Dool - 2017

Toller, intensiver Gig in Wiesbaden. Guter Sound, Druck und eine wirklich eingespielte Band. Hat 'ne Menge Spaß gemacht.

The Wiring als Vorgruppe waren durchaus verzichtbar.

Kann mich dem nur anschliessen. Vorband fand ich auch mehr als fehl am Platz, so dass die Zeit dann eher draussen verbracht wurde für Gespräche, statt denen zu lauschen. Dool haben aber mehr als überzeugt. Sau stark, an Intensität nicht zu überbieten; da wächst meiner Meinung nach was ganz großes heran. Freue mich jetzt schon auf die nächsten Live Shows. Danke auch an dieser Stelle fürs Kennenlernen an @Dominik2 und @Thenervetattoo :)
 
Ich fand es erneut hervorragend, wenn auch nicht ganz so magisch, wie zum Tourauftakt in Erfurt; aber ohne Zweifel eine außergewöhnliche Band, von der noch einiges kommen wird.

Vollkommen unerwartet war für mich die geringe Besucherzahl. Maximal 150 Nasen an einem Samstag im Kesselhaus, in dem normalerweise selbst unter der Woche deutlich mehr Leute sind.
 
Na Männers seit ihr noch gut heimgekommen? Kam auf der Rückfahrt in einen ziemlich Wolkenbruch und im Radio wurde Wiesbaden mit umgestürzten Bäumen und überfluteten Autobahnteilen in Zusammenhang gebracht.
Mein erstes Konzert im Kesselhaus war gleich eins der besten dies Jahr. Über die Vorband kann ich auch nix gross positives berichten. Vielleicht zu einer anderen Zeit am anderen Ort hätts mir mehr Laune gemacht, aber gestern bin ich schon nach einem Song raus. Wollte irgendwie keinen Bock drauf haben. Lag bestimmt an der stets gut gelaunten Ryanne. Wahnsinnig intensives Konzert. Die Setlist war bekannt. Auch der neue Song kann richtig was und die Zeit verging viel zu schnell. Hab jetzt gar nicht auf die Uhr geschaut, aber war das mehr ne Stunde?? Anschließend noch todesmutig zusammen mit dem @babeliron ein Plektrum vom Ryanne-Mikro geklaut.
 
Hammer Konzert in Osnabrück!!! Das erste Mal, dass ich DOOL live sehen durfte, daher mit großer Erwartungshaltung hin zum Bastard Club. Meine Herren, ist meine Erwartung übertroffen worden!! Ab dem ersten Riff Dauergänsehaut, Anspannung wich grenzdebilem Grinsen, Glückshormonausschüttung galore. knapp 70 ?) Min. Dauerbedienung, mit einem Spannungsbogen ohne Hänger und voller Energie. Hätte mir beinahe die LP NOCHMAL gekauft, weil ich so glücklich nach der Show war. :) Ich hoffe so sehr, dass diese Combo noch lange weitermacht und folgende Outputs dieses Niveau halten können...
 
THE WIRING:

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Das Duo THE WIRING, bestehend aus Sänger und Gitarrist Alexander Trauten sowie Sänger und Drummer Robin Lexow – letzterer sitzt bei WOUND und GRODEK ebenfalls hinter den Kesseln – betreten um 20:30 Uhr die Bühne des Wiesbadener Kesselhauses, daß zu diesem Zeitpunkt bei einem Vorverkaufspreis von EUR 12 zzgl. VVK-Gebühren bzw. Abendkassenpreis von EUR 15 lediglich nur angenehm gefüllt ist. Vor dem Hintergrund des verhältnismäßig günstigen Ticketpreises, der Tatsache, daß Samstagabend ist und DOOL in der Musikfachpresse derzeit omnipräsent sind, hatte ich im Vorfeld mit einem ausverkauften Kesselhaus gerechnet.

THE WIRING haben im vergangenen Jahr ihr Debütalbum „Withdrawal From Continuous Circulation“ veröffentlicht. Es ist recht kurzweilig, was die beiden Stoner / Doom Metaller aus der Hessischen Landeshauptstadt während ihres 38-minütigen Gigs den Anwesenden vor der Bühne des Kesselhauses bieten. Die Herren Trauten & Lexow beweisen, daß nicht nur Bands aus den derzeit von einer Comicfigur regierten US of A anständigen Stoner Rock spielen können, sondern auch Bands aus heimischen Gefilden. Positiv ist der Umstand zu vermerken, daß die Macher des Schlachthofs/Kesselhauses Bands aus der näheren Umgebung für den Support-Slot engagieren, wenn der jeweilige Headliner des Abends nur „allein“ auf Tour ist.


