Hobbit Tolkien, der Herr der Ringe der Macht

Joa, die Bücher sind super. Wurden mir ja schon vorgelesen, eh' ich selber lesen konnte.

Die Welt ist auch schon gut, sagt der Rollenspieler.

Aber jenseits der Trilogie und Hobbit fand ich Tolkien eher mäßig zu lesen. Der restliche Mittelerde Kram waren gefühlt nur Auflistungen von Namen.

Und die Verfilmungen auch eher nicht so dolle.
 
Gleich der erste Beitrag nach der Gruppenneschreibung.

Da hatte ich das am Anfang überlesen, weil im Rest des Beitrages es doch eher um was anderes ging, dachte ich zumindest.

Ich glaube das was du vermutest allerdings nicht. Der Typ kommt ja von außerhalb Ardas und müsste daher von Iluvatar selbst kommen. Ich gehe daher eher von einem Maia aus, der bis dahin noch nicht in Arda in Erscheinung getreten ist. Ob das jetzt einer der Istari ist oder ein gänzlich anderer Maia, weiß ich nicht. Irgendwo hatte jemand gepostet, dass es sich im den Maia Tilion handeln könnte, der etwas mit dem Mond zu tun hat und wohl in ner Hobbit Legende auch vorkommt als Mann, der vom Himmel viel oder so. Keine Ahnung, in welchem Werk von Tolkien das steht oder in welchem Brief. Ich kann auch nicht mehr sagen, wo ich das letztens gelesen hab. Weiß da jemand mehr dazu?
 
Da hatte ich das am Anfang überlesen, weil im Rest des Beitrages es doch eher um was anderes ging, dachte ich zumindest.

Ich glaube das was du vermutest allerdings nicht. Der Typ kommt ja von außerhalb Ardas und müsste daher von Iluvatar selbst kommen. Ich gehe daher eher von einem Maia aus, der bis dahin noch nicht in Arda in Erscheinung getreten ist. Ob das jetzt einer der Istari ist oder ein gänzlich anderer Maia, weiß ich nicht. Irgendwo hatte jemand gepostet, dass es sich im den Maia Tilion handeln könnte, der etwas mit dem Mond zu tun hat und wohl in ner Hobbit Legende auch vorkommt als Mann, der vom Himmel viel oder so. Keine Ahnung, in welchem Werk von Tolkien das steht oder in welchem Brief. Ich kann auch nicht mehr sagen, wo ich das letztens gelesen hab. Weiß da jemand mehr dazu?


Wer sagt das eigentlich, dass er von außerhalb kommt? Ich denke eher, er kommt aus dem Düsterwald, wo Sauron als Nekromant die Verstorbenen Menschen wiederbelebt hat und per "Satellit" ausschickt. Das würde auch erklären, warum die Glut nicht heiß ist. Denn am Anfang erster Teil sagt Galadriel in der alten Festung ja auch, dass das Böse dort so stark ist, dass das Feuer keine Wärme mehr hat.
 
Naja, wenn man als Meteor vom Himmel fällt, kommt man denke ich schon von außerhalb. Oder denkst du, dass der in ner ballistischen Kurve quer durch Mittelerde geschossen wurde? Möglich wäre das natürlich schon, nur irgendwie kommt mir das gefühlsmäßig unnatürlich vor, wenn ich mir die sonstige "Magie" in Arda anschaue.
 
Naja, wenn man als Meteor vom Himmel fällt, kommt man denke ich schon von außerhalb. Oder denkst du, dass der in ner ballistischen Kurve quer durch Mittelerde geschossen wurde? Möglich wäre das natürlich schon, nur irgendwie kommt mir das gefühlsmäßig unnatürlich vor, wenn ich mir die sonstige "Magie" in Arda anschaue.

Du wirst lachen, aber genau so dachte ich. Wenn ich da an zB Mittelstreckenraketen denke...
Gut, mag falsch sein, aber es erscheint mir irgendwie so schlüssig.
Naja, man wird sehen.
 
Kleiner Hobbit/Herr der Ringe

Es sollte so ca 1996 gewesen sein, als mir meine damalige Freundin die Bücher empfahl.

