Neurosis: Eine Klasse für sich

Mir ist gestern beim Konzi übrigens mal wieder bewusst geworden wie extrem ähnlich Scott Kelly und Steve von Till klingen. Auf der Scheibe merke ich nie wer was singt. Die wechselnden gesangsparts dann live zu sehen war schon iwie witzig.
da ist schon was dran, denke ich mir auch oft. Hab's grad nochmal mit der "Songs Of Townes Van Zandt" verglichen (übrigens: großartig!), da ja akkustik. Aber auch da ne rechte Ähnlichkeit.
 
da ist schon was dran, denke ich mir auch oft. Hab's grad nochmal mit der "Songs Of Townes Van Zandt" verglichen (übrigens: großartig!), da ja akkustik. Aber auch da ne rechte Ähnlichkeit.

Die Solosachen von beiden sind auch toll (minus eines, Name entfallen, waren auf ner Hawkwind-Tribute mit USX).

Ich bin traurig, dass die Tour hier nirgends in der Nähe war... die Band wird auch beim 20. Mal nicht langweilig.
 
Witziger Weise war ich anfangs auch von der etwas enttäuscht. Mitlerweile finde ich die aber irgendwie ziemlich geil. Ich mag den Sound und die Atmo. Ansonsten kann ich mir das nicht wirklich erklären. :D
Ich zitiere mich Mal von anderswo:
Fand ich beim ersten Durchgang schon sehr beliebig und hat sich leider nie geändert. Irgendwie das Neurosis-Album für nicht-Neurosis-Hörer. Eingängiger, etwas "rockender" und abgepasster als sonst. Schade drum, aber gibt mir leider nichts. Natürlich ist das ein musikalisch gutes Album, emotional ist es für mich jedoch ihr schwächstes.
Fire Within Fires ist mMn deutlich besser aber leicht desorientiert Sinnsuchend. Für Einsteigerempfehlungen taugen jedoch beide mMn nicht.
 
Gestern ist mein "Neurosis & Jarboe" Vinyl eingetrudelt und ich muss leider zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin. Gemessen an der hochwertigen Aufmachung der anderen Neurosis-Re-Releases kommt die etwas spartanisch daher. Vor allem hätte man gern auch mal etwas mehr Vinyl ausgeben können. Ganz schön dünn geworden das Teil...
 
Gestern ist mein "Neurosis & Jarboe" Vinyl eingetrudelt und ich muss leider zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin. Gemessen an der hochwertigen Aufmachung der anderen Neurosis-Re-Releases kommt die etwas spartanisch daher. Vor allem hätte man gern auch mal etwas mehr Vinyl ausgeben können. Ganz schön dünn geworden das Teil...

Und dann noch recht teuer...
 
Finde sowieso das die Neurosis Platten alle super teuer sind.
Klar machen die auch was her aber finde ich schon hart. Genau wie die neue Pelican. Im Laden 40€! Geht’s noch ?
 
Und dann noch recht teuer...

Ich wollte die Platte eigentlich bei dem Gig in Birmingham mitnehmen, aber die Band wollte 30 Pfund dafür, grob über den Daumen also 36,- €. das war mir dann doch zuviel. Nach einigem hin und her habe ich jetzt zähneknirschend beim bösen A gekauft (26,- € portofrei). Bin ich nachhinein aber ganz froh drüber, da das Ding vermutlich nach 1x Qualitätskontrolle als Sammlerobjekt im Schrank bleibt.

Bei 180g Vinyl, Booklet und gepolsterten Innehüllen hätte ich auch bei 30,- nicht gemeckert. Neurosis halt....
So find ich's etwas überteuert.

Na ja, immerhin ist die Vinylsammlung damit komplett und bis ein neues Album kommt dauerts vermutlich etwas.
 
