Threshold (Nov/Dez 2017)

Wäre cool, aber ich bin raus wegen Sohn-Handball, Jahresversammlung und später Familie und Co. KG. Karte ist in gute Hände abgegeben. Allen viel Spaß!
 
Oh je, wann schmeißen die endlich den Langweiler "Pilot in the Sky of Dreams" aus der Setlist.
Den spielen sie gefühlt jedes mal :-(.
 
Naja, ich bin halt mit rosaroten Ohren bei einem Threshold-Konzert und von daher aus Prinzip beinahe euphoristisch bei dieser Band. Trotzdem gab es Dinge, die ich bei genauerer Betrachtung weniger toll fand. Mehr dazu in Bälde an anderer Stelle.
Ein paar Anmerkungen zu den beiden Vorbands. Während ich bei Day Six die Rhythmik sehr spannend fand, passte da die Optik und der Gesang nicht hin. Ein hektisch-fröhlicher Erdmännchen-Sänger/Gitarrist neben beinahe unbeteiligt wirkenden Mitmusikanten ist kurzzeitig witzig, irgendwann aber einfach nur schräg.
Nach zwei Songs der Damnation Angels musste ich aus der Halle fliehen, weil ich das Gefühl hatte, irgendwer hätte mit drei Tuben Zuckerguss in die Gehörgänge gepustet. Toller Sänger, schmissige Refrains, aber ein Soundoverkill aus der Dose, der es mir nach kurzer Zeit unmöglich machte, dies weiter zu ertragen. Less is more.
 
Also, mir gefielen die Damnation Angels ganz gut.
Guter Sänger, tolle Musiker, Sound und Songs gefielen mir auch.
Und nach dem Konzert konnte man mit der Band auch noch quatschen.

Nun aber zu Threshold:
Auch wenn ich skeptisch bezüglich Glynn Morgan war, machte er seine Sache doch gut.
Klar, ein Sangeswunder wie Damian Wilson ist er nicht und auch kein so guter Unterhalter der Massen,
und zu Beginn und auch so bei längeren Soli ohne seine Beteiligung wusste er nicht, wohin mit sich,
aber sobald er auch an der Gitarre war, kam das besser rüber. Und im Laufe des Abends kam er auch immer besser rein und ab Mitte des Konzerts passte das super.
Glynn sollte viel mehr Gitarre spielen, passt besser und dient auch dem Gesangklang.
Manchmal fehlte mir halt schon die zweite Gitarre.
Aber doch, der Abend mit zumindest den Damnation Angels und Threshold war für mich gelungen,
Day Six waren dennoch gut, aber die Musik einen Hauch zu hektisch und das Erscheinungsbild zu - nun ja - zumindest verbesserungswürdig.
Und stimmt, dass nur der Sänger/Gitarrist am rumspringen war und der Rest quasi nur unbeteiligt rumstand und kaum was (außer dem Bassisten) beitrug, wirkte das Konzert
etwas seltsam.
Da sollten die freundlichen Holländer dran arbeiten.

Ach ja, und es stimmt, was der Bassist von Day Six sagte: Alles unterhalb der Elbe ist Norditalien :D
Der gute Mann aus den Niederlanden weiß Bescheid (und spricht zudem sehr gut Deutsch).
 
Aufgrund eines plötzlichen Trauerfalls im engsten Freundeskreis, bin ich gefordert beizustehen und verschenke daher meine Karte für das Threshold-Konzert, am 05.12. im Stuttgarter clubCann. Bei Interesse bitte PM an mich, bzgl. der Übergabemodalitäten.
 
Zurück
Oben Unten