Heavy Metal Lockdown - Tape von Susi666

Weil es heute in diesem Forum einen kleinen Diskurs über die Absage des Münchner Oktoberfestes gab: abseits des üblichen Deppenbesäufnisses gibt es dort (nur in nicht Corona- oder ZLF-Jahren) das Herzkasperlzelt mit (nicht immer nur) bayerischer Alternativfolklore. Dort hab ich vor 2 Jahren Kofelgschroa, aber auch viele andere Bands wie Attwenger oder G.Rag und die Landlergschwister live erlebt, nur mit den 3€ Eintritt für die Oide Wiesn generell.
Daß da nicht nur Deppen rumlaufen, glaube ich dir. Trotzdem mußte ich über Siebies Posting "Wiesn 2020 dahoam" sehr lachen, weil es halt die Klischees erfüllt.
 
Ich glaube jetzt wenigstens zu wissen dass mein Tape bei Susi nicht allzu schlecht ankommen dürfte! :D
 
So, ich löse die A-Seite mal auf...

A-01

The Düsseldorf Düsterboys - Kaffee aus der Küche

Wurde ja bereits erraten. Bin ich Ende 2019 im RH-Forum drauf gestoßen, wo mich die reine Erwähnung von Bandname und Songtitel extrem neugierig machte, nach dem Song zu googeln. Und ich wurde nicht enttäuscht! :D

 
A/02

Deathronation - Deathchant Assyria

Immer noch meine Lieblingsnürnberger! :verehr:
Leider ist von der damaligen Besetzung ja nur noch Sänger/Gitarrist Chris dabei.
Hier im Forum kennengelernt, das Album "Hallow The Dead" ist von 2014. Hoffe, da kommt nochmal was...

 
A/03

Porcupine Tree - Drown with Me

PT zu ihren besten Zeiten in den frühen Nuller Jahren. "Drown With Me" war nur auf der Bonus Disc zur "In Absentia" (2002). Ich hab die Band erst auf der Tour zum Nachfolger "Deadwing" lieben gelernt und es dauerte noch länger, bis ich die Schönheit von "Drown With Me" erkannte...

Hier eine Liveversion:

 
A/04

Inter Arma - Destroyer

Die mächtigen Inter Arma, von ihrem Album "Sky Burial" von 2013. Damals im RH-Forum drauf gestoßen und sofort geplättet gewesen. Auch die Nachfolger können alles! Inzwischen eine meiner absoluten Lieblingsbands. :verehr:

Hier eine mächtige Liveversion:

 
A/06

Between The Buried And Me - Glide/Voice Of Trespass

Kennengelernt hab ich die Band vor vielen Jahren auf der Tour mit The Dillinger Escape Plan, wo mich spontan v.a. die schönen Gitarrensoli beeindruckt hatten. Das war zu Zeiten ihres Meisterwerks "Colours", welches ich auch schon für Mixtapes seziert habe. Seitdem haben sie musikalisch immer überzeugt und sind inzwischen zu recht eine meiner absoluten Lieblungsbands. :verehr:

"Glide/Voice Of Trespass" von ihrem letzten Meisterwerk "Automata"

https://youtu.be/Ja0EWloqsKo
 
Top! Genau so hab ich auch mal einen Sampler eröffnet. Bester Klangterrorismus...!

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B/02

Diapsiquir - Incubation & Venin Intemporel Rouille Universelle Satan

Ich hatte ja auch schon das Vergnügen, von FDU bewichtelt zu werden. Da war von fast unhörbar bis völlig genial alles dabei. Ab und zu klicke ich auch seine Reviewthreads an und da stieß ich eines Tages auf das großartige Review von Diapsiquirs Album Virus STN. Lest es euch einfach mal durch, es wird euch ebenso neugierig und heiß auf die Scheibe machen wie mich damals! Vinylian kam in den Genuß der beiden ersten Tracks, aber Virus STN wirkt natürlich am intensivsten, wenn man das Album komplett hört! :D

