Allgemeiner Bücher-Thread

Was mir bei Filmen völlig fehlt - Verständnis für Trash - bei Büchern habe ich es.
Man muss aber ein bisschen graben, weil der Martk wirklich sehr gesättigt ist.
Dieses war z.B. ganz "goil":
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Hat aber auch keine Blutspuren auf dem Cover :D
 
Jauch oder Pilawa?:D

Gerade angefangen, verspricht - gerade im Kontext der nach wie vor hysterischen Debatten - aufgrund der Auslotung historischer Tiefendimensionen und Verhätlnissetzungen wichtig und erkenntnisbringend zu sein:

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Gar niemand von beiden. Nur mein Anspruch, mein Wissen immer weiter zu mehren.
Wenn dabei noch ne Million beim Jauch rausspringt, um so besser!:D
 
Ich habe gerade Atlantis von S. King gelesen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach bin ich zu doof für dieses Buch , ich habs nicht verstanden , geht als mehr oder weniger typischer King los mit Querverweisen zu dem dunkelen Turm und wird dann zu einer Vietnamgeschichte , ich fands Murks.
 
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Seit mindestens einem Jahrzehnt mein Lieblingsbuch. Dummerweise an ein Arschloch ausgeliehen, daher jetzt neugekauft, obwohl das Gesamtwerk auch in meinem Besitz ist. Mir fehlte es einfach, es immer auf meinem Schreibtisch zu sehen, wie es mit seinen Abnutzungsspuren in meine Augen schrie. Nehme mir Beckmann heute mit auf Nachtschicht, hoffentlich komme ich auch zum Lesen.
 
Ich schon! Das heißt... ich hau' jetzt auch nicht einfach nur drauf, weil ich gern rummeckere, aber ich muss grundsätzlich sagen, dass ich mittlerweile völlig abgenervt bin von diesen Buchlawinen an Krimis und Thrillern. Ich weiß nicht, ob dieses Genre wirklich so erfolgreich ist (ich vermute mal) und ob man halt einfach die Kuh melken will, oder ob es wirklich soviele begnadete Krimiautoren da draußen gibt. Ich finde schon die oft ziemlich billige Aufmachung ärgerlich, was natürlich Sache des Verlages ist. Blutige Kratzer auf dem Cover, dazu deutsche Titel wie "Blut", "Tod", "Nacht" usw. und ich weiß schon ganz genau, dass ich einen großen Bogen drumherum mache. Wenn ich mir dann doch mal die Inhaltsbeschreibung durchlese, geht das Klischee weiter: Psychisch gebeutelte/r Kommissar/in wird zum Tatort gerufen, wo eine Leiche meist irgendwie rituell geschlachtet wurde oder besonders präpariert. Gähn.
Schlimmer sind nur noch die unzähligen Erotik- und/oder Vampirromane für Frauen.

:D
Ich glaub' ja schon, dass das einfach ein pekuniär vielversprechendes Feld ist. "Leute, Leute, sehet her: grausig gerichtet' Leichenberge, fleischliche Lust auf dem Erdenreiche und eine Sprach', die sich nicht versteckt hinter wohlfeilem Salbadere! Greifet nun zu und ergötzet euch...usw.", so wirkt das zumindest auf mich. Halt wie'n Gruselkabinett oder Kuriositätenkabinett, mit dem Charme einer windigen Autoscooter-Familie :cool:
Also stimmt schon, natürlich blicke ich da recht elitär darauf hinab, aber nicht mal weil ich mich was für was Bessers halten würde oder mir das zu "nieder" wäre oder so. Ich mag generell auch Trash und Stumpfsinn, bloß ein bissl originell oder gut gemacht sollt's halt schon sein, find' ich. Aber das wirkt auf mich dann schon arg wiederaufgegossen und vom Abklatsch abgeklatscht. Aber eben - scheint ja genügend Leute zu geben, die das dann wie Junkfood wegverschlingen.
Und sorry, nun Schluss mit meinem Rant ;)
 
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Das hier ist eine sehr gute Jahresschlussausgabe, glaubt es mir oder schaut zu Cover-Dirk, dass der auf euch einwirkt. Hoch interessante Interviews gibt es mit hervorragenden, sehr klugen Künstlern wie Jlin (phantastisch!) oder - endlich wieder - Tocotronic, aber auch mit anderen populären Leuten wie Diederichsen oder Ströbele oder - dann doch wieder Künstler: - Irmin Schmidt.

