Live-Alben

Opa Hoppenstedt

Till Deaf Do Us Part
So, nachdem es ja einen Black Sabbath "Live Evil"-Thread gibt, hab´ich mir gedacht, einen generellen Thread zu Livealben zu eröffnen. Welche Livealben sind essentiell? Benötigt man überhaupt Livealben und wenn ja: Lässt sich die Liveatmosphäre überhaupt ansatzweise auf Konserve übertragen? Also ich für meinen Teil brauche Livealben nur sehr, sehr bedingt und wenn überhaupt nur die absoluten Perlen. Die da wären:

Judas Priest - Live
Saxon - The Eagle has landed
Motörhead - No sleep ´til Hammersmith
Iron Maiden - Live after Death
 
Da ich ca 120 Maiden Live Bootlegs habe bedeutet das wohl ich brauche Livealben unbedingt.
Von Bonamassa und Rory Gallagher braucht man eh alles was je live gespielt wurde, von Maiden mindestens ein Soundboard Recording jeder Tour, besser 2 und aus den Jahren 82 bis 86 alles von Judas Priest. Von Rainbow mit Dio auch einfach mal alles was sich Live Aufnahme nennt und AC/DC mit Bon Scott natürlich auch. Deep Purple mit einem funktionierenden Blackmore, selbstredend.
Reguläre Live Scheiben der genannten sind obligatorisch.
Soundboard Bootlegs von "The Cure" und "U2" braucht man auch.
Was man nicht braucht sind Bands die Live einfach grottig sind, miese Gitarristen spielen lassen, einfach nur 1:1 immer das gleiche runternudeln, oder Grundrauschen von Black Metal Liveaufnahmen. Und nichts gegen Lemmy, aber Motörhead Live Scheiben braucht man z.B. nur so um die 10 bis 15 Stück, dann wird es schon arg langweilig.
 
Also grundsätzlich:
Ich mag/liebe live Alben.
Am Anfang nur als Werkschau gemocht, quasi als best of, hat es sich über die Jahre gesteigert zum genießen einzelner Variationen der Songs.
Für mich gehören sie einfach dazu.
Sicher es gibt auch schlechte oder überflüssige, aber grundsätzlich will und brauche ich live Alben.

Zu den von dir genannten fallen mir spontan

Purple - Made in Japan
Purple - live in Paris (gerade aktuell)
Purple - California jam

ein.

Ich glaub aber es ist wirklich ne grundsätzliche Sache ob man live Alben mag oder nicht.

Und zur Frage kann man die Atmosphäre einfangen eine ganz einfache Antwort:

Nein. Unmöglich. Eine Aufnahme wird niemals auch nur ansatzweise an das live Feeling heran kommen.
So einfach ist das.
 
Ich mag Livealben und vor allem Livevideos.
Oidivnekufesin von Anthrax ist da so ein Teil, die VHS lief wohl schon 100 mal bei mir durch.

Hinsichtlich der Atmosphäre stimme ich @Bexham voll zu, das kannste nicht auf Band kriegen.

Aktuell dudelt bei mir die Queenscheibe von 74. Die ist genial. Steht ja auch im aktuellen DF zu lesen.
 
Kann mit Live-Alben generell nichts anfangen. Es macht irgendwie kein Spass sich die Songs, die man schon vielleicht auf einem Tonträger besitzt, sich nochmal Live per Anlage reinzupfeiffen. Jo....manchmal kommt auf der Bühne alles viel wuchtiger und lebendiger daher. Steigert aber meine Begeisterung dafür gar nicht.
 
Kann mit Live-Alben generell nichts anfangen. Es macht irgendwie kein Spass sich die Songs, die man schon vielleicht auf einem Tonträger besitzt, sich nochmal Live per Anlage reinzupfeiffen. Jo....manchmal kommt auf der Bühne alles viel wuchtiger und lebendiger daher. Steigert aber meine Begeisterung dafür gar nicht.