So las ich also zuerst den "Hobbit" und fand das Buch eigentlich "ganz nett".

Also weiter mit Herr der Ringe (es sollte ne 6 Band Reihe gewesen sein).

Was soll ich groß sagen, spannend fand ich die ganze Nummer schon.
Allerding gab es auch zwischenzeitlich mal den Moment, als ich das Weiterlesen beenden wollte.
Und zwar genau an der Stelle, als diese (Baumhüter richtig ne ?) da gefühlt 100 Seiten rum hantierten, ob sie nun in den Krieg ziehen sollten oder nicht ?
Mich beschlich zwischendurch mal folgender Gedanke:
Man halte den Teilen ne Kettensäge an der Arsch, dann geht es auch mal weiter hier!

Auch diese Bücher hab ich letztlich geschafft ( trotz vieler Längen) zu beenden und auch die fand ich "nett" bzw. völlig OK.

Dann kamen die Herr der Ringe Filme and die Reihe
Verdammt großes Kino würde ich sagen, schon wirklich toll gemacht, einfach ne super Unterhaltung.

Den Hobbit Filmen würde ich selbiges Urteil zusprechen.
Was mich hier allerdings stört sind so einige Figuren.
Legolas als Mittelerde Superman, oder diese rothaarige Elbentante.
Also im Buch kann ich mich an die nun wirklich nicht erinnern.
Na, was solls?
So etwas muss wohl sein, wenn ein "kleines Kinderbuch" zu einer riesigen Filmreihe aufgeblasen werden soll.

Fazit:
Für mich ist Herr der Ringe/Hobbit einfach gelungene Unterhaltung (mehr aber auch nicht), die ich mir auch heute gelegentlich noch gerne zu Gemüte führe.

P.S.
Dem Auftrag das Silmarillon zu lesen bin ich übrigens auch noch nach gekommen.
Ich muss aber gestehen, da ist mal genau nicht viel von hängen geblieben, außer das es wohl noch viel fiesere Finsterlinge als diese Sauron gab.
Mir dämmert da irgendwas mit einem Melkor, lieg ich da richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne nur eine englische Variante: "Bored of the rings" (weiß nicht, ob Herr der Augenringe die Übersetzung davon ist. Gibt bestimmt auch "Herr der Zwiebelringe").
Jepp, "Bored" sind die "Augenringe". Fand ich früher knorke. Hab ich vor einiger Zeit mal wieder rausgeholt, gibt mir heutzutage leider nichts mehr.
 
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich Der Herr der Ringe gelesen habe (4mal übrigens insgesamt), BEVOR die Filme rauskamen.
So kann ich mir auch heute noch meine eigenen Bauten, Länder, Hegenden und vor allem Figuren im Geiste herholen.
Am wichtigsten sind mir dabei übrigens die Hobbits; die stell(t)e ich mir nicht wie im Film als "kleingezoomte" Menschen vor, sondern eher so wie in Willow. Also gutmütig aussehende, pausbäckige, liebenswerte Liliputaner.
 
Hab in meiner Jugend nur den Hobbit und zwei Mal Herr der Ringe gelesen, deshalb eine Frage bzgl. der neuen Serie:

Das mit dem Komet, kommt das in irgendeiner Art so (oder ähnlich) in den Büchern vor, oder ist das dazuerfundener Kram?

Ich hab das irgendwie als Fremdkörper empfunden, es wirkt auf mich so plump, so un-Tolkien-ig.
 
Es gibt einen Schweizer Film "The Ring Thing", da wird die Herr der Ringe Filmreihe veräppelt. Den fand ich aber damals schon nicht lustig, aber ich mag generell keine lustigen Filme/Komödien.

Zur Serie kann ich noch nix sagen, ich warte bis sie komplett raus ist, damit ich mir die mehr oder weniger an einem Stück ansehen kann.

Zu den Filmen und Zeichentrickfilmen schreib ich später mal was. Die Hobbitverfilmung finde ich aber wirklich sehr sehr furchtbar. Da hätte ich doch gerne mal die Umsetzung von Guillermo del Torro gesehen, der wollte mit sehr viel weniger CGI arbeiten.
 
