Der allgemeine Filmthread.

Ich reise zur Zeit durch unendliche Weiten mit:

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Star Trek 1-10
 
Die Box sieht so geil aus, dass es direkt schade ist, dass mir "Star Trek" nicht so viel gibt. ;):top:

Predator Upgrade (USA, 2018)

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Shane Black, der Ironman-Regisseur und gefeierte Drehbuch-Schreiber, war einst selbst Teil von Arnolds Team, das im Dschungel Südamerikas ein paar Sowjets und ihren Revoluzzer Kumpels die Lampen ausgeballert hat, um danach von einem unsichtbaren Außerirdischen in Fetzen gerissen zu werden. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass der Action-Horror-Knaller von 1987 zwischen den Zeilen das Desaster der Amerikaner in Vietnam inszenierte. Doch von Subtext und Parabeln ist beim geupgradeten Predator des Jahres 2018 nicht mehr viel zu spüren. Leider. Da ist zwar eine recht lustige Truppe unterwegs, für die Black in Profikreisen beliebte Mimen gefunden hat (u.a. Thomas Jane und Jake Busey), doch sieht die arg konstruierte Story um einen Asperger-Jungen, der mit seiner Inselbegabung einen mit menschlicher DNA-aufgemotzten Super-Predator zur Strecke bringen muss, arg nach Marvelschem Budenzauber aus. Auch optisch. Da hüpfen und springen die Elite-Jungs um Boyd Holbrook von Klippen auf Raumschiffe und wieder von ihnen herunter oder kraxeln und schlittern an Energieschilden entlang, just so, wie wir das von Spiderman und Thor gewohnt sind. Nur wollte ich hier nicht Spiderman und Thor sehen, sondern einen sadistischen außerirdischen Psychopathen, der teilnahmslos seine Opfer ausstopft. Jawoll. Na gut. Ein bisschen sowas passiert hier auch. So ein bisschen. Und der ein oder andere Spruch ist lustig ("Das Ding ist so eine Art Alien-Whoopi-Goldberg"). Insgesamt aber erwartungsgemäß nicht mehr als Standard-Actionkost der Netflix Generation. Schade. Aber zu verschmerzen. 6/10
 
Die Box sieht so geil aus, dass es direkt schade ist, dass mir "Star Trek" nicht so viel gibt. ;):top:

Predator Upgrade (USA, 2018)

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Shane Black, der Ironman-Regisseur und gefeierte Drehbuch-Schreiber, war einst selbst Teil von Arnolds Team, das im Dschungel Südamerikas ein paar Sowjets und ihren Revoluzzer Kumpels die Lampen ausgeballert hat, um danach von einem unsichtbaren Außerirdischen in Fetzen gerissen zu werden. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass der Action-Horror-Knaller von 1987 zwischen den Zeilen das Desaster der Amerikaner in Vietnam inszenierte. Doch von Subtext und Parabeln ist beim geupgradeten Predator des Jahres 2018 nicht mehr viel zu spüren. Leider. Da ist zwar eine recht lustige Truppe unterwegs, für die Black in Profikreisen beliebte Mimen gefunden hat (u.a. Thomas Jane und Jake Busey), doch sieht die arg konstruierte Story um einen Asperger-Jungen, der mit seiner Inselbegabung einen mit menschlicher DNA-aufgemotzten Super-Predator zur Strecke bringen muss, arg nach Marvelschem Budenzauber aus. Auch optisch. Da hüpfen und springen die Elite-Jungs um Boyd Holbrook von Klippen auf Raumschiffe und wieder von ihnen herunter oder kraxeln und schlittern an Energieschilden entlang, just so, wie wir das von Spiderman und Thor gewohnt sind. Nur wollte ich hier nicht Spiderman und Thor sehen, sondern einen sadistischen außerirdischen Psychopathen, der teilnahmslos seine Opfer ausstopft. Jawoll. Na gut. Ein bisschen sowas passiert hier auch. So ein bisschen. Und der ein oder andere Spruch ist lustig ("Das Ding ist so eine Art Alien-Whoopi-Goldberg"). Insgesamt aber erwartungsgemäß nicht mehr als Standard-Actionkost der Netflix Generation. Schade. Aber zu verschmerzen. 6/10
Like gibt es für deine Review-Schreibe, die mir gefällt; den Film fand ich totalen Durchfall: 2/10
 
Gestern Triple Frontier auf Netflix gesehen. Coole Schauspieler (Oberyn Martell als „Söldner“), aber leider ein scheisselangweiliger Film. Ne halbe Stunde gekürzt und bisschen mehr Tempo hätten dem Teil echt gutgetan!
 
Gestern "Der Goldene Handschuh" im Kino geschaut.

