hatten, sich mit halbgaren Veröffentlichungen und Routine, in eine langweilige Unnötigkeit zu verwandeln. Davon gibts ja mehr als genug.
 
Ich mag die Schwester nicht, und ich kaufe auch keine Gartenzwerge.

wär n guter T-Shirt-Spruch


aber zum Thema: hab selten so einen emotionalen Abschiedsbrief gelesen .. scheint die Jungs ja wirklich fast gekillt zu haben die Entscheidung. Ich mutmaße da die grundlegenden Karriereentscheidungen hinein, die man spätestens Ende 20, Anfang 30 mal treffen muss ...
 
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wär n guter T-Shirt-Spruch


aber zum Thema: hab selten so einen emotionalen Abschiedsbrief gelesen .. scheint die Jungs ja wirklich fast gekillt zu haben die Entscheidung. Ich mutmaße da die grundlegenden Karriereentscheidungen hinein, die man spätestens Ende 20, Anfang 30 mal treffen muss ...

Könnte sein, oder die Verkaufszahlen gingen mit der Schwester zusammen in den Keller!:cool:
 
Ich verstehe nicht, warum die Rede von Erfolglosigkeit (nicht nur von dir!). Mir scheint so, daß sie erst mit "Sister" Cover-stories, Headliner-Tours und fast allgemeine kritische Würdigung bekommen haben. Klar, viele Leute waren angepisst, weil sie nicht mehr "True Metal" gespielt haben, aber dieses Teil von ihrem Publikum wollten sie bewusst loswerden - und haben sowieso letztlich mehr Fans gewonnen als verloren.

Man kann ihnen eine gewisse Arroganz vorwerfen, sicher, und manchmal diese "Wir sind Künstler, wir machen etwas tiefer als nur Rock´n´Roll zu spielen"-Attitüde war schon zu spüren, aber so ist auch der Fall bei vielen BM-Bands (ehhhrrmmm... Watain?) und ist sowieso das, was sie vorantreibt und ermöglicht, daß man die eigene Stimme findet.

Bei In Solitude spielt die Attitüde, welche negative Spuren hinterlassen hat, ganz sicher eine große Rolle bei der Auflösung. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Ego der einzelnen Mitglieder keine Brücken mehr bauen konnte.
Das es an der Musik liegt, kann ich mir auch nicht vorstellen.
 
Könnte sein, oder die Verkaufszahlen gingen mit der Schwester zusammen in den Keller!:cool:

ich hab das in diesem Thread schonmal gelesen, aber gibt's da irgendwelche Anhaltspunkte dafür? Sister wurde doch durchwegs gut besprochen und hatte in meiner Wahrnehmung auch mit Abstand die meiste Publicity ..
 
Ich denke es ist immer schwer für eine Band, wenn sie ihren Stil ändert.
Ich wage sogar zu behaupten, wenn Sister von einer anderen Band veröffentlicht worden wäre, wäre es in der "Allgemeinheit" viel viel besser weggekommen.
Ich finde Sister und den Vorgänger großartig.
Man muss sich nur von seinen Erwartungen, wenn man den Vorgänger mag, frei machen.

Echt schade, und wie hier schon einige Male geschrieben, wäre es hoch interessant geworden, was als nächstes raus gekommen wäre.

Und by the way, die letztjährige Tour mit Beastmilk hat deutlich gezeigt, wie geil die Sister Songs live gerockt, gemetalt oder wat weiß ich haben.
Die, die nicht da waren können es nicht sagen, aber ich war hammermäßig überrascht, wie heavy die Songs live waren.........

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Schade für alle, das die Band nicht mehr existiert. Da hatte ich persönlich noch auf einige Großtaten gehofft. Ich denke , dass die Band es geschafft hat, sich immer weiterzuentwickeln und was für mich persönlich noch mehr zählt, nicht nur Heavy Metal Fans sondern auch Black Metal Fans, Doom Metal Fans etc. zu begeistern. Mit dem "Sister"-Album wurde auch meine Frau als Old School Gothic Freak zum Fan.
 
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