Leipzig Rock City

War im großen Saal, der war gerade mal zur Hälfte gefüllt. (Bis zum Mischpult.) Stimmung war so schlecht, dass die Bands gefühlt schon keinen Bock mehr hatten weiter zu spielen. Kam teilweise dann ziemlich hingerotzt rüber. Bei Misþyrming war der Sound dann so schlecht, dass ich keine Lust mehr hatte das anzuhören. Sänger war kaum zu verstehen, Bässe völlig überdreht.
Meine Frau meinte nur zum Thema Publikum: die haben alle einen Stock im A...
Das war in Dresden wo ich war bei Whoredom Rife aber das selbe,da haben mit mir vielleicht 6 Leute gebangt,der Rest stand da...ich glaube das ist bei Black Metal öfters das Problem.Bei Death und Thrash ist ja auch fast immer ein Moshpit,das hab ich bei Black Metal noch nie gesehen.Ds geht es oft darum am bösesten da zu stehen.
 
Mal eine Frage zum Hellraiser und Sound. Ich war jetzt zwar noch keine 10mal da, aber mit dem Sound haben die öfter Probleme oder hatte ich nur Pech?
Letztens bei Insomnium war es arg drucklos und es poppte über die PA immer mal wieder ein lauter Sound raus, z.B. die Snare, so als ob jemand aus Versehen auf den Regler gekommen wäre.
 
So bewegungslos fand ich das Publikum gar nicht. Stand wohl in der falschen Ecke.
Hellraiser sollte mal am Einlass wesentlich besser auf Merch kontrollieren, sind übrigens genau die Spießer vom Dorf, die nicht abgehen.
 
So bewegungslos fand ich das Publikum gar nicht. Stand wohl in der falschen Ecke.
Hellraiser sollte mal am Einlass wesentlich besser auf Merch kontrollieren, sind übrigens genau die Spießer vom Dorf, die nicht abgehen.
Wie gesagt, ab der 3.Reihe hätte man auch Stühle hinstellen können.

Wie sage mal ein Bekannter: wenn du hier den Arm hebst bekommst du keine Probleme.
NSBM Patches interessieren im Hellraiser keinen. Mir kommt es immer so vor als würden die Leute weniger wegen der Musik dahin tingeln, sondern eher weil das ein Laden im Kiez ist, wo Livemusik spielt und man sich draußen vor der Tür die Goldkrone mit Cola einhelfen kann. Mein Weg führt jedenfalls nicht mehr in den Schuppen.
War auch nicht das erste Mal, dass der Sound scheisse war.
Liest sich irgendwie widersprüchlich;)
Passt schon
 
Leute, ernstgemeinte Frage, weil es durchaus sein kann, dass ich was übersehe: Ist es im Hellraiser echt so schlimm? Also im Sinne von: besonders auffällig rechtsoffen?

Ich gehe seit zwei Dekaden auf Konzerte im Hellraiser, habe da in den Jahren auch Einiges an Black Metal erlebt (u.a. Koldbrann, Endstille, Marduk, Moonsorrow, Valkyria) und der Club fiel mir bisher nicht auf besondere Weise negativ auf, was Rechtsoffenheit betrifft. Was nicht heißt gar nicht, sondern nicht mehr als andere Standard-Clubs, in denen BM auftaucht. Habe z.B. noch nicht erlebt, dass da entsprechender Kram verkauft wurde, entsprechende Bands spielen durften, irgendwer was skandierte oder tatsächlich rechte Arme nach oben gingen. Verirrte Patches hier und da ja, aber das ist nach meiner Beobachtung halt leider auf den meisten BM-Konzerten in den meisten BM-Clubs so.

Ausnahme sind natürlich Clubs, die explizit mit der linken Szene verbandelt sind. Diesbezüglich sind wir Leipziger mit hohen Standards "verwöhnt", weil viele Clubs, in denen BM stattfindet, hier eigentlich links ausgerichtete Kulturzentren sind (UT, Conne Island, Villa, Bandhaus, ...). Aber wenn man sich einmal aus diesen Clubs rausbegibt, hat man das Patch-Problem überall, wo BM auftritt. Das ist nichts Hellraiser-Spezifisches, es ist eine Egalität, die eher typisch BM-Szene ist.

Lahmarschiges Publikum ist Leipzig-typisch, egal in welchem Club, und hat m.E. was mit Übersättigung zu tun.
Und lokal unabhängig ist Lahmarschigkeit bei BM-Publikum besonders häufig, kommt neben elitärem Stolz aber auch aus Introvertiertheit, und wird von den Bands häufig auch entsprechend vorgelebt. Ich habe mal Inferno (die Tschechen) in DD gesehen und war in der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Song tatsächlich der einzige, der geklatscht hat, weswegen ich es mir dann für den Rest des Gigs auch verkniff. Muss dieser Ritualcharakter sein, von dem immer alle reden ...
 
Das war in Dresden wo ich war bei Whoredom Rife aber das selbe,da haben mit mir vielleicht 6 Leute gebangt,der Rest stand da...ich glaube das ist bei Black Metal öfters das Problem.Bei Death und Thrash ist ja auch fast immer ein Moshpit,das hab ich bei Black Metal noch nie gesehen.Ds geht es oft darum am bösesten da zu stehen.
Wenn man es denn als Problem sehen will. Also ich brauch keine Moshpits bei Black-Metal-Konzerten.
 
Komme von Of the Wand and the Moon im Hellraiser. Das Ticketkauf war eine Affekttat, nachdem ich das neue Album gehört hatte. Konzert leider langweilig. Kaelte waren mit drei-Akkord-Geschrammel und gaaanz bedeutungsschwangeren Texten was zum sofortigen Wiedervergessen. Und OTWATM spielten ihre ganzen Dark-Folk-Sachen, die ich weder kannte noch mochte, und nichts vom neuen Ambient-Album, das ich kenne und mag. Nun ja, gab genug super Konzerte 2023. War mein voraussichtlich letztes dieses Jahr.
 
Am Samstag, 30.12, steigt mal wieder was im Bandhaus.
Wie öfter zu diesem Anlass sind Bitchhammer am Start. Außerdem die sehr famosen Boundless Chaos.
Letzte Band Destillat ist mir unbekannt.

Einlass 19:00 - Beginn 20:00


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Am 16.02. im Werk 2 (Halle D): Motorowl feiern den Release ihres neuen Albums "This house has no center", das am selben Tag via Supreme Chaos Records erscheint. Support sind Goat Explosion und Grimm.


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Ist ja schlau gemacht...werde da aber zu Motorowl gehen,das hab ich alles noch nicht gesehen.Bei Napalm Death würde mich nur Biermächt reizen aber es wird gerammelte Voll sein,da hab ich keinen Bock drauf und Napalm Death hab ich schon drei mal gesehen.
 
Scheiße, doch zu lang gewartet. Falls jmd doch nicht kann, ich würde eine Karte nehmen.
 
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