Hatte bei jpc was um die 24€ gelöhnt. Auch noch zu teuer. Brauchte ich dennoch. Naja... steht halt rum :D
 
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Reaktionen: Avo
Einer meiner absoluten Lieblingssongs der Band! Unfassbar...
Überhaupt ist "Eye..." ein gigantisch gutes Album, dass generell bei den Fans (in meinem Umkreis zumidnest) viel zu schlecht wegkommt.
die Eye... war exakt damals zur Veröffentlichung mein Erstkontakt mit der Band und die Scheibe hat mich glatt umgehauen. Das tut sie übrigens bis heute noch...
Wahnsinnig geiles Teil:verehr::verehr::verehr:
 
Ich hab das Cover seit ich in der aktuellen Firma arbeite als Hintergrund...am Handy auch :)

Abgesehen davon halte ich sie für eine sehr, sehr starke Veröffentlichung.
 
Leider ist mein Vinylcover ein anderes.

0781676367313.jpg


Schade. Mag das alte lieber. Mir gefällt gerade das mutige Nichts in 2/3 des Bildes.
 
die hier viel bescholtene "honor found in decay" höre ich neben der "given to the rising" eigentlich am häufigsten. liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit erscheinen von diablo 3, dieses album immer beim monstermetzeln im hintergrund laufen hab lassen. da haben sich die songs und riffs richtig in die gehirnwindungen eingebrannt. die songs sind auch weitaus, ich nenn es mal, hypnotischer arrangiert.

mit der GTTR bin ich eigentlich auch erst so richtig in neurosis eingestiegen, die platten davor sind zwar auch durch die bank gut, aber richtig packen konnte mich dann erst dieses album. für mich das bisher beste auch.

das letzte album, "fires wihin fires" ist mir persönlich irgendwie zu schlecht produziert. auf der HFID ist ein glasklarer sound, man hört die einzelnen instrumente super raus, auf der FWF klingt alles leider ein wenig zu verwaschen. war direkt nach erscheinen ziemlich enttäuscht von der platte, habe mittlerweile aber auch meinen frieden mit ihr geschlossen.
 
die hier viel bescholtene "honor found in decay" höre ich neben der "given to the rising" eigentlich am häufigsten. liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit erscheinen von diablo 3, dieses album immer beim monstermetzeln im hintergrund laufen hab lassen. da haben sich die songs und riffs richtig in die gehirnwindungen eingebrannt. die songs sind auch weitaus, ich nenn es mal, hypnotischer arrangiert.

mit der GTTR bin ich eigentlich auch erst so richtig in neurosis eingestiegen, die platten davor sind zwar auch durch die bank gut, aber richtig packen konnte mich dann erst dieses album. für mich das bisher beste auch.
Interessant, für mich sind wirklich alle vorherigen Scheiben besser (das Debüt kenne ich noch nicht). Kann aber auch gar nicht so genau sagen, woran das liegt (an der Reihenfolge des Kennenlernens schon mal nicht - "Given..." war eines meiner ersten Alben der Band). Muss mir die Scheibe allerdings auch mal wieder anhören...
das letzte album, "fires wihin fires" ist mir persönlich irgendwie zu schlecht produziert. auf der HFID ist ein glasklarer sound, man hört die einzelnen instrumente super raus, auf der FWF klingt alles leider ein wenig zu verwaschen. war direkt nach erscheinen ziemlich enttäuscht von der platte...
Das geht mir wiederum ähnlich, liegt aber nicht nur an der Produktion, sondern vor allem auch an den etwas gleichförmig und überraschungsarm vor sich hinplätschernden Songs, in denen irgendwie überhaupt nichts passiert.
Da höre ich auch weder die abgrundtiefe, sperrige Düsternis von Alben wie "Times of Grace" oder "Through Silver in Blood", noch die atmosphärische Melancholie der ruhigeren Alben "A Sun that never sets" und "The Eye of every Storm" (ganz zu schweigen von der dunklen, schroffen Wut auf "Souls at zero", aber mit soetwas kann man bei so einer alten Band natürlich eh nicht mehr rechnen).
Für mich ist "Fires within Fires" daher das bisher schwächste Album der Band (wie gesagt, Debüt mal ausgeklammert, da unbekannt).
 
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