Geniale Musikerinnen

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LSK. Marianne Séjourné.
 
... um mal von Gesang und Klampfe wegzukommen:

Cindy Blackman

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Sie hat, verglichen mit vielen anderen Schlagzeugern, ein eher kleines Kit. Das reicht aber aus. Und sie spielt gewöhnlich im traditional grip (das heißt, den Stick für die Snare drum, bei ihr in der linken Hand, hält sie wie ein Militärkapellenschlagzeuger.

 
Das einzige, das in diesem Thread ein bißchen verhaltensauffällig wirkt, ist eigentlich Dein Posting. :D

Man kann darüber streiten, ob ein Ullefutz, der lediglich Coverversionen von technisch schwierigen Gitarrensoli im Internet gemacht hat, nun unbedingt eine "geniale Musikerin" genannt zu werden verdient. Ich finde, das tutse. Sie hatte den besten Ton in ihren kleinen Patschehänden, den ich je von einer Gitarristin gehört habe. Und da sind Jennifer Batten, Lita Ford, Nita Strauss und andere mit eingerechnet.

Tina Setkic

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Ich habe keine Ahnung, was sie heute macht. Das letzte, das wir von ihr zu hören bekamen, war im Alter von 17 Jahren ein unwirklicher Satz aus Beethovens Mondscheinsonate. Dieses Video allein düfte dafür verantwortlich gewesen sein, daß tausende aufstrebende Gitarren-Jungs ihre Klampfe an den Nagel gehängt und lieber etwas Anständiges gelernt haben.

Ich hoffe, sie wird in einer Band wiederauftauchen und dann eigene Musik machen. Wie gesagt, ihr Ton war außergewöhnlich imo...

Ach ich könn jetzt abziehen, und behaupten, dass schon der erste Post ITT in einer Form othert, die der Rest der Threads rein logisch gar nicht gutmachen kann und dass das Vorghehen deinerseits (durchaus wohlgemeint) und das Posting meinerseits (durchaus dir gegenüber gar nicht bösgemeint) daran nix ändern können, aber ich lass euch mal machen. Francis, das weiß ich, wäre jedenfalls genervt.
 
Chiyo Nukaga
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Chiyo Nukaga ist eine Schlagzeuginstitution der US-Metal-Gemeinde als Dummerin von Graves at Sea, Noothgrush und Amber Asylum. Eine enorm wichtige Person der undergroundigen Bands zwischen Sludge und Dark Wave. Ihr Spiel ist organisch und drückend. Wenn man(n) Vergleichsgrößen wünscht bieten sich Joey LaCaze und Dale Crover an.
 
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Chiyo Nukaga
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Chiyo Nukaga ist eine Schlagzeuginstitution der US-Metal-Gemeinde als Dummerin von Graves at Sea, Noothgrush und Amber Asylum. Eine enorm wichtige Person der undergroundigen Bands zwischen Sludge und Dark Wave. Ihr Spiel ist organisch und drückend. Wenn man(n) Vergleichsgrößen wünscht bieten sich Joey LaCaze und Dale Crover an.
Wegen solcher Beiträge mag ich dieses Forum. Schöner Tip! Nein, für mich waren´s gleich mehrere...
 
Francis, das weiß ich, wäre jedenfalls genervt.
Ja gut, aber Francis ist ja eigentlich immer gleich genervt. Ganz im Gegensatz zu dieser schicken jungen Dame, die ziemlich entspannt auf mich wirkt:

Sandy Saraya

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Zugegeben, die Mucke ist ein wenig schmierig, deshalb heißt es wohl auch "Sleaze" im Altfranzösischen. Egal, die Stimme ist sehr geil und erinnert mich extrem an Ann Wilson.

 
Habe immer ein Faible für Dracena gehabt. Tolle Schweden Black/Death Metal Band, wo Atmosphäre und Melodien wichtiger waren, als Getrümmer.
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Das Original Lineup existiert nicht mehr so. Emma spielt mit ihrem Mann bei Runemagick, keine Ahnung was Karin macht. Nur Mia hält die Fahne bei Dracena hoch. Meine Lieblinge sind doch die Demos und 7"-Sachen. Auf Youtube gibt es leider nix von der Labyrinths of darkness, außer einem Song im 128k rip. Daher von der ersten full-length:
 
Sie ist das Gegenteil der übelriechenden Klischee-Metal-Braut, ich weiß es, denn ich habe mal mit ihr in einem ndl. Plattenladen geredet und sie duftete selbst nach einem (für sie) anstregenden Akustikgitarrensolo noch wie ein Feld voller Lilien.

Anneke van Giersbergen

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The Gathering war sicher eher ein bißchen Blümchen-Metal und das Bild von fünf headbangenden niederländischen Nachwuchskickern und einer rumhopsenden Aushilfskellnerin hat mich zunächst zum Lachen gebracht, bevor ich der Musik dann doch gebührende Aufmerksamkeit schenkte und Anneke wie auch die Band sehr gern gewonnen habe. :verehr:

Sie hat sich früh bemüht Musik für (erwachsene) Menschen zu machen und weniger für infantile Poser und das war keine Kleinigkeit in der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Vom Outfit blieb sie noch ein paar Jährchen gefährlich nah am Raver-Look, doch mittlerweile hat sie, glaube ich, so ziemlich alle Haarfarben und Moden durch und ist einfach sie selbst.

Eine extrem geerdete, nahbare und im besten Sinn normale große Künstlerin mit einer Stimme zum Dahinschmelzen. Ihr Englisch ist ein wenig drollig, aber ich höre es doch furchtbar gern. Sie hat übrigens auch einiges in der Birne und muß nicht von ihrem umwerfenden Äußeren allein leben. Ich glaube, das weiß man in der Branche auch zu schätzen, weswegen sie immer in elaborierteren Projekten stand und steht, nicht nur mit ihrem Spezl Arjen Lucassen, sondern auch Devin Townsend und John Wetton.

Klar, sie hat auch diesen bedenklichen Hang zu etwas seichter Popmusik, aber hey, was willst du erwarten bei so einer Lady? Und grundsätzlich hat sie Geschmack. Gute Musik zu machen, obwohl du Niederländer bist, das ist eine Leistung. Frag Vader Abraham. :top: Anneke, ik hou van jou.
 
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