Jens
Till Deaf Do Us Part
Nicht mit dem Vorsatz @Dogro zu bekehren, aber durch den 3er-Alben-Thread inspiriert, eröffne ich hier den offiziellen 'Type O Negative'-Thread. Ursprünglich hätte ich nicht wirklich mit Begeisterung für die Grüngestreiften in diesem Forum gerechnet, andererseits gibt es hier wohl genügend Leute, die in ihrer Jugend von Lord Petrus Steele begleitet wurden.
Zur Eröffnung biete ich einen Kurzabriss über die zur Verfügung stehenden Alben:
Slow Deep And Hard
Hach, selige Zeiten. Ein Schulfreund steht in der Pause neben mir, drückt mir die Stöpsel in die Ohren und meint: Hör mal. Schöner Hassbatzen, hat damals bei mir nur bedingt gezündet. Aber später! Fantastische Platte, sperrig, lang... (Type O Negative gehören zu den wenigen Bands, die 80 Minuten-Alben machen dürfen) ...und doch mit zynischem Humor gesegnet. Die schönsten Songtitel ever. Ein wunderbares Gesamtpaket, das aufgrund des eher geringen romantischen Potenzials aus der Diskographie heraussticht.
The Origin Of The Feces
Noch weniger live als Unleashed In The East. Songtexte des Debüts werden im Studio als angebliche Liveplatte erneut eingeholzt. Vermutlich, damit die Einzeltitel wie 'I Know You're Fucking Someone Else' und 'Kill You Tonight' besser zur Geltung kommen. Durch die gekürzten Tracks entwickelt die Platte für mich ein durchaus 'rock'n'rolliges' Feeling. Als Release um eine extrem verlangsamte Coverversion von Paranoid ergänzt.
Bloody Kisses
Der Schlüpferstürmer. Ein (bis auf zwei Tracks in der Mitte) neues Klangbild ergießt sich aus den Boxen. Opulente Epen, die vom beinharten Death Metaller bis zum Gothic-Girlie zu der Zeit witzigerweise alle begeistern. Die Tradition der langen Tracks bleibt erhalten, aus so manchem Stück hätten andere Bands zwei bis drei Lieder gemacht (Jesus Christ Looks Like Me). Der Hass-Faktor wird (bis auf die erwähnten Tracks) vollkommen zurückgefahren.
October Rust
Für mich immer die für das Radio überarbeitete Version von 'Bloody Kisses'. Zielgruppe scheinen vermehrt die Gothic-Girlies zu sein, das ganze in eher kurze Tracks verpackt und im klassischen Songaufbau verpackt. Hat aus meiner Sicht am stärksten nachgelassen.
World Comig Down
Einer meiner Favoriten. Letztlich in einer deutschen Metalpostille in ein Doom-Special geraten. Eine Rückkehr zu langen, sperrigen Songs, aber nicht zum Hass. Ich höre da eher Trauer und Resignation raus. Sicherlich nicht einfach zu nehmen, aber dafür bietet die Platte, nachdem man sich reingebissen hat, ein sperriges Meisterwerk aus harten Gitarren und den für Type O Negative typischen Keyboard-Einsätzen.
Life Is Killing Me
Die fröhliche Type O Negative-Platte. Kürzere Lieder, zum Teil wird sogar auf das Gaspedal gedrückt und hardcorelastiges geboten. Ich leg die Platte immer mal wieder gerne auf.
Dead Again
Fand ich, als sie rauskam, enttäuschend. Ich kam ja mit den flotten Sachen ganz gut zurecht, das hier war allerdings eine Hippie-Version von Type O Negative. Man hört der Platte an, dass sie in Jamsessions erarbeitet wurde. Irgendwie existiert da für mich ein unterschwelliger Purple-Einschlag. Gekauft, ein paar mal gehört und im Schrank verschwunden. Später habe ich dann doch noch den Zugang gefunden. Zurzeit neben World Coming Down meine liebste Scheibe der Grünen Männchen.
Als Videobeispiel werfe ich mal einen Track meiner Lieblingsplatte in die Runde:
Zur Eröffnung biete ich einen Kurzabriss über die zur Verfügung stehenden Alben:
Slow Deep And Hard
Hach, selige Zeiten. Ein Schulfreund steht in der Pause neben mir, drückt mir die Stöpsel in die Ohren und meint: Hör mal. Schöner Hassbatzen, hat damals bei mir nur bedingt gezündet. Aber später! Fantastische Platte, sperrig, lang... (Type O Negative gehören zu den wenigen Bands, die 80 Minuten-Alben machen dürfen) ...und doch mit zynischem Humor gesegnet. Die schönsten Songtitel ever. Ein wunderbares Gesamtpaket, das aufgrund des eher geringen romantischen Potenzials aus der Diskographie heraussticht.
The Origin Of The Feces
Noch weniger live als Unleashed In The East. Songtexte des Debüts werden im Studio als angebliche Liveplatte erneut eingeholzt. Vermutlich, damit die Einzeltitel wie 'I Know You're Fucking Someone Else' und 'Kill You Tonight' besser zur Geltung kommen. Durch die gekürzten Tracks entwickelt die Platte für mich ein durchaus 'rock'n'rolliges' Feeling. Als Release um eine extrem verlangsamte Coverversion von Paranoid ergänzt.
Bloody Kisses
Der Schlüpferstürmer. Ein (bis auf zwei Tracks in der Mitte) neues Klangbild ergießt sich aus den Boxen. Opulente Epen, die vom beinharten Death Metaller bis zum Gothic-Girlie zu der Zeit witzigerweise alle begeistern. Die Tradition der langen Tracks bleibt erhalten, aus so manchem Stück hätten andere Bands zwei bis drei Lieder gemacht (Jesus Christ Looks Like Me). Der Hass-Faktor wird (bis auf die erwähnten Tracks) vollkommen zurückgefahren.
October Rust
Für mich immer die für das Radio überarbeitete Version von 'Bloody Kisses'. Zielgruppe scheinen vermehrt die Gothic-Girlies zu sein, das ganze in eher kurze Tracks verpackt und im klassischen Songaufbau verpackt. Hat aus meiner Sicht am stärksten nachgelassen.
World Comig Down
Einer meiner Favoriten. Letztlich in einer deutschen Metalpostille in ein Doom-Special geraten. Eine Rückkehr zu langen, sperrigen Songs, aber nicht zum Hass. Ich höre da eher Trauer und Resignation raus. Sicherlich nicht einfach zu nehmen, aber dafür bietet die Platte, nachdem man sich reingebissen hat, ein sperriges Meisterwerk aus harten Gitarren und den für Type O Negative typischen Keyboard-Einsätzen.
Life Is Killing Me
Die fröhliche Type O Negative-Platte. Kürzere Lieder, zum Teil wird sogar auf das Gaspedal gedrückt und hardcorelastiges geboten. Ich leg die Platte immer mal wieder gerne auf.
Dead Again
Fand ich, als sie rauskam, enttäuschend. Ich kam ja mit den flotten Sachen ganz gut zurecht, das hier war allerdings eine Hippie-Version von Type O Negative. Man hört der Platte an, dass sie in Jamsessions erarbeitet wurde. Irgendwie existiert da für mich ein unterschwelliger Purple-Einschlag. Gekauft, ein paar mal gehört und im Schrank verschwunden. Später habe ich dann doch noch den Zugang gefunden. Zurzeit neben World Coming Down meine liebste Scheibe der Grünen Männchen.
Als Videobeispiel werfe ich mal einen Track meiner Lieblingsplatte in die Runde: