Heavy Metal Lockdown - Dogro lädt nach Texas ein aka "Texas Metal"

Song 7 (06:10)

Doom heißt das Stichwort. Die Band bewegt sich zwei Minuten lang irgendwo zwischen Candlemass (70%) und lascheren alten Celtic Frost auf 16,5rpm (30%), während sich am Mikro Eddie Vedders großer Bruder ein Stelldichein gibt. Macht Spaß.
Bei 02:20 wird es dann flotter mit Snarerolls und allgemein mehr Beat. Dann Doublebass und bis 03:30 ein melodisches Gitarrensolo, kurzes Gefrickel am Bass, noch mal Gitarrensolo. Geil!
Gegen Ende taucht noch mal dieser Eddie-Vedder-singt-bei-Candlemass-Eindruck auf und dann erlischt alles in Meeresrauschen.
Trifft nicht ganz mein Steckenpferd, ist aber ziemlich cool. :top:

Ich wühle gerade sämtliche Ableger von Solitude Aeturnus durch und immer wenn ich denke, dass es passen könnte, fehlt eine Kleinigkeit. Hast Du noch mehr Input (Textfetzen, geschätztes Alter o.ä.)?
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Song 3 (06:12)

Nacheinander setzen zwei melodische Gitarren ein und hoppeln im leichteren Hasenficktempo durch's Texas Metal Land, bevor bei 00:35 ein langsamer, zweistimmiger Gitarrenpart einsetzt und ab 00:50 eine anscheinend weibliche Stimme etwas von „Moonlights shine from Darkness“ trällert. Sehr melodiös und offensichtlich okkult angehaucht, wie auch musikalisch doch eher eine ruhige Schlagseite angesagt ist (nur leicht verzerrte Gitarre).

Doch da kommt schon 01:35 und der Hoppelhase kehrt zurück. Auf geht’s, Kleiner!

Bei 02:35 rum wird kurz am Bass gefrickelt, dann schreit die Satanshippiebraut. Kurzer Maidengedächtnispart, dann (03:15) wieder Gitarrensolo. Macht Spaß.

Kurz vor 04:00 kommt der langsame und herrlich atmosphärische Vocalpart zurück, bevor es ab 04:55 wieder klar Metal ist. „Tell me why?“ und irgendwas von „Devil“ und „Helloween“ ist zu hören.

Cool.

Der Hoppelhase wird den einen Klampfer freuen, da er sehr auf Tiere steht, was man an Vidioclips seiner späteren Bands und Projekte erkennen kann. Überhaupt handelt es sich hier um eine Band, die man heute wohl als All-Star-Truppe bezeichnen kann. Drei der lebenden Musiker sind heute noch musikalisch sehr aktiv
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Song 4 (05:01)

Bretter knarzen, Wind und/oder Wasser sind zu hören, dann kommt eine herrliche NWoBHM/US-Metal Gitarre, die irgendwo zwischen Heavy und Thrash Metal liegt. Der Gesang ist klar und würde auch bei einer Hard Rock Band eine gut Figur machen. Ab und an gibt es auch ein paar schrille Schreie und nach knapp drei Minuten ein ebenfalls sehr hard-rockiges Gitarrensolo. Dann kommt wieder das Anfangsriff und Gesang.

Nicht ganz so meins, aber nicht schlecht.

Hier geht es um ein bekanntes Geisterschiff. Die Version stammt von der 4-Track Ep.

Song 5 (03:18)

Auch hier ist wieder US-Metal angesagt, mit stampfenden Drums und einem Sänger, der genetisch mit Rob Halford verwandt ist, dessen Klasse aber nicht erreicht.
Bei 01:00 gibt es einen spitzen Schrei und die Stimme wird deutlich aggressiver und könnte jetzt auch einen Thrash Song veredeln, bevor sie nach 20 Skunden wieder Richtung Halford tendiert.
Bei 01:31 verstehe ich "Now is the time" und von 01:45 bis 02:15 darf der Gitarrist solieren. Der Klang der Snare hat übrigens jede Menge Punch, auch wenn die Produktion nicht ganz so prickelnd ist.
Der Gesang geht mir nicht so, aber - wie so oft bei US-Metal - finde ich die Musik ziemlich gut, wenn sie auch nichts Spektakuläres ist.