Da ist was dran. Ich liebe Konzerte, Bands selbst live erleben ist das größte. Aber schon Live-Videos finde ich oft eher langweilig (vor allem, wenn ich die Band schon live gesehen habe). Live-Alben sind dann in den allermeisten Fällen nur nett, meistens höre ich sie nur einmal auf Spotify oder, bei Band, die ich nicht gut kenne, als Best of. Das gilt natürlich ganz besonders immer dann, wenn die Live-Aufnahmen sehr nah an den Studioversionen dran sind. Nur ein leicht anderer Sound, ein paar Ansagen und etwas Publikumsgeräusche, die nie die echte Intensität des Gigs einfangen, rechtfertigen Live-Alben für mich nicht.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen, die die Regel bestätigen. So z.B. Alive in Athens von Iced Earth oder 10 Years of Wrecking Your Neck Live von Overkill, auf denen die Songs eine ganz andere Intensität haben als die Studioversionen. Oder AC/DC live (in Donigton) oder Manowars Hell on Earth.
 
Hmm...also Livevideos kann ich mir eher geben als eine Cd. Aber ja...gibt Ausnahmen. Zb. SOD - Live at Budokan. Da klingt alles viel brutaler als auf der regulären Cd.
 
Hab mal Teile meines Beitrages aus einem bereits existierenden LIVE-ALBEN THREAD hierher kopiert:
RAINBOW - on stage
DEEP PURPLE - made in japan
IRON MAIDEN - live after death
MOTÖRHEAD - no sleep til hammersmith
JUDAS PRIEST - priest live

Und dies ist nur die Spitze des Eisberges!

Hab früher seeeehr auf Livealben gestanden und auch entsprechend viele gekauft.
Mittlerweile ist diese Leidenschaft aber stark abgekühlt, seit diese Scheiben übertrieben gesagt "nach jedem zweiten Gig" veröffentlicht werden. Damit wird dieser Art der Veröffentlichung "quasi die Magie genommen".

Jetzt mal ehrlich.
Wer braucht schon die 6te Livescheibe mit den "ewig gleichen Klassikern"+3 Stücken vom jeweils neuen Album. Ich jedenfalls NICHT.


Und bevor ich jetzt hier ne Liste mit den überflüssigsten Livealben anfange, geh ich mir lieber noch nen Kaffee machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessieren vor allem Live-Alben von Bands, die live improvisieren und die Stücke jeden Abend mehr oder weniger anders spielen. Damit fallen die meisten reinen Metal-Bands raus, weil diese meist "nur" ihre Songs so perfekt wie möglich darbieten wollen. Das hat für mich eigentlich hauptsächlich den Benefit, dass ich eine Best Of im einheitlichen Soundgewand habe, was bei stark unterschiedlichen Qualitäten der Studioalben einiges ausmachen kann.
Livealben von Deep Purple, Queen oder Rainbow mag ich aus den oben genannten Gründen sehr gerne.
Meine Liebe geht aber nicht bis in den Bootlegbereich, das ist meist nix für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt mal so meine Sammlung durchgegangen auf die Schnelle. Kleine Ergänzung für mich wichtiger Live - Alben:

Accept - Staying a Life
Aerosmith - Live Bootleg
Atlantean Kodex - Annihilation of Nürnberg
Beach Boys - In Concert
Black Sabbath - Live Evil
Black Sabbath - Past Lives
BÖC - On your Feet.....
Johnny Cash - At San Quentin
Johnny Cash - At Folsom Prison
Cheap Trick - At Budokan
Eric Clapton - Just one night
Eric Clapton - Unplugged
CCR - In Concert
Deep Purple - Made in Japan
Deep Purple - Live in Paris
Deep Purple - California Jam
Deep Purple - Scandinavian Nights
Dio - At Donigton 1983 & 1987
Dissection - Live Legacy
Down - Diary of a Mad Band
Free - Live
G3 - Live in Denver
Gallagher - Irish Tour
Grand Funk - Live Album
Heaven & Hell - Live from Radio City Music Hall
Iced Earth - Alive in Athens
In Flames - Tokyo Showdown
Iron Maiden - Live after Death
Iron Maiden - A real live one
Judas Priest - Unleashed in the East
Judas Priest - Priest .... live
Kiss - Alive I
Kiss - Alive II
Led Zeppelin - BBC Sessions
Manson - Last Tour on Earth
The Million Dollar Quartet - same (kein Konzert, aber live und geil)
Gary Moore - We want moore
Motörhead - No sleep til Hammersmith
Motörhead - Stage Fright
New Model Army - European Tour 90
Ozzy - Tribute to Randy Rhoads
Overkill - Wrecking Everything
Jimmy Page & Black Crows - Live at the Greek
Presley - Aloha from Hawaii
Queen - Live at Wembley
Rainbow - On Stage
Rammstein - Live in Berlin
Ramones - It´s alive
Rollins Band - The only way to know for sure
Rush - Exit..... Stage left
Rush - Rush in Rio
Sacred Reich - Alive at the Dynamo
Savatage - Ghost in the Ruins
Saviour Machine - Live in Deutschland
MSG - Walk the Stage
Scorpions - Tokyo Tapes
Scorpions - World Wide Live
Slayer - Decade of Aggression
Slipknot - 9:0 Live
Sodom - Maroond
Status Quo - Live
Thin Lizzy - Live & Dangerous
Thin Lizzy - Still Dangerous
Testament - Live at the Fillmore
Twisted Sister - Live at Hammersmith
Twisted Sister - Live at the Marquee Club
UFO - Live
UFO - Stranger in the Night
Uriah Heep - Live 1973
Venom - Eine Kleine Nachtmusik
WASP - Live in the Raw
Whitesnake - Live in the Heart of the City
The Who - Live at Leeds
The Who - Join Together
ZZ Top - Live in Germany 1980
ZZ Top - Live from Texas

