Der allgemeine Filmthread.

Mein Gott der große Lino. Eine echte Leinwandlegende, dessen Präsenz trotz minimaler Mimik unübertroffen ist. Der Film besitz auch dazu noch einen der atmosphärichsten Morricone-Scores.
Meine Hochachtung, du besitzt Geschmack."Die Filzlaus" mit Jaques Breille oder "Der Maulwurf" sind weitere Klassiker in einer mehr als superben Filmographie. Sry, war jetz vlt. viel geschleime, aber man kann solche Charakterdarsteller, gerade heutzutage nicht oft genug lobend erwähnen .
Nix Geschleime, nur die reine und nichts als die reine Wahrheit. Dazu noch Jean Gabin und Alain Delon. Cineastenherz, was willst du mehr?

Die Filzlaus, mein Gott, was hab ich gelacht, als ich den das erste Mal gesehen hab... :top::top::top:
 
Jean-Paul Belmondo fehlt noch, mit mind. "Cartouche, der Bandit (bricht ähnlich, wie "Die Schwarze Tulpe" mit Delon, aus dem üblichen Mantel-und-Degen-Schema auf gekonnt spielerische Art aus) "Dünkirchen" und "Der Profi"
(auch wieder von Morricone veredelt)*schwärm*.
Belmondo wird als Juxdarsteller in Deutschland ziemlich verkannt.

Mag französische Polizei- und Gangsterfilme ohnehin sehr. Finde sogar Flic Story gut. J-L Trintignant als Psychopath großartig.

Na gut, ich schrecke ja auch vor "Hasch mich, ich bin der Mörder" nicht zurück. Bernard Blier, nein... doch.... ohhh!

Da fällt mit der Blonde mit dem..., nein, ich hör schon auf. :jubel:
 
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Fantastischer Film - genau mein Humor 8.5/10.

Muss das Buch unbedingt noch lesen.
 
The Gangster, The Cop, The Devil:
https://ssl.ofdb.de/film/325278,The-Gangster-the-Cop-the-Devil
Der Polizist Jung Tae-sok fahndet nach Serienkiller K, der anscheinend komplett wahllos Leute umbringt. Eines Tages versucht K den toughen und einflussreichen Gangsterboss Jang Dong-soo zu ermorden, aber er kann sich wehren und K in die Flucht schlagen und überlebt schwer verletzt. Jedoch gilt er in der Unterwelt von nun als Schwächling und sein gesamter Ruf ist im Eimer. Deshalb macht er Tae-sok das Angebot doch gemeinsam nach dem Killer zu suchen, da er sich dadurch erhofft schneller den Killer zu finden.

Der deutsche Film M trifft auf das koreanische Thrillerkino. Ich glaube so lässt sich das hier am besten beschreiben. Besonders gegen Ende erinnert der Film sehr an M.

Die Geschichte ist durchgehend spannend und die größte Stärke ist auf jeden Fall das ungleiche Cop/Gangster Duo, dass sich permanent die Comedy Bälle zuwirft. Ein bisschen Schade ist es, dass der Mörder in der Geschichte etwas untergeht.

Läuft der Film Gefahr langweilig zu werden, liefert man schnell eine Action Szene zur Auflockerung. Entweder eine kurze Schlägerei oder eine Verfolgungsjagd durch die Stadt.

Düster ist der Film übrigens nicht. Trotz des ernsten Themas ist die Stimmung eigentlich recht heiter und auch von den Morden sieht man eigentlich kaum etwas.

Ein sehr unterhaltsamer Film, um mal für 2 Stunden seine Alltagssorgen zu vergessen.

8/10

@Escobar
Diesen tollen Film gibt es jetzt auch bei Prime.
 
Da sieht man mal wieder, was für unbestreitbare Qualitäten das frz. Kino damals hatte, genauso wie das brit. z. B. David Hemmings in "Alfred Der Große" ( Sir Ian McKellen in einer kleinen Rolle) oder Blow Up (Vanessa Redgrave). Meine Güte, da könnte ich stundenlang drüber fachsimpeln und mich gleichzeitig aufregen, dass dieser klare, auf die darstellerische Leistung fixierte Filmstil so gut wie ausgestorben scheint.
Hauptsache, es knallt und scheppert an allen Ecken und Enden. Da fällt es dann auch nicht mehr auf, wenn völlig ausdruckslose Mimen verzweifelt versuchen, ihren Charakteren sowas wie ähm, Charakter zu verleihen. Erfolglos.

Howgh, Hollywood hat gesprochen.
 
Hauptsache, es knallt und scheppert an allen Ecken und Enden. Da fällt es dann auch nicht mehr auf, wenn völlig ausdruckslose Mimen verzweifelt versuchen, ihren Charakteren sowas wie ähm, Charakter zu verleihen. Erfolglos.

Howgh, Hollywood hat gesprochen.
Warum ist Toll Schweiger da eigentlich nicht groß durchgestartet?
 