Zu den Filmen und Zeichentrickfilmen schreib ich später mal was. Die Hobbitverfilmung finde ich aber wirklich sehr sehr furchtbar. Da hätte ich doch gerne mal die Umsetzung von Guillermo del Torro gesehen, der wollte mit sehr viel weniger CGI arbeiten.

Jackson musste da wohl auch extrem unter Zeitdruck arbeiten. Der ist ja in die Produktion geschubst worden, als die Planung etc. schon erledigt war und musste sich wohl von Szene zu Szene improvisieren. Manche Teile aus dem Hobbit sind absolut fantastisch, nicht zuletzt der Hauptcast, andere Teile sind kaum zu ertragen.
 
"Der kleine Hobbit" ist eines der tollsten (Kinder-/Jugend-) Bücher, die je geschrieben wurden für mich, nichts als Liebe dafür:)
und beim großen Epos bevorzuge ich nach wie vor meine gute alte mit Caroux-Übersetzung. Habe aber auch die Krege und finde sie auch ok, aber insgesamt liebe ich die alte weit mehr. Gab 2012 nochmal ne Überarbeitung der Krege-Übersetzung, habe ich aber noch nie gelesen. Hier jedenfalls auch ne ganz gelungene Abhandlung der drei Übersetzungen mit Beispielen:
https://www.hobbitpresse.de/2019/02...ungen-aus-der-sicht-eines-langjaehrigen-fans/
 
"Der kleine Hobbit" ist eines der tollsten (Kinder-/Jugend-) Bücher, die je geschrieben wurden für mich, nichts als Liebe dafür:)
und beim großen Epos bevorzuge ich nach wie vor meine gute alte mit Caroux-Übersetzung. Habe aber auch die Krege und finde sie auch ok, aber insgesamt liebe ich die alte weit mehr. Gab 2012 nochmal ne Überarbeitung der Krege-Übersetzung, habe ich aber noch nie gelesen. Hier jedenfalls auch ne ganz gelungene Abhandlung der drei Übersetzungen mit Beispielen:
https://www.hobbitpresse.de/2019/02...ungen-aus-der-sicht-eines-langjaehrigen-fans/

Hihi, wollte gerade mich als Krege-Fan outen. Im Gegensatz zur Caroux Übersetzung gefällt mir sein malerischer, blumigerer Schreibstil besser, es lädt die eigene Fantasie deutlich besser zum Anregen ein. Auch der in deinem Artikel angesprochene "Chef Frodo" hat mich nie wirklich gestört oder auch aufgeregt, ich erklärte mir das immer damit, dass Herr Krege zur Zeit seiner Übersetzung häufig beim Dönerdealer seines Vertrauens war und dort mit dem altehrwürdigen, ehrerbietigen Titel "Chef" angesprochen worde. Das kann man so überhaupt niemals nicht negativ assoziieren. Auch die Erklärung in dem Artikel zeigt ja durchaus Verständnis für dieses Wort.

Den kleinen Hobbit hatte ich zwar als erstes auch in Scherf Übersetzung gelesen, hab mir dann aber später auch noch die Krege Übersetzung geholt. Das sind halt 1A verträumte Kindheitserinnerungen. Die Filme klammer ich da mal großzügig aus. Das war echt Murks. Wie es es nicht mag, wenn man Figuren dazuerfindet, die in der Zeitlinie gar nicht dort vorkommen etc. pp.
 
