W.A.S.P. 2017 Eurotour (endlich)

OH war von der Stimmung her klar der Sieger, obwohl der Altersdurchschnitt deutlich höher lag.

Eine Korrektur: "weil"...;)


In diesem Bericht spricht man von "nicht zueinander" oder "nebeneinander".
https://www.op-online.de/region/frankfurt/wasp-spielen-the-crimson-idol-batschkapp-9384974.html
So kann man es auch nennen, wenn zusätzlich zur "Ton-Spur" noch ein bisschen "mitgespielt" wird.


Schöne Pics:
http://www.cityguide-rhein-neckar.de/berichte-fotos/w-a-s-p-live-in-der-batschkapp-frankfurt_59493/
 
So ... kurz mal eben den gestrigen Abend Revue passieren lassen. Bescheidene Anreise ... 600m vor meiner Abfahrt waren sich welche zu nah gekommen und deswegen ging auffer Bahn erstmal nix mehr. Dann völliges Parkplatzchaos am Backstage. Aber noch zeitig um 19.30 Uhr inner Halle ... da das Backstage per FB ja gemeldet hatte, dass es bereits um 20 Uhr mit Blackie losgehen sollte.
Tja ... von wegen. Um 20.47 Uhr bequemen sich Herr Lawless und seine Gespielen dann doch mal auf die Bühne und fangen mit ihrer Aufführung an. Anders kann ich es nicht bezeichnen, denn mit einem Konzert, wie man es sonst kennt, hat das wenig zu tun. Liegt halt auch am Konzept der ganzen Sache - die Herren spulen ihre Songs runter und dazwischen gibt es sofort immer wieder die Geschichte zum Film. Hab jetzt nichts bemerkt, was auf Playback in den entscheidenden Phasen hingedeutet hätte. Klar kommen Einspieler vom Band, aber die Songs an sich waren meiner Meinung nach live. Blackie steigt bei Mitsingparts des Publikums auch öfters mitten in einer Textzeile wieder ein ... das müsste dann schon sehr eingeübt sein, um das mit Playback hinzukriegen. Aber insgesamt wirkt das alles sehr steril ... das Songmaterial ist über jeden Zweifel erhaben, aber richtige Stimmung will bei mir nicht aufkommen.
Die kommt dann im Zugabenteil ... wenn man erstmal wieder die Wartezeit überbrückt hat. Denn mit Abspann des Jonathan-Films und Medley vom Band (extrem nervig, da es mit Krach unterlegt ist) vergehen geschlagene 10 Minuten, bis Blackie & Co. sich für ein paar Songs nochmals auf die Bühne begeben. Da kommt man dann auch in den Genuss der üblichen W.A.S.P.-Show mit Gespose und Gelaber ... ganz so wie man Blackie gewohnt ist und mag. Insgesamt ist mir das dann aber doch ein bissel zu wenig gewesen. Das Konzert ist weit davon entfernt, schlecht gewesen zu sein ... aber der Funke ist bei mir nicht übergesprungen.

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Klar kommen Einspieler vom Band, aber die Songs an sich waren meiner Meinung nach live. Blackie steigt bei Mitsingparts des Publikums auch öfters mitten in einer Textzeile wieder ein ... das müsste dann schon sehr eingeübt sein, um das mit Playback hinzukriegen. Aber insgesamt wirkt das alles sehr steril ... das Songmaterial ist über jeden Zweifel erhaben, aber richtige Stimmung will bei mir nicht aufkommen.

Ich habe WASP jetzt 15 Jahre nicht gesehen und musste Oberhausen kurzfristig knicken. Deshalb kann ich nichts über Playback bei WASP im Jahr 2017 sagen.

Aber ist Playback im Jahr 2017 überhaupt nötig? Die Gesangseffektgeräte von heute müssten doch so gut sein, dass Blackie und Co. live alles ins Mikro nuscheln könnten und dennoch der vitale Blackie von 1992 aus den Boxen quillt.

Das Ergebnis würde künstlich klingen, ohne Playback zu sein.
 
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Ich habe WASP jetzt 15 Jahre nicht gesehen und musste Oberhausen kurzfristig knicken. Deshalb kann ich nichts über Playback bei WASP im Jahr 2017 sagen.

Aber ist Playback im Jahr 2017 überhaupt nötig? Die Gesangseffektgeräte von heute müssten doch so gut sein, dass Blackie und Co. live alles ins Mikro nuscheln könnten und dennoch der vitale Blackie von 1992 aus den Boxen quillt.

Das Ergebnis würde künstlich klingen, ohne Playback zu sein.

Ich kann es Dir nicht sagen, so fein getunte Ohren hab ich nach nem Vierteljahrhundert Metalkonzerten nicht mehr. :D Aber wie gesagt: Für mich hörte sich das nicht nach Playback an. Aber manche sehen bzw. hören das anders.
 
Ich spruch oben auch von "Gleichmachern" - solange das "Eingangs-Signal" kommt.

1:34 sieht aber z.B. irgendwie blöd aus... Davon gab´s so Einiges.




Und dass der Sound und vor allem die Stimme zwischen Teil 1 und 2 plötzlich abweicht, ist doch auch irgendwie seltsam
 
Location, Standort, Ohren, Stöpsel, Körpergröße, u.s.w. tragen natürlich auch ihr Eigenes zum persönlichen Gesamt-Eindruck bei.

Es könnte z.B. auch sein, dass ein spezieller "Künstler" für den Notfall Konserve und Spezial-Tricks dabei hat, aber nicht jeden Abend aus dem Hut zaubern muss/will (zuletzt offiziell bei Kiske/Helloween).

Ich hatte da oben auf der entfernten Empore ja 60 Minuten lang ein sehr (ungewöhnlich) fein abgestimmtes Sound-Gebilde, weil ich dort vom Stage-Sound nichts mehr mitbekommen habe. Später, vor der Bühne, war dies logischerweise anders und da klang einiges dann schon ein bisschen rumpeliger...
 
Ich fand, dass es in Frankfurt gesanglich einen recht authentischen Eindruck gemacht hat.

Lediglich bei manchen Refrains (gerade bei denen mit mehreren Stimmlagen) hatte ich manchmal den Verdacht, dass hier nicht nur leadgitarrist und Bassist unterstützend wirkten.
Beschwören kann ich es nicht.

Insgesamt war es sonst jedoch eine sehr solide show. Etwas mehr Kontakt zum Publikum wäre vllt. ganz unterhaltsam gewesen ;)
 
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