Euer Doom Album 2017

Bei mir ist die Wahl sehr einfach:

Pallbearer mit "Heartless".
Kein Doom Album hat mich mit seiner Melancholie, Zerbrechlickeit und Tragik so berührt.

Das habe ich zu selten gehört. Eine Aufgabe für die Feiertage. Die ersten beiden Alben finde ich auf jeden Fall klasse. Kann ich aber nicht immer hören.
 
1. Procession - Doom Decimation
2. Pagan Altar - The Room of Shadows (hab ich zwar noch nicht, ist aber sicher mindestens für Platz 2 gut)
3. Primitive Man - Caustic (hier muss ich schon auf Sludge ausweichen, aber dafür von der schwärzesten Sorte)

Die neue Caronte muss ich jetzt endlich mal anchecken...

Eher in Erinnerung blieben mir 2017 die Enttäuschungen:
1. Electric Wizard (es geht weiter bergab)
2. Obelyskkh (The Providence ist nicht wirklich schlecht, aber doch das am wenigsten überzeugende Album einer sonst makellosen Diskographie)
3. Colour Haze (klar, ist auch kein Doom, aber Stoner... - haben die ihr Pulver jetzt verschossen? Wäre schade.)

Hoffnungen für 2018:
neue Alben von Magic Circle, Serpent Venom, Black Oath und gerne noch einigen mehr...
Reunion von Griftegard und The Wounded Kings (utopisch, ich weiß...)
mehr Zeit für mich zum Musik hören
 
1. FORSAKEN - Pentateuch
2. OLD MOTHER HELL - Old Mother Hell

Enttäusching des Jahres:

The Obsessed - Sacred


Ich habe nicht viel DOOM gekauft dieses Jahr und Pagan Altar stehen für mich icht in dieser Kategorie.
 
1. Pagan Altar - The Room of Shadows
2. Old Mother Hell - s/t (file under "Epic Power Doom" ;))
3. The Obsessed - Sacred

Dabei fällt mir auf, dass ich so richtig "sortenreine" Doom-Alben aus diesem Jahr eigentlich kaum gehört habe. Argus könnten sich - je nach Auslegung der Genregrenzen - auch noch Hoffnungen auf einen Treppchenplatz machen.

@tobi flintstone: Hast du der Sacred nach der anfänglichen Enttäuschung nochmal eine Chance gegeben? Ich finde das Album mittlerweile jedenfalls richtig stark.

Ansonsten kann ich insbesondere dir noch das Debüt-Album von Mangog ans Herz legen. Schön abwechslungsreicher Maryland-Doom mit Leuten, die u.a. mit Iron Man oder Beelzefuzz in ihrer Vita prahlen können:


https://www.youtube.com/watch?v=xZN8iVIOoLw
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle gekauften Doom-Alben gefallen mir gut bis saugeil, die Aufgezählten, ohne Doom/Death-Melange wie Ophis und Classic Metal/Doom-Zwitter wie OMH oder Argus, wären das führende Quintupel.

Caronte und die ein oder andere SlowMo-Scheibe sind noch in Prüfung. Die oft bejubelten Sorcerer geben mir, wie beim Vorgänger, leider gar nix. Uffz, ei weiß.

Altar Of Betelgeuze - Among The Ruins
Below - Upon A Pale Horse
Crackhouse - Be No One . Be Nothing
Doomocracy - Visions & Creatures Of Imagination
The Obsessed - Sacred
 
1. Pagan Altar - The Room of Shadows
2. Old Mother Hell - s/t (file under "Epic Power Doom" ;))
3. The Obsessed - Sacred

Dabei fällt mir auf, dass ich so richtig "sortenreine" Doom-Alben aus diesem Jahr eigentlich kaum gehört habe. Argus könnten sich - je nach Auslegung der Genregrenzen - auch noch Hoffnungen auf einen Treppchenplatz machen.

@tobi flintstone: Hast du der Sacred nach der anfänglichen Enttäuschung nochmal eine Chance gegeben? Ich finde das Album mittlerweile jedenfalls richtig stark.

Ansonsten kann ich insbesondere dir noch das Debüt-Album von Mangog ans Herz legen. Schön abwechslungsreicher Maryland-Doom mit Leuten, die u.a. mit Iron Man oder Beelzefuzz in ihrer Vita prahlen können:


https://www.youtube.com/watch?v=xZN8iVIOoLw

Danke für den Mangog-Tipp, da höre ich morgen in Ruhe rein.
Zwischendurch habe ich es noch einmal mit der Sacred, aber da hat sie leider immer noch micht gezündet.
Aber in den Weihnachtsferien lege ich sie nochmal auf.
 
Ich muss sechs Scheiben nennen, deren Reihenfolge variiert, die aber weitgehend gleichauf sind:

Below - Upon A Pale Horse
Old Mother Hell - Old Mother Hell
Doomocracy - Visions & Creatures Of Imagination
Pagan Altar - The Room Of Shadows
The Doomsday Kingdom - The Doomsday Kingdom
Lord Vigo - Blackborne Souls

Der Rest fällt mehr oder weniger etwas hinter diesen ab, wobei The Obsessed - Sacred und Sorcerer - The Crowning Of The Fire King wohl direkt dahinter liegen.
Bei The Obsessed haben sich 2, 3 Füller eingeschlichen. Die Sorcerer ist mir etwas zu weit drüber, zu sauber, zu wenig Dampf, zu glatt, zu wenig Gitarre zu hören. Bester Gesang allerdings.