Ich erzähl auch mal:
- Ich war vermutlich 10, als "Der kleine Hobbit" zu mir fand. Das Büchlein habe ich verschlungen, geliebt und vermutlich mehrfach gelesen. Damals, als ich wirklich viel gelesen habe, bis 14/15 oder so. Nach wie vor dürfte "Die unendliche Geschichte" zwar mein für mich wichtigstes Buch sein, aber auch "Der Hobbit" hat mich früh geprägt, schließlich war ich jahrelanger Rollenspiel-Enthusiast.
- Dann kam "Der Herr der Ringe", höchstens zwei Jahre später, und es ging mir nicht anders, als vielen von Euch. Wobei mir zu dem grünen Dreiteiler im Schuber zwei Dinge in den Sinn kommen: Vermutlich habe ich mich davor und danach nie wieder beim lesen eines Buches so sehr gefürchtet, wie bei der grandiosen Stelle, als der Nazgûl in der ikonischen Szene nach den Hobbits schnüffelt. Ich weiß noch, wie ich im Bett saß und Angst hatte, umzublättern. Naja, des Weiteren habe ich wohl über ein Jahr gebraucht, die drei Bücher durchzulesen und habe oftmals den Faden verloren, wenn es wieder zu den Ahnen der Ahnen ging. Übrigens, die Illustration der Cover hat mich später an Lovecraft erinnert.
- Den Zeichentrickfilm von "Der Herr der Ringe" (1978) habe ich danach irgendwann gesehen, letztens übrigens noch einmal. Ich finde ihn stimmungsvoll, muss aber auch sagen, dass die Szenen, in denen, meine ich, aus Geldgründen Realszenen übermalt wurden (Rotoskopie), irgendwie passen. Hat alles was merkwürdig drogiges. Kann aber auch an der alten VHS liehen, haha!
- Natürlich wartete ich dann damals gebannt auf den Film von Peter Jackson. Da wurde ja ewig vorher schon die Webseite zum Film ausgiebig durchgearbeitet. Das Ergebnis war (für mich) großartig. Ich hab zwar wieder das Kino hassen gelernt, weil alle drei Teile im Saal durchgelabert wurde, aber seit einigen Jahren gucken wir den Film einmal im Jahr und ich freue mich jetzt schon auf den Herbst. Gestört hat mich damals eigentlich nur Arwen und die Schnulznummer, das fällt mir heute nicht mehr so auf. Aber bei jedem "Gandaaaaaaaalf" von Frodo krieg ich immer noch zu viel. Die Schlachtszenen sind monumental, sieht alles toll aus und wird wirklich stimmig erzählt - überhaupt braucht dieser Film niemals mehr ein Remake. Klar, dies und das kam nicht vor, aber ich glaube, PJ hat das schon im Rahmen der Möglichkeiten und Kompromisse bei dem Budget gut gemacht. "Bei dem Budget" mein ich, es mussten halt Zugeständnisse an den Mainstream gemacht werden. Deshalb habe ich Angst vor "Berge des Wahnsinns", sollte das jemals was werden.
- Der Hobbit: Kurz und bündig, fand ich scheiße... keine Ahnung, was schief gelaufen ist, wahrscheinlich der Versuch, ein Kinderbuch auf einen Dreiteiler zu strecken. Haben wir letztes Jahr nochmal geschaut, das konnte auch Martin Freeman nicht retten. Funfact, am Wochenende in Linz im Hotel lief einer der Teile und mir fiel wieder auf, wie Plastik der Film gegen "Der Herr der Ringe" wirkt. Wie billige Kulisse und schlechte Kostüme. Und Thorin Eichenschild sah ja auch wahnsinnig zwergig aus...
- Ich hab von Tolkien noch das ein oder andere gelesen, an das Silmarillion hab ich mich nie rangewagt. Ich komme mit diesen quälenden Auflistungen von Namen und Orten nicht klar.
- Die Serie... Noch nicht gesehen, aber natürlich das Internet verfolgt. Ich rechne mit nix, aber reingucken werden wir wohl die Tage.
 
Nun bin ich tatsächlich in den tiefen, höhlenartigen Keller hinabgestiegen und habe dort nach dem grünen Einband der alten Klett-Cotta Ausgabe geschürft.
Spinnwebenverklebt und staubbedeckt mit dem grünen Buch in Händen bin ich wieder die steile Treppe hinauf in unsere Gemächer geklettert, ohne auf weitere Gefahren zu stoßen.
Glaube ich jedenfalls, den welche Gefahr soll schon von den Zaubertränken aus Belgien und Irland, welche in einem Regal neben den Schriften gelagert waren, ausgehen?
Ich will es noch einmal probieren, die geschriebene Fassung zu lesen.
Ich bin gespannt, wie weit ich diesmal komme.
 
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