Eine Band aus Corpus Christi, die unter diesem hier geführten Namen nicht mal bei metal-archives geführt wird. Da taucht die Truppe nur unter ihrem ersten Namen auf.


Song 6 (03:45)

Der Song beginnt mit einem 20-Sekündigen Break, in dem die Gitarre eine ganz leicht orientalisch angehauchte Note spielt. Dann gibt es typisch US-metallischen Gesang, also sowohl klar als auch rauh genug für Thrash. Ich verstehe etwas wie "Unshadowed, they know your core"???
Bei 01:33 singt es "Into the old man's thoughts" und der Song frickelt ein wenig ab. Aber nur ein wenig und es wird soliert. Der Bass klingt übrigens herrlich knackig und voluminös und frickelt auch.
"Chasing Madness"? Who knows?
Der Song ist mir musikverwestem Höhlenmenschen zu frickelig (es dudelt ständig auf und ab), aber der Bass ist geil.

Singt der da wirklich "unshadowed"?

Song 7 (06:10)

Doom heißt das Stichwort. Die Band bewegt sich zwei Minuten lang irgendwo zwischen Candlemass (70%) und lascheren alten Celtic Frost auf 16,5rpm (30%), während sich am Mikro Eddie Vedders großer Bruder ein Stelldichein gibt. Macht Spaß.
Bei 02:20 wird es dann flotter mit Snarerolls und allgemein mehr Beat. Dann Doublebass und bis 03:30 ein melodisches Gitarrensolo, kurzes Gefrickel am Bass, noch mal Gitarrensolo. Geil!
Gegen Ende taucht noch mal dieser Eddie-Vedder-singt-bei-Candlemass-Eindruck auf und dann erlischt alles in Meeresrauschen.
Trifft nicht ganz mein Steckenpferd, ist aber ziemlich cool. :top:

Hier muss ich wegen des Eddie Vedders Vergleiches schlucken. Diesen Sänger musst Du übrigens nochmal auf dem Sampler ertragen. Der ist bis heute in einigen - teils sogar recht großen - Bands in Aktion getreten.
 
Song 8 (04:43)

Das war's erst einmal mit US-Metal, denn dieser Song ist eher Trip Hop. Sprich im rhythmischen Kern eigentlich Hip Hop, aber ohne Rap und erheblich psychedelischer. Holt die Räucherstäbchen und die Mandalas raus! Jetzt wird getrippt!
Über den schleppenden Beat schlängelt sich eine Gitarre, die irgendwo zwischen Hippies, George Harrison (im Ashram) und Ravi Shankar ihr Zuhause haben dürfte und ein hypnotisierender Sprechgesang versucht einem affirmativ-lockende Botschaften ins Hirn zu pflanzen.
Nicht schlecht, aber für mich 23 Jahre zu spät.
Dürfte auf einem 1997er Sampler mit Bands wie Massive Attack und den ganz frühen Morcheeba einen guten Eindruck hinterlassen haben, ohne allerdings deren feminine Seite bedienen zu können.
 
Song 9 (05:59)

Die ersten 45 Sekunden baut sich die Nummer erst einmal auf. Stimmt Chuck Schuldiner erst einmal seine Gitarre? ;)
Nach 45 Sekunden Gitarrenbrummeln und vereinzelten Drumschlägen kommt ein schriller Schrei und ab geht die Post! Allerdings nicht Vollgas, sondern eher rhythmisch vertrackt und mit einem funkigen Bass. Alles ziemlich Stakkato-artig.
Ab 01:25 schreit der Sänger in abgehacktem Kasernenton Sachen wie "Servant Control" und "Powers of Marching"!?
Ab Minute wird es ein bisschen flotter, ab 02:30 ertönt ein Gitarrensolo (bis 03:00) und der Sänger legt stimmlich ein paar Schippen drauf.
Dummerweise bleibt der Beat immer abgehackt.
Gar nicht meins.
 
