Das Projekt "Myrkur", das ist Boney-M fuers 21. Jahrhundert. Bekannte Musiker, in diesem Fall z.B. von Ulver, holen sich irgendein Model ins Studio, dass dann zu geklauten Riffs Enya-Melodien säuselt. Wenn man dann grade mal kein Riff klaut, verbraet man einfach alte Bertdatt-Nummern. Dann noch ordentlich Studiomagic, im Wald pennen und fleissig Bogenschiessen. Frank Farian ist bestimmt stolz.
Ich bin hier raus.
Mag ja alles richtig sein. Allein, bei mir will sich kein Furor deswegen einstellen. Und wenn andere Myrkur als die Zukunft des Black Metal bezeichnen, so ist mir das, wie gesagt, im Grunde schietendidi. Unter Marketinggesichtspunkten betrachtet ist es dann allerdings wieder ganz interessant, wie das Produkt Myrkur inszeniert und lanciert wird. Insofern ist dies wohl weniger die Zukunft des Black Metal, als vielmehr die Zukunft des Crossmarketing mit Subkultur-Affinität oder so.