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Es fällt mir ziemlich schwer, den jetzt irgendwie halbwegs objektiv zu bewerten weil ich so ein kleiner Akin-Fanboy bin und ne ziemlich hohe Erwartungshaltung an den Film hatte. Nu ist es in meinen Augen leider kein 10/10 Streifen geworden, obwohl der Stoff es hergegeben hätte. Soll jetzt aber nicht heißen, dass der Film schlecht ist - schlecht kann Akin gar nicht. Ich hab bei ihm nur das Gefühl, dass er seit einiger Zeit versucht sich neu zu erfinden, bzw. sich nicht ständig wiederholen möchte (ist ja auch verständlich) und das tut seinen Filmen nicht unbedingt nur gut. Er hat sich jetzt für ein Genre und eine Machart entschieden bei dem er seine Stärken nicht so ausspielen kann. Der Mann kann so tolle Dialoge schreiben/inszenieren, da z.B. wäre mehr drin gewesen. Der goldene Handschuh ist eine absolute "one man show", es gibt vermutlich weniger als 5min im gesamten Film bei dem der Fritz Honka nicht zu sehen ist. Die Kamera zelebriert förmlich ihn und sein Gesicht, schauspielerisch ist es auch großes Kino von Jonas Dassler. Die anderen Figuren sind dadurch einerseits relativ blass, andererseits so übertrieben skurril, dass es mir zu viel des guten ist. Was ich auf ne coole Art verstörend fand, sind die langsamen Sequenzen bei denen die Hässlichkeit (und hässlich sind in dem Film fast alle) der Menschen von der Kamera eingefangen und festgehalten wird. Schlimm als ich mich bei dem Gedanken ertappt habe "Nein, die bitte nicht!" - und zwar bei dem einzigen hübschen Mädel das in dem Film vorkommt. So nach dem Motto, wenn die hässlichen sterben ist es nicht ganz so schlimm....

Würde dem Film jetzt vielleicht ne 8/10 geben, was zwar immer noch gut und sehenswert bedeutet, aber in meiner persönlichen Akin-Liste landet der ziemlich weit hinten.

Irgendwo hatte ich schon mal ne Liste seiner Filme gemacht, keine Lust zu suchen, mache ich halt mal ne aktuelle:

10/10
Kurz und schmerzlos
Gegen die Wand

9.5/10
Im Juli

9/10
Soul Kitchen
Tschick

8.5/10
Auf der anderen Seite
Aus dem Nichts

8/10
Der Goldene Handschuh

7.5/10
Solino

noch nicht gesehen:
The Cut

...wie gesagt, bin fanboy ;)
Am Donnerstag habe ich mir den im Kino angesehen. Puh, ganz schön harter Tobak. Teilweise richtig abgefucked. Allein die Wohnung sorgt schon für sehr viel unwohl sein. Man kann die verrotteten Leichenteile richtig riechen. Auch der ständige Alkoholkonsum ist drastisch inszeniert und man kann ihn permanent schmecken. Auch die Tötunsszenen sind für mich extrem brutal, obwohl man viel davon eigentlich gar nicht sieht. Die Szenen und Charaktere in der Kneipe sorgen da zum Glück für etwas Auflockerung. Da waren schon einige lustige Szenen dabei. Und Jonas Dassler spielt den unberechenbaren Mörder perfekt. Wo er zum ersten mal direkt in die Kamera schaut, habe ich richtig Gänsehaut bekommen.
Sehr zu meiner Schande muss ich zugeben, dass das nach Soul Kitchen erst mein zweiter Akin Film war o_O
 
Sehr zu meiner Schande muss ich zugeben, dass das nach Soul Kitchen erst mein zweiter Akin Film war o_O
Ich finde so ziemlich alles gut von ihm, der Mann kann gar nicht schlecht. Die drei finde ich am besten je nach dem auf welche Sorte Film man gerade Lust hat:

- Im Juli: leichte Kost, Komödie, Roadmovie, Liebesgeschichte. Ein gute Laune Film.

- Gegen die Wand: hartes, sehr fesselndes Drama, trotzdem mit einigen Lachern zwischendrin. Akin hat mal gesagt, dass er ein totaler Charles Bukowski-Fan ist. Das sieht man dem Film an. Grandios gespielt von Birol Ünel und Sibel Kekilli. War der Durchbruch für Akin.

- kurz und schmerzlos: Drama/Komödie um drei Freunde die sich mit großen Gangstern anlegen, sein Erstlingswerk.
 
Da gibt es ne Serie? Ich meine den Film hier:
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Ja: Firefly. Ist (typisch Joss Whedon) eine leider nur sehr kurze, da abgesetzte Serie. Dafür sind die Folgen aber so gut, dass sie bis heute zu mMn am besten gealterten SF-Serien zählt und auch viel stärker als der Film ist, der nach den Ereignissen der Serie spielt. Also unbedingt anchecken, wenn dir schon "Serenity" gefallen hat.
 
Ja: Firefly. Ist (typisch Joss Whedon) eine leider nur sehr kurze, da abgesetzte Serie. Dafür sind die Folgen aber so gut, dass sie bis heute zu mMn am besten gealterten SF-Serien zählt und auch viel stärker als der Film ist, der nach den Ereignissen der Serie spielt. Also unbedingt anchecken, wenn dir schon "Serenity" gefallen hat.
Werde ich auf jeden Fall anchecken, danke! :top:
 
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