Mediaseiten von THE WIRING:
Facebook: https://www.facebook.com/The.Wiring.Official/
Bandcamp: [URL='https://thewiring.bandcamp.com/']https://thewiring.bandcamp.com/
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DOOL:

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Es ist in den vergangenen Monaten im Rahmen der Veröffentlichung von DOOL‘s Debütalbum „Here Now, There Then“ eine ganze Menge über das Quintett aus der Stadt mit dem drittgrößten Seehafen der Welt Rotterdam geschrieben worden. Die Vorschußlorbeeren, die Frontfrau Ryanne van Dorst (vormals ELLE BANDITA, BAD CANDY, ANNE FRANK ZAPPA und THE RIPLETS), die Gitarristen Nick Polak (vormals GOLD) und Reinier Vermeulen (vormals THE NEW MEDIA und LIAR OF GOLD) sowie die Rhythmusfraktion um Tieftöner Job van de Zande und Drummer Micha Haring (beide vormals THE DEVILS BLOOD) vorab von der Musikfachpresse einheimsen konnten, waren meiner bescheidenen Meinung nach mehr als berechtigt – ganz im Gegensatz zu all den vielen anderen Veröffentlichungen der ersten sechs Monate diesen Jahres – egal, ob es sich dabei um Releases von alten Hasen oder Newcomern handelte. Aber so ist das eben im Jahre 2017: die hohe Zahl an Veröffentlichungen wird leider Gottes von teilweise grenzdebilen Applaus der Musikjournaille begleitet! Über eine jeweils meist nicht vorhandene Qualität, Innovation und vor allem Güte der jeweiligen Produktion wird teilweise mehr als wohlwollend hinweggesehen.

DOOL haben dagegen wirklich was auf dem Kasten. Ich hatte die Band bisher einmal auf dem diesjährigen Hell Over Hammaburg in der Markthalle gesehen (nachzulesen hier ).

DOOL spielen auf ihrer ersten eigenen Headlinertour ihr Debütalbum komplett, ergänzt um die beiden Covers „The Wells Run Dry“ von Roger Waters und „Love Like Blood“ von Killing Joke.

DOOL agieren äußerst hochkonzentriert. Ansagen ans Publikum sind rar. Nach dem vierten Song „The Wells Run Dry“ wendet sich Ryanne erstmalig mit den folgenden Worten ans Publikum: „It’s good to see so many unfamiliar faces.“ Ich, in der ersten Reihe neben @Thenervetattoo stehend, widerspreche dem, da @Thenervetattoo und ich die Band bereits einige Monate zuvor auf dem besagten Hell Over Hammaburg gesehen haben. Ryannes Reaktion auf meinen Einwand ist schnippisch bis leicht ungehalten. Das man ihr Widerworte gibt, scheint die Gute nicht gewohnt zu sein! Als nach einigen Songs später eine Konzertbesucherin in Richtung Ryanne ruft „You are looking quite sweaty!“, schaut diese böse in Richtung der Ruferin, lässt sich diesmal aber nicht zu einer Antwort hinreißen. Von einer Person, die zumindest im niederländischen Fernsehen mehr als gut vertreten ist – man gebe einfach mal bei Youtube „Ryanne van Dorst“ oder „ELLE BANDITA“ ein – hätte ich mir jedenfalls mehr Souveränität in Bezug auf die eigenen Fans gewünscht.

Wichtig ist jedoch auf dem Platz, nein auf der Konzertbühne und „dort agieren DOOL äusserst fokussiert“ – so würde es womöglich unser Bundes-Jogi sagen. Die zweite und letzte Ansage des Abends von Ryanne kommt vor „Love Like Blood“: „You may know this song“. Ehrlich gesagt hätte ich den Song nicht erkannt, wenn ich nicht zuvor auf die entsprechende Setlist geguckt hätte; dabei lief dieser im Original während meiner Jugend in den Clubs und Diskotheken rauf und runter.

Bei den ersten Noten von „Oweynagat“ brandet regelrecht Begeisterung in Form von Mädelsgeschrei im Publikum auf, wurde dieser Song doch bereits als Single vor dem Release von „Here Now, There Then“ veröffentlicht.

Nach ca. 65 Spielminuten verlässt die Band schweißgebadet die Bühne des Wiesbadener Kesselhauses, ohne ein weiteres Wort an das Publikum zu richten.

Mir persönlich hat der DOOL-Auftritt beim Hell Over Hammaburg aufgrund des Sounds und der Lightshow besser gefallen. Der Auftritt in Wiesbaden war trotzdem mehr als gut.


Mediaseiten von DOOL:
Facebook: https://de-de.facebook.com/allthosewhowanderaredool/
Bandcamp: [URL='https://dool-nl.bandcamp.com/album/here-now-there-then']https://dool-nl.bandcamp.com/album/here-now-there-then
Homepage: [URL='http://allthosewhowanderaredool.com/']http://allthosewhowanderaredool.com/
Youtube: [URL='https://www.youtube.com/channel/UCnORA0sZqlgNfKEDK0QtVpA']https://www.youtube.com/channel/UCnORA0sZqlgNfKEDK0QtVpA


Beste Grüße

babeliron :)
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