So, hatte am Wochenende mal wieder gut Zeit für ordentlichen Fortschritt in DS 2. Habe jetzt fast sämtliche (aktuell) verfügbaren Gebiete abgegrast, inkl. der "Sackgassen" zu dreien der vier "großen Seelen", die da bei mir momentan wären: Der Verkommene, die verlorene Sünderin und Freja.
War sehr unterhaltsam bis hierher, die 3 Ruinenwächter sorgten für ordentliche Ornstein & Smough-Flashbacks und waren tatsächlich bisher auch die Bosse, die mir am meisten eingeheizt haben. Da hab ich schon einige Versuche und v.a. Ruhe gebraucht - ich bin einfach nicht für mehrere Bosse gleichzeitig gemacht, fange da immer direkt wie ein verrücktes Huhn das wilde Rumrennen an und wunder mich dann, warum ich keine Ausdauer mehr für Blocken oder Angreifen habe.
Beim "Loch" bekam ich dann direkt Schandstadt-Stressschweiß (sagt das 5x schnell hintereinander, lel), v.a. mit den zahlreichen Giftstatuen eines der absolut nervigsten Gebiete bisher, ja ich denke sogar tatsächlich das nervigste. Hier hat mir wenigstens noch mein halbwegs hoher Adaptability-Wert geholfen, den ich mir eigentlich wegen des hakeligen Movements gegönnt habe.
Nach dem Boss (endlich mal einen Duftzweig erhalten) ging's weiter im Schattenwald. Effektiv nervig war hier eigentlich nur dieser Nebelabschnitt (like, wer's kennt Freunde), alles andere dann aber gut machbar. Im anschließenden Gebiet dann noch den großen Rattenboss gelegt (oder "Sif, was ist bloß aus dir geworden...?") und weiter in den Lichtsteinbruch. Auch (unten beim Treibsandstrudel) ein latent unangenehmes Gebiet, aber machbar. Und mit dem Feuerrad-Verschnitt dafür den bisher billigsten Boss in DS 2.
Allgemein sind die Bosse in DS 2 tatsächlich (zumindest nach meiner bisherigen Erfahrung) um einiges leichter als in DS 1. Zwar bin ich aktuell auch wieder latent überlevelt, aber das habe ich in DS 1 ebenfalls so gehandhabt - einfach, um mir selber das Leben etwas leichter zu machen. Aber in DS 1 haben mich manche Bosse eben trotzdem noch mehrfach aus den Latschen gehauen, bis ich den Schwachpunkt bzw. den Dreh raus hatte.
Aber in DS 2 dagegen hatte ich bisher schon zahlreiche Bosse beim First Try - den letzten Riesen, Drachenreiter, Dehnwache, die Rattenvorhut, den Skorpionenboss, etc. Auch von den bisher drei "Großen" war die verlorene Sünderin kein Problem, Freja brauchte ich 2 Anläufe und beim Verkommenen gefühlt 4 bis 5, da ich beim Ausweichen immer irgendwie ins Feuer getappst bin.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass man mit Leuchtfeuern in DS 2 schon fast zugeschissen wird. Meist habe ich direkt neben der Nebelwand eins und eine längere Strecke ohne Leuchtfeuer (ja, ich denke an Sens Festung) zu meistern gibt es hier ohnehin fast nicht. All das (und die jederzeitige Portfunktion) macht DS 2 deutlich leichter als den ersten Teil.
Ansonsten bin ich gerade in dem Gebiet nach dem Verkommenen, hier wurde ich an einem Brunnen in eine aztekenähnliche Stadt (mir fällt der Name leider gerade nicht ein) mit großen keulenschwingenden Untoten teleportiert. Sieht nach den ersten paar Metern unangenehm aus, v.a. weil es da noch eine große Gruppe mit Bogenschützen gibt. Mal sehen, wie es nun hier - wohl zur letzten Seele der vier Großen - weitergeht.
Plus: Wie sieht es waffentechnisch aus? Habe bisher immer mit dem Bastardschwert bzw. Claymore auf +9/+10 gespielt. Hält das Teil durch bis zum Ende oder sollte ich bald mal wechseln? Falls ja, worauf? Ich bevorzuge ja genau diese herkömmlichen Großschwerter in meinem Build (Stk derzeit 30, Dex 25) - guter Damage-Output bei noch annehmbaren Tempo. Ultra-Großschwerter wären zwar auch nice, aber da ist mir die Animation meist zu lang, insbesondere in Bossfights, wo man dann doch etwas schneller wieder den Rückzug antreten können muss...