Fazit: man könnte meinen ich mag Live Alben ;)
 
Høwdy,

daß die Songs live zwangsläufig anders klingen als auf Konserve -Sound, Gesang (!), Spielfehler etc.- stört mich zwar bei Konzerten nicht, weil das dann durch die Atmosphäre und andere Faktoren kompensiert wird - aber ansonsten sollen die Lieder für mich gefälligst immer gleich rüber kommen.
Ich versteh jeden, der die Variationen mag - aber ich nicht :D

Die einzige Band, deren Live-Alben mir was geben, sind Die Ärzte - aber die sind halt nun mal auch Die Beste Band Der Welt, für die gelten eigene Regeln :verehr:

Gruß

BFTD
 
Mich interessieren vor allem Live-Alben von Bands, die live improvisieren und die Stücke jeden Abend mehr oder weniger anders spielen. Damit fallen die meisten reinen Metal-Bands raus, weil diese meist "nur" ihre Songs so perfekt wie möglich darbieten wollen. Das hat für mich eigentlich hauptsächlich den Benefit, dass ich eine Best Of im einheitlichen Soundgewand habe, was bei stark unterschiedlichen Qualitäten der Studioalben einiges ausmachen kann.
Livealben von Deep Purple, Queen oder Rainbow mag ich aus den oben genannten Gründen sehr gerne.
Meine Liebe geht aber nicht bis in den Bootlegbereich, das ist meist nix für mich.

Da kann ich mich anschließen!

Bei einigen Bands schätze ich Livealben ganz besonders:

MOTÖRHEAD
URIAH HEEP
THE WHO
DEEP PURPLE
LED ZEPPELIN

Da finde ich die Liveversionen oft noch besser als die Songs im Studio-Gewand.
 
Mittlerweile ertappe ich mich auch dabei, dass ich das Thema Live-Bootlegs sehr spannend finde.
Ist sowas wie die Suche nach dem Heiligen Gral.
Ist der Sound gut oder scheiße, so wie ein Ü-Ei.
Natürlich muss das preislich im Rahmen bleiben.....
 
Ich mag gerne akustische Live-Alben...
Wenn man merkt das sich die Künstler auch Gedanken darüber gemacht haben, was man unplugged aus ihrem Material machen kann.
Auch auf die Gefahr hin in Ungnade zu fallen, ich find ASP haben´s klasse hinbekommen.
Gelungene Neuinterpretation der eigenen Werke in einem gänzlich anderen Rahmen. Und man merkt den Beteiligten den Spaß
an der Sache an.
 
Ich habe Live Alben in meiner Sozialisierungsphase anstatt einer "Best Of" zum Kennenlernen von Bands benutzt. Das hat meistens wunderbar geklappt. "Tokyo Tapes", "Life", "No Sleep Til Hammersmith", "ALive II", "Unleashed In the East" (okay, passt hier eigentlich nicht hin), "If You Want Blood", Extraterrestial Live" und "One Night At Budokan" sind Scheiben, die wir damals auch als Clique abgefeiert haben. Mit Tennisschlägern bewaffnet und ollen Dash-Pappbehältern bewaffnet wurden so ganze Konzerte im Jugendzimmer nach gespielt. Unsere Eltern müssen sehr tolerant gewesen sein, denn wirklich singen konnte keiner von uns.
 
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