Hansenfaxe
Till Deaf Do Us Part
Kann man durchaus so sehen. Das Interview im RH verläuft tatsächlich nach diesem Schema. Er sieht sich immer als vermeintlicher, künstlerischer Außenseiter unverstanden...langweilt zuweilenAuch wenn es hier gleich Protest hageln wird: Ich glaube eher dass er pauschal unzufrieden mit allem und jedem ist.
Es ist ja nicht diese eine Kolumne, es ist ja nicht dieses eine Interview. Lies Dir z.B. mal das aktuelle Interview in der aktuellen RockHard durch.
Da geht es eigentlich und im Grunde um die Schweizer Szene, deren Ursprung und die Bedeutung von Hellhammer / Celtic Frost für Selbige.
Und natürlich gehlört dann auch unbedingt ein Interview mit Tom dazu, ganz ohne Frage.
Und dann wieder das gleiche Schema:
Erst Understatement (Warum befragt ihr gerade mich dazu? Ich habe doch gar keine Ahnung von der Szene)
Dann Lobhudelei für die große Kunst von Hellhammer (kann man so sehen, muss man aber nicht).
Dann verfällt er wieder in das altbekannte "Alle waren so böse weil sie unsere Kunst nicht verstanden haben" Gelaber um schlussendlich wieder seine pauschale Unzufriedenheit mit dem Großen und Ganzen und überhaupt zu äußern....
Vielleicht ist er Künstler, vielleicht muss er so sein weil es sein künstlerischer Anspruch ist. Ich vermag das nicht zu beurteilen.
Aber wenn man als Künstler pauschal wie ne Miesmuschel durchs (dunkle und böse) Gelände trampeln muss, wenn man von pauschaler Unzufriedenheit angetrieben wird, dann möge mich eine höhere Macht davor bewahren jemals Künstler zu werden. Soviel Unzufriedenheit auf einmal ist ja kaum zu ertragen....