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Song 9 (05:59)

Die 45 Sekunden baut sich die Nummer erst einmal auf. Chuck Schuldiner stimmt erst ein mal seine Gitarre? ;)
Nach 45 Sekunden Gitarrenbrummeln und vereinzelten Drumschlägen kommt ein schriller Schrei und ab geht die Post! Allerdings nicht Vollgas, sondern eher rhythmisch vertrackt und mit einem funkigen Bass. Alles ziemlich Stakkato-artig.
Ab 01:25 schreit der Sänger in abgehacktem Kasernenton Sachen wie "Servant Control" und "Powers of Marching"!?
Ab Minute wird es ein bisschen flotter, ab 02:30 ertönt ein Gitarrensolo (bis 03:00) und der Sänger legt stimmlich ein paar Schippen drauf.
Dummerweise bleibt der Beat immer abgehackt.
Gar nicht meins.
:hmmja::hmmja::hmmja:
 
Song 10 (05:13)

Ist das Nu Metal? Fetter Sound, allerdings doch etwas rockiger, quasi eine härtere Version von Grunge. Ich erkenne Wort- und Satzfetzen wie "Joyride"(?) und "some days are the last days, some are the first"(?).
Kurz vor 02:00 gibt es einen Break, in dem der Bassist schlaghosen- und afrofrisenmäßig abslappen darf, bevor der Leadgitarrist zum "Enter Sandman"-Gedächtnissolo ansetzt.
Auch das ist, trotz erheblich besserer Produktion als in Song 09, gar nicht meine Musik.
 
Song 7 (06:10)

Doom heißt das Stichwort. Die Band bewegt sich zwei Minuten lang irgendwo zwischen Candlemass (70%) und lascheren alten Celtic Frost auf 16,5rpm (30%), während sich am Mikro Eddie Vedders großer Bruder ein Stelldichein gibt. Macht Spaß.
Bei 02:20 wird es dann flotter mit Snarerolls und allgemein mehr Beat. Dann Doublebass und bis 03:30 ein melodisches Gitarrensolo, kurzes Gefrickel am Bass, noch mal Gitarrensolo. Geil!
Gegen Ende taucht noch mal dieser Eddie-Vedder-singt-bei-Candlemass-Eindruck auf und dann erlischt alles in Meeresrauschen.

Wie gut, dass @Dogro den Eddie Vedder-Vergleich aus dem Spiel genommen hat. Damit ist der Weg frei, hier den sechsten Song von einem der besten US-Doom-Alben zu vermuten, dessen Urheber über allenfalls sehr eingeschränkte Lateinkenntnisse verfügen.

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Dass ich den Begriff Nu Metal mal in Bezug auf einen @Dogro-Sampler höre, war bis eben auch pure Sci-Fi für mich....
Ich schildere die Assoziationen, die mir beim Hören durch den Kopf gehen. Und (ausschließlich) der Rhythmus ließ vor meinem geistigen Auge die Frage erscheinen, ob das Nu Metal sein könnte. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit natürlich kein Nu Metal sein, aber es war eine Assoziation.
Genauso wie der eine Sänger natürlich nicht exakt wie Vedder klingt, seine Stimme aber diese Assoziation in mir hervorruft.
Es könnten schlimmere Assoziationen sein! :D;)

Wobei Nu Metal nicht schön ist.
Ohne jemandem (bayerischen Piraten, etc.) zu nahe treten zu wollen.
 
Bin gespannt, ob Du noch mehr Nu-Metal findest.
Und wenn es nur Spuren sind, ich finde sie!

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;)
 
Ich hatte beruflich die letzten Wochen so viel um die Ohren, dass ich für das Forum keine Zeit und keinen Nerv hatte. Meine Schlagzahl an Posts ist ja auf Null gesunken.
Heute Abend geht es aber weiter.
 
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