Sehr empfehlenswert.
 
Ich habe gerade Atlantis von S. King gelesen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach bin ich zu doof für dieses Buch , ich habs nicht verstanden , geht als mehr oder weniger typischer King los mit Querverweisen zu dem dunkelen Turm und wird dann zu einer Vietnamgeschichte , ich fands Murks.
Danke, dann bin ich ja doch nicht alleine. Ist schon was her das ich es las und eigentlich wollte ich es nochmal versuchen...ich glaub das lass ich lieber :)
 
Danke, dann bin ich ja doch nicht alleine. Ist schon was her das ich es las und eigentlich wollte ich es nochmal versuchen...ich glaub das lass ich lieber

Das Buch ist ja so eine Art 60er Jahre/Vietnam Abhandlung - das ist so in etwa der thematische Zusammenhang.

Ich finde die "Gelbe Männer" - Geschichte super. Hat ja auch viel mit dem Dunklen Turm zu tun;)...
Die restlichen Geschichten sind soweit okay, halt nichts wirklich besonderes/interessantes...

Die Verfilmung von Atlantis mit Hopkins finde ich auch gelungen, obwohl der Turm-Zusammenhang weggelassen wurde!
 
Fergus Fleming: Barrow's Boys

»Packeis, Pathos, Patrioten – Geschichten zwischen Wahnsinn und Wagemut.«
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"1816 startete John Barrow, Zweiter Sekretär der Englischen Admiralität, ein Entdeckungsprogramm, das bis heute nur vergleichbar ist mit dem der NASA-Landung auf dem Mond.
Um die weißen Flecken der Weltkarte zu füllen, dirigierte Barrow seine Offiziere in aberwitzigen Expeditionen an die Enden der kartierten Welt.
Viele seiner Offiziere gaben für diese Träume ihr Leben, wie John Franklin, der sich auf der Suche nach der Nord-West-Passage verirrte und am Ende seine Stiefel aß.
Eine Expedition nach der anderen endete im Desaster, und am Ende waren es nicht mehr neue Kontinente, sondern die verschollenen Männer aus vorangegangenen Expeditionen, die zu finden Barrow’s Boys sich aufmachten."


Unglaubliches, auf Tatsachen beruhendes Buch, die ganzen Expeditionen Enden allesamt in Katastrophen...ob in Afrika oder am Norpol, am Südpol usw.
Der Mann schickte Männer und Material für unglaublich viel Geld in die Welt und erreichte eigentlich nichts...
Er selbst hat zeitlebens London kaum verlassen, meint aber zu wissen was man in Afrika oder in der Arktis an Ausrüstung benötigt...

Spannend, Humorvoll und Lehrreich...tolles Buch
 
Gerade wird gelesen: "Straße der Toten" von Joe R. Lansdale. Eine Sammlung von Pulp Geschichten, die man grob als Horror-Western-Splatter beschreiben könnte. Macht total Laune, wenn man Pulp bzw gut geschriebene Trash mag
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"STRASSE DER TOTEN ist ein Sammelband mit einem kurzen Roman, der Mitte der 1980er Jahre zum ersten Mal erschien, und vier längeren Erzählungen aus der zweiten Hälfte der 2000er Jahre, jeweils mit der Hauptfigur Reverend Mercer, einem zynischen und desillusionierten Prediger, dessen Gott nicht gut und gerecht ist. Wie Lansdale in Widmung und Vorwort selber schreibt, handelt es sich um eine Hommage an alte Pulp-Hefte wie Weird Tales und alte Comics wie Jonah Hex. Es sind sogenannte Weird Western, Western mit einem gehörigen Horroranteil also.
...
"Dead in the West" eröffnet die Erzählreihe um Reverend Mercier. Hierbei erfährt der Leser viel über die lasterhafte Vergangenheit des Revolerprediger, den sein Weg in das verfluchte Örtchen Mud Creek führt. Dort sieht sich der Reverend zusammen mit einigen äußerst klischeehaften Verbündeten (dem alten Dorfarzt, der nicht nur eine hübsche Tochter namnes Abby, sondern auch alle okkulten Werke dieser Welt, wie das Necronomicon, Unausprechliche Kulte, etc. besitzt; den jungen, unerfahrenen Stallburschen David und den Dorfpriester Calhoun) riesigen Zombiehorden und einem vom Licht abgefallenen Indianer-Schamanen konfrontiert. "Dead in the West" ist äußerst rasant zu lesen und erfülllt alle Erwartungen an eine geniale Trashgeschichte voller rauchender Colts und böser Cowboy-Zombies." (Amazon Rez.)