Procession - Doom Decimation hat gute Songs, die mich aber nicht so richtig packen.

Erwähnenswert finde ich noch Alunah - Solennial, Bell - Tidecaller und Dwoom - Pale Mare (Demo).

Pallbearer - Heartless habe ich oft versucht, aber es zündet nicht so richtig. Das ist mir insgesamt zu einschläfernd. Dieser Scheibe hätte der ein oder andere Ausbruch aus dem Schema gut getan.

Argus - From Fields Of Fire finde ich gut. Seltsamerweise habe ich hier Probleme mit dem Gesang/den Gesangslinien/Melodien. Das nervt mich zwischendurch tatsächlich.
 
Die Top 5:

Pagan Altar (Melodien, Leiden(schaft), Melodien, Zauber, Melodien, Traümerei. Pagan Altar <3)
Procession (Riffs, Hooks, Attitüde - inkl. etwas zu viel Dummschnack manchmal - und ich mag Felipe als Sänger einfach gern)
Ophis (mehr Doom, mehr Grauen, Schrecken, immer noch Hirn und Hingabe)
Argus (mittlerweile hier allerdings fast für mich nicht mehr aufzuführen, aber ein tolles auch mal langsam zu Werke gehendes Heavy Metal-Album mit immerhin doom-affiner Stimmung ;))
Cardinals Folly (Dude, das Worhsip Her Fire-Startriff nagelt den J-to-the-esus straight ans Kreuz und rammt es direkt bis zum Erdkern, derb und derbe lecker!)

EP: Fvneral Fvkk (je nachdem wie viel die Jungs da noch so an Aufwand reinstecken könnten die noch voll einschlagen. Toller Doom mit allem Drum und dran inkl. zwei Schritten im Epic, insbesondere dank der Vocals)

Sonderpreis: Lord Vicar (von Beginn an der Überzeugung gewesen, das Vinyl werde bald kommen. Endlich da und famos wie diese Band nun einmal ist, für mich eigentlich das Doom-Album des Jahres.)

Vinyl-Warterei: BST (dürften aber recht sicher zwischen 2 und 5 einlaufen)

Enttäuschung: Pallbearer (immernoch gut, aber doch weit weg von der ehemaligen Qualität und vor allem Intensität. Komische Vocals, die die Atmosphäre total kaputt machen das Hauptproblem)

Alte Neuentdeckung: Dreaming (Birth Means Defeat dürfte eigentlich in keiner Top 10 der Doomsongs dieses Planeten fehlen)

Vorfreude 18: Solstice. Kommen auch viele andere tolle Sachen, aber hey. Solstice! Und Dawn of Winter beim HoD :)
 
1. Pagan Altar - The Room of Shadows
2. Old Mother Hell - s/t (file under "Epic Power Doom" ;))
3. The Obsessed - Sacred

Dabei fällt mir auf, dass ich so richtig "sortenreine" Doom-Alben aus diesem Jahr eigentlich kaum gehört habe. Argus könnten sich - je nach Auslegung der Genregrenzen - auch noch Hoffnungen auf einen Treppchenplatz machen.

@tobi flintstone: Hast du der Sacred nach der anfänglichen Enttäuschung nochmal eine Chance gegeben? Ich finde das Album mittlerweile jedenfalls richtig stark.

Ansonsten kann ich insbesondere dir noch das Debüt-Album von Mangog ans Herz legen. Schön abwechslungsreicher Maryland-Doom mit Leuten, die u.a. mit Iron Man oder Beelzefuzz in ihrer Vita prahlen können:


https://www.youtube.com/watch?v=xZN8iVIOoLw

Jawoll! Die Mangog ist für mich trotz gelungener Beiträge von Procession, Obsessed und Sorcerer das Genrejuwel des Jahres!
 
Pagan Altar weden öfters genannt, ich hab die neue leider noch nicht. Ist das wirklich Doom? Classic oder Epic Doom? Finde die eher Prä-NWoBHM mit dezenten Sabbath/Pentagram-Einflüssen.
 
Pagan Altar weden öfters genannt, ich hab die neue leider noch nicht. Ist das wirklich Doom? Classic oder Epic Doom? Finde die eher Prä-NWoBHM mit dezenten Sabbath/Pentagram-Einflüssen.

Ich finde, die haben weniger Sabbath-Einflüsse als das Folkige von Bands wie Uriah Heep oder Wishbone Ash. Ich finde schon, dass sie in eine Doom-Aufstellung passen. Haben ja auch immer in Doom-Line-Ups auf Konzerten und Festivals gespielt.
 
Ich finde, die haben weniger Sabbath-Einflüsse als das Folkige von Bands wie Uriah Heep oder Wishbone Ash. Ich finde schon, dass sie in eine Doom-Aufstellung passen. Haben ja auch immer in Doom-Line-Ups auf Konzerten und Festivals gespielt.
Das finde ich ebenso stets verwirrend. Am kleinen KIT, damals mit Rich Walker an der Rhythmusklampfe, waren sie absolut top. Folkig keltisch ja, doomig, in klein dosierten Nuancen. Gut, eine Bands wie Argus ist für mich auch kein klassischer Doom. Unabhängig der Schublade dennoch starker geiler Metal mit Eiern.
 
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