Paradise Lost

Es ging erst danach öfter bergab (mehrmals) denn bergauf (einmal). Und jedes Mal brach es mir das Herz.
1. Dramaqueen! :D
2. Ging es mit Draconian Times erstmalig bergab.
3. Wenn die sich seit '95 auf Basis von Host oder Icon selbst zitieren würden, hätte die Band für mich deutlich weniger Bedeutung. Welche Frühneunziger Band hat denn so konstant mehr oder minder brauchbare Alben rausgebracht?

Jenseits dessen, wann ging es denn aus Deiner Sicht das eine mal bergauf?
 
Welche Frühneunziger Band hat denn so konstant mehr oder minder brauchbare Alben rausgebracht?

Fleshcrawl
Suffocation
Incantation
Darkthrone
Dismember
Anathema
Katatonia
soll ich weiter machen?

Jenseits dessen, wann ging es denn aus Deiner Sicht das eine mal bergauf?

In Requiem. War zwar nicht gut, aber die Richtung stimmte. Die beiden Nachfolger waren dann beide sehr gut. Danach ging es wieder bergab, wenn auch nicht so steil, wie nach Draconian Times.
 
Fleshcrawl
Suffocation
Incantation
Darkthrone
Dismember
Anathema
Katatonia
soll ich weiter machen?
Nö, gibt mir alles nix oder nicht viel, zumindest aber weniger als PL. Bei Darkthrone/Anathema/Katatonia ist mir bekannt, das Entwicklungen stattfanden, die Fans verprellt haben. Aus meiner Sicht ist das ein Qualitätsmerkmal, das sie mit Paradise Lost gemeinsam haben.
Leider sind wir beide nicht der brennende Busch. Auch wenn jeglicher Zweifel daran schon erschütternd ist. :D
 
Ist doch okay. Wie man es eben mag. Ich werde mir dennoch jedes neue PL-Album anhören. Auch mehrfach. Aufgegeben habe ich die Band nie. Und ich respektiere es auch, wenn man auf das eigene Erbe und die Fans scheißt.
 
Man kann Paradise Lost ja einiges vorhalten ... und manche kommen offenbar auch nach zwei Dekaden nicht über Alben wie ,,Believe In Nothing" und ,,Symbol Of Life" hinweg (die beide nicht so schlecht sind, wie sie gerne gemacht werden).
Aber ausgerechnet Anathema und Katatonia hier als Beispiele für die totale qualitative Konstanz ins Feld zu führen? Die produzieren doch nun seit Ewigkeiten einfach nur strunzöde Schnarchmusik, die man wirklich nicht über die volle Albendistanz ertragen kann. Und von den von dir genannten Death Metal-Kapellen hat im 21. Jahrhundert keine ein Album veröffentlicht, dass an ihre Frühneunziger-Platten auch nur ansatzweise anknüpfen konnte. Das ist doch immer wieder nur der gleiche Aufguss, nur mit von Mal zu Mal weniger Seele.
Da lobe ich mir Paradise Lost, die nach 32 Jahren Bandgeschichte immer noch völlig unberechenbar geblieben sind. Und meiner Meinung nach wirklich (wieder) das zu machen scheinen, worauf sie Lust haben.
 
Sorry: finde in requiem „gut“ :D

Wusste nicht das die allgemein als ein schlechtes Album gilt. Ich wasche mir die Ohren aus ;)
 
Man kann Paradise Lost ja einiges vorhalten ... und manche kommen offenbar auch nach zwei Dekaden nicht über Alben wie ,,Believe In Nothing" und ,,Symbol Of Life" hinweg (die beide nicht so schlecht sind, wie sie gerne gemacht werden).
Aber ausgerechnet Anathema und Katatonia hier als Beispiele für die totale qualitative Konstanz ins Feld zu führen? Die produzieren doch nun seit Ewigkeiten einfach nur strunzöde Schnarchmusik, die man wirklich nicht über die volle Albendistanz ertragen kann. Und von den von dir genannten Death Metal-Kapellen hat im 21. Jahrhundert keine ein Album veröffentlicht, dass an ihre Frühneunziger-Platten auch nur ansatzweise anknüpfen konnte. Das ist doch immer wieder nur der gleiche Aufguss, nur mit von Mal zu Mal weniger Seele.
Da lobe ich mir Paradise Lost, die nach 32 Jahren Bandgeschichte immer noch völlig unberechenbar geblieben sind. Und meiner Meinung nach wirklich (wieder) das zu machen scheinen, worauf sie Lust haben.

#mitfansreden
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Ein Tip noch: stringent ist es nicht, jemanden Voreigenommenheit zu unterstellen und dann selbst ein Beispiel dafür liefern.

Edit: Subjektivität, Meinung und Geschmack solltest Du auch mal nachschlagen.
 
Es schmerz halt, wie die Band sich wieder und wieder selbst demontiert.
Er schon wieder...
ich sehe das genau andersherum. Den Twist, den PL nach den unsäglichen Dingel-Dongel-Gothic-Pop-Röcken wieder hinbekommen haben, finde ich glaubwürdig und bemerkenswert. Und die stete Ungewissheit, was stilistisch als nächstes kommen wird, macht doch Künstler erst aus. Ob uns Fans das gefällt oder wir es gar als "Selbstdemontage" bezeichen. Who cares?
 
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Ein Tip noch: stringent ist es nicht, jemanden Voreigenommenheit zu unterstellen und dann selbst ein Beispiel dafür liefern.

Edit: Subjektivität, Meinung und Geschmack solltest Du auch mal nachschlagen.

Wo bin ich denn bitte voreingenommen? Als großer Liebhaber der Früh- bis Mittneunziger-Katatonia und -Anathema habe ich tatsächlich recht häufig versucht, mir Anathema-Alben nach ,,Judgement" beziehungsweise Katatonia-Alben nach ,,Tonight's Decision" schönzuhören. Vergebens. Das Zeug taugt in seinen besten Momenten noch als erträgliche Nebenhermucke, ist jedoch über weite Strecken sterbenslangweilig bis richtig beschissen. Das sind für mich leider Formationen, die schon sehr lange künstlerisch ausgebrannt sind. Da kommt doch nur immer wieder das Gleiche mit minimaler Variation. Unfassbar öde und vorhersehbar!

Und jetzt schau dir daneben einmal Paradise Lost an, die so wandelbar sind wie kaum eine andere Gruppe im metallischen Spektrum. Ja, man kann bestimmte PL-Alben oder -Inkarnationen sicherlich mal weniger gelungen finden. Auch ich war Ende der Neunziger von ,,One Second" und ,,Host" ziemlich angepisst (was sich im Laufe der vielen Jahre zu einer scheuen Liebe entwickelt hat), und habe das Tal namens ,,Symbol Of Life" mit durchschritten. Da ging es uns vielleicht sogar ganz ähnlich.

Mit der stetigen Veränderung, die doch das eigentliche Wesen dieser Band ist, haben sie mich dennoch immer irgendwie am Haken behalten. Und nun, auch nach 32 Jahren und 15 Alben kann niemand wirklich sagen, wie ihr kommendes 16. Album denn klingen wird. Aber dennoch sind wir alle hier ziemlich gespannt. Von welcher Band, die ähnlich lange dabei ist, kann man das schon sagen?

Deine Meinung sei dir übrigens ungenommen.
 
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