Danke @Iron Ulf , der mich mit Hap und Leonard auf den Autor seinerzeit gebracht hat
 
Gerade wird gelesen: "Straße der Toten" von Joe R. Lansdale. Eine Sammlung von Pulp Geschichten, die man grob als Horror-Western-Splatter beschreiben könnte. Macht total Laune, wenn man Pulp bzw gut geschriebene Trash mag
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"STRASSE DER TOTEN ist ein Sammelband mit einem kurzen Roman, der Mitte der 1980er Jahre zum ersten Mal erschien, und vier längeren Erzählungen aus der zweiten Hälfte der 2000er Jahre, jeweils mit der Hauptfigur Reverend Mercer, einem zynischen und desillusionierten Prediger, dessen Gott nicht gut und gerecht ist. Wie Lansdale in Widmung und Vorwort selber schreibt, handelt es sich um eine Hommage an alte Pulp-Hefte wie Weird Tales und alte Comics wie Jonah Hex. Es sind sogenannte Weird Western, Western mit einem gehörigen Horroranteil also.
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"Dead in the West" eröffnet die Erzählreihe um Reverend Mercier. Hierbei erfährt der Leser viel über die lasterhafte Vergangenheit des Revolerprediger, den sein Weg in das verfluchte Örtchen Mud Creek führt. Dort sieht sich der Reverend zusammen mit einigen äußerst klischeehaften Verbündeten (dem alten Dorfarzt, der nicht nur eine hübsche Tochter namnes Abby, sondern auch alle okkulten Werke dieser Welt, wie das Necronomicon, Unausprechliche Kulte, etc. besitzt; den jungen, unerfahrenen Stallburschen David und den Dorfpriester Calhoun) riesigen Zombiehorden und einem vom Licht abgefallenen Indianer-Schamanen konfrontiert. "Dead in the West" ist äußerst rasant zu lesen und erfülllt alle Erwartungen an eine geniale Trashgeschichte voller rauchender Colts und böser Cowboy-Zombies." (Amazon Rez.)

Danke @Iron Ulf , der mich mit Hap und Leonard auf den Autor seinerzeit gebracht hat
Das klingt interessant. Leg ich mir mal zu.
 
Möchte mir vom Weihnachtsgeld Der Hobbit und Der Herr der Ringe zulegen, daher kurze Frage an die Tolkinisten hier: Welchen Übersetzer sollte ich anpeilen bzw. vermeiden?
 
Möchte mir vom Weihnachtsgeld Der Hobbit und Der Herr der Ringe zulegen, daher kurze Frage an die Tolkinisten hier: Welchen Übersetzer sollte ich anpeilen bzw. vermeiden?
Ich persönlich würde beim Herrn der Ringe niemals zu etwas anderen als den Übersetzungen von Margaret Carroux greifen. Wenn Du zu dem Thema mal Google anwirfst, bekommst Du einige Gegenüberstellungen zu der neueren Übersetzung von Wolfgang Krege zu Gesicht. Ist ganz interessant und kann Deine Entscheidung sicherlich maßgebend beeinflussen.

Beim Hobbit bin ich nicht ganz so bewandert. Mein Exemplar ist von Walter Scherf übersetzt, dieses ist die ältere Version. Auch hier hat Wolfgang Krege eine neue Übersetzung abgelifert. Wenn Du Google anwirfst....siehe oben.
 
Beim Hobbit bin ich nicht ganz so bewandert. Mein Exemplar ist von Walter Scherf übersetzt, dieses ist die ältere Version. Auch hier hat Wolfgang Krege eine neue Übersetzung abgelifert. Wenn Du Google anwirfst....siehe oben.

Hier ist tatsächlich die Krege Version vorzuziehen. Er hat die Übersetzung mehr an den HdR angepasst und beispielsweise Goblin mit Ork statt Kobold übersetzt. Insgesamt ein wesentlich stimmigeres Werk in Symbiose mit HdR.
 
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