Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Ich mag Spit Out The Bone, aber irgendwie hatte ich den Eindruck sie wollten damit mit aller Macht zeigen, dass sie noch schnelle Sobgs schreiben können. Deshalb für mich etwas gekünstelt.

Alles in allem bin ich von den bisherigen Vorabsongs deutlich mehr angetan, als von der gesamten Hardwired.
 
Das könnte endlich mal Rob Trujillos Metallica-Album werden. Auf allen bisher zu hörenden Songs erhält sein Spiel viel Raum, ohne dabei das Klangbild zu dominieren. Sein Sound gefällt mir ebenso gut wie seine Arrangements. Der Typ ist einfach ein fantastischer Bassist, da gibt's nix...!
Wird ja auch mal Zeit, dass sie einem Bassisten knapp 40 Jahre nach dem Tod von CB wieder etwas raum geben. Eigentlich eher peinlich, dass es solange gedauert hat.
 
Wird ja auch mal Zeit, dass sie einem Bassisten knapp 40 Jahre nach dem Tod von CB wieder etwas raum geben. Eigentlich eher peinlich, dass es solange gedauert hat.

Präsent war Rob ja schon immer im Klangbild, aber hier finde ich auch erstmals seine Basslines so geil und lebendig, wie es einem Musiker seines Kalibers gebührt. Allein schon, wie er den treibenden Puls zu Anfang des Titelsongs durchzieht - Alter...!
 
Rob war ja auch, der dem Album den Stein des Anstoßes gab nach dem James mit Blackened2020 ums Eck kam. Ich mag ihn als Bassisten sehr, aber wenn es stimmt dass er mehrheitlich an Verbrechen wie ManUNkind, Am I Savage etc musikalisch beteiligt war, dann brauch ich ehrlich gesagt noch mehr SONG-Ideen von ihm. Innerhalb von Songs macht er seit der Death Magnetic bereits ne saustarke Figur. Sein Einsatz in Suicide And Redemption und Cyanide sind absolut göttlich. Von seinem kurzen Interlude in Spit Out The Bone auf der Hardwired brauchen wir gar nicht sprechen. Pures Gold.
 
Hmm...es bleibt weiterhin auf einem Level. Weder mit starkem Ausschlag nach oben und unten.
Scheint kein Muß zu sein die Scheibe.
Aber beizeiten dann mal das Gesamtwerk hören.
Vielleicht kommen die Kracher ja noch. o_O
 
Was mir bei den bisherigen Songs und insbesondere bei 72 Seasons auffällt: Kirks Solos hatten dieses Mal deutlich mehr Zeit zum reifen. Sie kommen nicht mehr nur wie zur Hardwired als schnelle Inspo daher sondern sind wirklich ausgearbeitet und detailreich. Freut mich für Kirk dass er wieder Spaß dran hat.

Ich hab erst gestern ein Interview gelesen, da meinte Kirk, dass er für das Album 20 bis 30 Soli improvisiert habe, diese an Lars und Greg weitergereicht hat und sagte, "Hier, das ist mein Beitrag. Editiert es wie ihr es braucht.".
Live improvisiert er laut Interview sowieso lieber, weswegen er bei den neuen Songs dann eh spielen will, was ihm der Moment eingibt.

Ich schaue später mal, ob ich den Link nochmal finde.

Edit: Da ist es schon

https://www.guitarworld.com/news/metallica-kirk-hammett-bored-of-master-of-puppets-solo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab erst gestern ein Interview gelesen, da meinte Kirk, dass er für das Album 20 bis 30 Soli improvisiert habe, diese an Lars und Greg weitergereicht hat und sagte, "Hier, das ist mein Beitrag. Editiert es wie ihr es braucht.".
Live improvisiert er laut Interview sowieso lieber, weswegen er bei den neuen Songs dann eh spielen will, was ihm der Moment eingibt.

Ich schaue später mal, ob ich den Link nochmal finde.

Edit: Da ist es schon

https://www.guitarworld.com/news/metallica-kirk-hammett-bored-of-master-of-puppets-solo
In anderen Worten: Sein Gedächtnis ist so kaputt, dass er sich an die Solos nicht mehr erinnern kann, so muss er halt improvisieren und macht das zu seiner "Life improvisiere ich sowieso viel Leiber" Masche. Armer alter Mann. :D
 
In anderen Worten: Sein Gedächtnis ist so kaputt, dass er sich an die Solos nicht mehr erinnern kann, so muss er halt improvisieren und macht das zu seiner "Life improvisiere ich sowieso viel Leiber" Masche. Armer alter Mann. :D

Kann man so lesen.
Ich bin zwar nicht seit 40 Jahren Musiker und habe so einige Songs mitgestaltet, die eine ganze Musikbewegung geprägt haben, kann aber sagen, dass ich auch stets dazu neigte, meine Soli mit der Zeit umzugestalten, einfach weil man manchmal im Nachhinein eine zündende Idee hatte, als der Song schon lange stand.
Und bei manchen Stellen habe ich mir irgendwann gar nicht mehr die Mühe gemacht, die einst geschriebenen Parts einzustudieren, weil ich mich beim Gig einfach vom Moment habe mitnehmen lassen.
Also ich verstehe Kirk da durchaus.
 
Der Song 72 Seasons gefällt mir sehr gut - ordentlich Power, schöne Tempowechsel und ein Bassspiel zum Niederknien :verehr: Ich glaube, das Album wird was :jubel: und hoffe inständig, dass es nicht wie bei Hardwired ... die besten Songs vorab zu hören gab und der Rest des Albums fast nur aus B-Seiten besteht.
 
Leute ich glaube das wird gut :) 72 Seasons gefällt mir von allen Songs bislang am besten, wobei ich alle gut finde.
Ich höre alle 4 am Stück in der Aufstellung bei Spotify durch und muss sagen es passt einfach, freue mich auf das Album.
 
Höre mir jetzt den neuen Track bewusst nicht an. Sind ja nur noch zwei Wochen bis zur Veröffentlichung und dann gibts die volle Dröhnung. Drei Vorab-Songs sollten reichen. Zumal die letzten beiden für mich eher enttäuschend waren.
 
Ich hab erst gestern ein Interview gelesen, da meinte Kirk, dass er für das Album 20 bis 30 Soli improvisiert habe, diese an Lars und Greg weitergereicht hat und sagte, "Hier, das ist mein Beitrag. Editiert es wie ihr es braucht.".
Live improvisiert er laut Interview sowieso lieber, weswegen er bei den neuen Songs dann eh spielen will, was ihm der Moment eingibt.

Ich schaue später mal, ob ich den Link nochmal finde.

Edit: Da ist es schon

https://www.guitarworld.com/news/metallica-kirk-hammett-bored-of-master-of-puppets-solo
Oh das hätte ich gar nicht gedacht so ausgeklügelt wie das zum Großteil klingt. Klar, die kurzen Sachen (Anfang Lux Aeterna, Anfang 72 Seasons) klingen wirklich stark nach Inspo aber der Rest? Gut editiert meine Freunde. :D
 
We need more Cowb.. ähh Hi-hat!

Spaß beiseite, ich freue mich auf das Album, wie ich es seit vielen, vielen Alben der Band tue.
 
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Ich finde es schön, dass viele Rob hier so hervorheben. Insbesondere bei Screaming Suicide im Uptempo Mittelpart pumpt der Bass so unfassbar geil, dass ich jedes mal die Bude zertreten möchte. So muss der Bass bei Metallica klingen! Schön, dass sie ihm nun endlich richtig viel Raum gegeben haben.
 
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