Ich verlinke mal FDUs Review sowie den YT-Link des kompletten Albums:

https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/fdus-reviewthread.8723/#post-1382743

:feierei:
 
B/03

Sangre de Muerdago - Ó Albor dos Dolmens

Der Bandname war mir schon länger ein Begriff, schließlich war Bandkopf Pablo auch mal Gitarrist und Songschreiber bei den großartigen Antlers. Mit seinem Folkprojekt hab ich mich eigentlich erst beschäftigt, als im März ein Kneipengig in Stuttgart anstand (mein vorletztes Konzert vor der Corona-Pause...), aber der Abend hat mich dann sofort zum Fan gemacht: fünf MusikerInnen, komplett akustisch, wunderschöne Melodien auf teils "exotischen" Instrumenten wie Drehleier und Harfe, teils mehrstimmiger Gesang und on top unterhaltsame, aber auch nachdenkenswerte Stories und Hintergrundinfos (meist mit Bezug zu seiner Heimat Galizien) zu einzelnen Songs. Eine wirklich beeindruckende Vorstellung. Hinterher gab's für mich erstmal die EP "Os Segredos da Raposa Vermella", mit dem Backkatalog beschäftige ich mich jetzt nach und nach...
Für Vinylians Tape hab ich den ersten Song von der EP ausgewählt:

https://sangredemuerdago.bandcamp.com/album/os-segredos-da-raposa-vermella-ep
 
Zuletzt bearbeitet:
B/04

Ulver - A Song Of Liberty

Dank einem Review im RH besorgte ich mir "Themes from William Blake's The Marriage Of Heaven And Hell" (1998) damals mein Ulver-Erstkontakt. Ich war sofort völlig begeistert von Sound und Stilmix, Ulvers BM-Vergangenheit kannte ich ja nicht. Eigentlich muß man das Album am Stück hören, mein Highlight ist aber trotzdem der Abschlußtrack. Vocals: Ihsahn, Samoth und Fenriz.

 
B/05

Blur - Intermission

Von meinen Lieblingsbritpoppern Blur und ihrem 93er Zweitling "Modern Life Is Rubbish".

Hier eine Liveversion von 2012:

 
B/06

The God Machine - Dream Machine

Opener ihres Debuts "Scenes From The Second Storey" (1993), damals möglicherweise dank einem Review im RH erworben (genau weiß ich es tatsächlich nicht mehr...). Gottband, die sich nach dem 2. Album aufgrund des Todes ihres Bassisten leider (aber verstandlicherweise) auflöste.
"Scenes From The Second Storey" ist eins der großartigsten Rockalben ever, welches man am besten komplett hört:

 
B/07

Neal Morse - Sing It High (live)

Neal Morse liebe ich ja auch schon seit frühen Spock's Beard Tagen (Einstieg war das phantastische Livealbum "The Beard Is Out There - Live" (1996).) Auch nach seinem Ausstieg bei SB bin ich ihm überwiegend treu geblieben (incl einer kleinen Pause nach Testimony, auf dem die Studioversion von "Sing It High" zu finden ist.)
Diese tolle, extended Live-Version stammt vom "Live Momentum"-Album (2013). Auf der damaligen Tour war neben den Mitgliedern der heutigen Neal Morse Band zusätzlich noch der brasilianische Gitarrist Adson Sodre am Start, der neben Eric Gillette hier mit seinen Soli glänzt:

 
B/08

Graf Orlock - The Dream Left Behind

Tatort: Ein kleines Zeltfestival in Karlsruhe, auch schon ein paar Jahre her. Ich stehe in der Schlange an einer Fressbude, hinter mir unterhalten sich zwei Typen über den bevorstehenden Gig der mir bis dahin völlig unbekannten Graf Orlock. Ihre Unterhaltung macht mich heiß, ich bin am Start und mit Beginn des Gigs wird mir sofort ordentlich die Frisur geglättet. Die Kings of Cinema Grind aus LA kamen, spielten und siegten!

 
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