Mein Hirn ist wohl noch zu sehr von dem gerade erbrachten Spätdienst geschädigt, denn mich deucht den Namen auch noch nie gehört zu haben,
aber irgendwie scheint sich ein unterschwelliger Schmerz bahnzubrechen, den ich beim bloßen Lesen, des ebensolchen empfinde.
Das ist wohl jetzt doch zu viel für mich, ich gehe lieber ins Bett.
Gute Nacht und träum was Schönes! ;)
 
Die Teuflischen (1955):
https://ssl.ofdb.de/film/4038,Die-Teuflischen

Das Ehepaar Michelle und Christina Delessalle leitet gemeinsam ein französisches Internet. Die herzkranke Christina leidet sehr unter der Tyrannei ihres Mannes Michelle und dessen gewalttätigen Alkoholeskapaden. Michelle hat dazu noch eine Affäre mit der Lehrerin Nicole, die er nicht einmal ansatzweise zu verheimlichen versucht. Eigentlich müssten Christina und Nicole Feinde sein, aber Beide sind aufgrund Michelle's Verhalten unglücklich mit ihrem Leben und haben keinerlei Zukunftsperspektiven, weshalb sie sich zusammenschließen, um Michelle endgültig loszuwerden.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman, gilt der französische "Die Teuflischen" als eine der besten Filmthriller der Welt. Hitchcock war auch sehr an der Verfilmung des Buches interessiert, jedoch war Regisseur Henri-Georges Clouzot um ein paar Stunden schneller und konnte sich so vor Hitchcock die Rechte an dem Roman sichern. In der Rolle der Christina castete er seine Ehefrau Vera, die eine klasse Leistung ablieferte, obwohl sie keine gelernte Schauspielerin war. Angeblich half ihr die zweite Hauptdarstellerin, Simone Signoret, ein wenig, wenn sie nicht weiter kam.

Wer auf die typischen Hitchcock Filme steht, der wird auch mit diesem viel anfangen können. Der Plot ist spannend bis zum Ende. Hier gilt wieder, je weniger man weiß, desto besser. Die Schauspieler spielen sich bei den Dialogen immer wieder die Bälle gegenseitig zu. Das Internat hat irgendwie eine komische Atmosphäre und man fühlt sich unwohl jedes mal wenn man es sieht. Und allein für die letzten 15 Minuten muss man den Film schon unbedingt sehen.

8/10
 
Die Teuflischen (1955):
https://ssl.ofdb.de/film/4038,Die-Teuflischen

Das Ehepaar Michelle und Christina Delessalle leitet gemeinsam ein französisches Internet. Die herzkranke Christina leidet sehr unter der Tyrannei ihres Mannes Michelle und dessen gewalttätigen Alkoholeskapaden. Michelle hat dazu noch eine Affäre mit der Lehrerin Nicole, die er nicht einmal ansatzweise zu verheimlichen versucht. Eigentlich müssten Christina und Nicole Feinde sein, aber Beide sind aufgrund Michelle's Verhalten unglücklich mit ihrem Leben und haben keinerlei Zukunftsperspektiven, weshalb sie sich zusammenschließen, um Michelle endgültig loszuwerden.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman, gilt der französische "Die Teuflischen" als eine der besten Filmthriller der Welt. Hitchcock war auch sehr an der Verfilmung des Buches interessiert, jedoch war Regisseur Henri-Georges Clouzot um ein paar Stunden schneller und konnte sich so vor Hitchcock die Rechte an dem Roman sichern. In der Rolle der Christina castete er seine Ehefrau Vera, die eine klasse Leistung ablieferte, obwohl sie keine gelernte Schauspielerin war. Angeblich half ihr die zweite Hauptdarstellerin, Simone Signoret, ein wenig, wenn sie nicht weiter kam.

Wer auf die typischen Hitchcock Filme steht, der wird auch mit diesem viel anfangen können. Der Plot ist spannend bis zum Ende. Hier gilt wieder, je weniger man weiß, desto besser. Die Schauspieler spielen sich bei den Dialogen immer wieder die Bälle gegenseitig zu. Das Internat hat irgendwie eine komische Atmosphäre und man fühlt sich unwohl jedes mal wenn man es sieht. Und allein für die letzten 15 Minuten muss man den Film schon unbedingt sehen.

8/10


Ha, den will ich auch schon die ganze Zeit schauen.
 
Wer auf die typischen Hitchcock Filme steht, der wird auch mit diesem viel anfangen können.
So ist es. Hab den ebenfalls neulich gesehen, war sehr beeindruckt. Dichte Atmosphäre und für seine Zeit auch recht progressiv, denn

die Zuneigung zwischen den beiden Hauptcharakteren ist ja nicht zu übersehen. Ich habe irgendwo aufgeschnappt, dass in der Romanvorlage auch eine offene lesbische Liebe explizit beschrieben wird, aber das haben sich die Filmemacher zur damaligen Zeit wohl nicht getraut.

Und das Ende ist fürwahr grandios, insbesondere die letzte Szene.
 
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Insgesamt maximal der fünfte Film dieser "Machart" (sprich: Anime), den ich gesehen habe. Hat mir sehr gut gefallen. Im Vorfeld hatte ich Bedenken, dass ich mit dem Zeichenstil nicht zurande komme, aber schon nach wenigen Minuten war das kein Thema mehr. Schöne Dramatik, guter Soundtrack, interessante Charaktere. Somit alles, was ein guter Film braucht.

Nun muss ich mal zusehen, wo ich diesen Glühwürmchenfilm auftreiben kann.
 
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