Post Rock

Unterschreibe ich alles. Die letzten Mogwai haben mich gelangweilt, die aktuelle ist aber wirklich wieder gut, gerade der Opener ist so wunderbar unaufgeregt. Schönes Ding. Ich mag eh viel mehr die ruhigeren, fließenden Geschichten von ihnen.
 
Ich finde, die neue Mogwai ist etwas ein schritt zurück zu direkteren, auch sanft rockenden Arrangements. Das macht die harscheren Stücke umso prächtiger auf dem Album, wobei sie leider auch hier niemals (in ihrem Kontext) so krass vorgehen wie bei

 
Mr Beast gehört nicht zu meinen Mogwai-Favoriten, zu glatt das Ganze. Mein Liebling ist ja Happy Songs For Happy People, das durchweg glänzt, aber die meisten anderen Mogwai-Platten gefallen mir auch, seien es Young Team oder Hardcore...
Bezüglich GY!BE hab ich am meisten Probleme mit der Yanqui U.X.O., das will einfach nicht zünden, die Melodien sind nicht mein Fall.
 
Danke für den Tipp. In diesem Jahrzehnt war echt nicht mehr viel mit Post Rock bis auf die üblichen Verdächtigen, die schon in den 00er Jahren bekannt waren. Von den unbekannteren Bands war das noch eins der Highlights:
 
Danke für den Tipp. In diesem Jahrzehnt war echt nicht mehr viel mit Post Rock bis auf die üblichen Verdächtigen, die schon in den 00er Jahren bekannt waren. Von den unbekannteren Bands war das noch eins der Highlights:
Ja, Oiseaux-Tempête sind gut. Ich besitze von denen allerdings nur das Album "ÜTOPIYA?", ob ich ins von dir verlinkte Debüt damals reingehört habe, weiß ich gar nicht mehr... Werde ich mir jedenfalls jetzt (noch)mal anhören. Und habe bei der Gelegenheit festgestellt, dass es von denen auch ein aktuelles 2017er-Album gibt - wusste ich gar nicht.
Hier noch der Bandcamp-Link: https://oiseaux-tempete.bandcamp.com/
 
Das ganze hat mich grad dazu gebracht, mal wieder Indian Ink von Meanwhile, Back in Communist Russia aufzulegen. Eine Band aus England, die Anfang der 00er zwei Platten veröffentlich hat. Elektrisch angehauchter Post Rock mit "Sängerin", die aber eher Gedichte als Texte spricht und nicht singt. Mochte das damals sehr, und läuft auch nach längerer Pause gut rein...
 

Für mich die beste Post Rock LP des Jahrzehnts.


Oh, Radian.

Die hab ich Anfang dieses Jahres live gesehen und mich leider SEHR gelangweilt. Zwar brillanter Schlagzeuger, dem zuzugucken und zuzuhören wirklich Spaß machte. Gesamtperformance, Strimmung und die Stücke selbst haben mir aber damals nichts gegeben. Könnte auch an dem steif-unterkühlten Berlin-Mitte-irgendwas-mit-Kunst-und-Medien-Snoblikum gelegen haben, das den Aufenthalt im Roten Salon zu einer unerfreulichen Angelegenheit machte.

Aber vielleicht sollte ich die ganze Mittebaggage ausblenden (kann Radian ja nix für) und mich auf Platte näher mit der Band beschäftigen. "On Dark Silent Off" ist mal vorgemerkt.
 
Unterschreibe ich alles. Die letzten Mogwai haben mich gelangweilt, die aktuelle ist aber wirklich wieder gut, gerade der Opener ist so wunderbar unaufgeregt. Schönes Ding. Ich mag eh viel mehr die ruhigeren, fließenden Geschichten von ihnen.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen, da gerade die letzten Alben eher ruhiger, meditativer Natur sind. Vor allem "Les Revenants" und "Rave Tapes" (gut, hier mit mehr elektronischen Einflüssen als früher - Carpenter, Boards of Canada...) erfüllen doch deine gennanten Kriterien.

Das neue Album gefällt mir, wie es zu erwarten war, sehr gut.
Habe es aber noch nicht allzu oft gehört.
 
Die sind zwar einerseits so unkreativ aber halt umwerfend schön und aufs nötigste konzentriert.
Das trifft es genau. Aber das kann ich mir auch nicht immer geben, gerade weil es so gleichatmig ist. Gerade im Vergleich zu GY!BE, Jakob (die Musik ist zwar nicht spektakulär, aber hochemotional), Neurosis oder Isis (die letzteren beiden sind zwar Post-Metal, aber für das Genre gilt auch nichts anderes).

Falls es hier noch nicht gepostet wurde, einer meiner Lieblinge aus den 00er Jahren:
 
Ja, Oiseaux-Tempête sind gut. Ich besitze von denen allerdings nur das Album "ÜTOPIYA?", ob ich ins von dir verlinkte Debüt damals reingehört habe, weiß ich gar nicht mehr... Werde ich mir jedenfalls jetzt (noch)mal anhören. Und habe bei der Gelegenheit festgestellt, dass es von denen auch ein aktuelles 2017er-Album gibt - wusste ich gar nicht.
Hier noch der Bandcamp-Link: https://oiseaux-tempete.bandcamp.com/
Das Debüt finde ich am stärksten. Hab gestern in das neue Album reingehört, find es ziemlich gut, vielleicht etwas zu verspielt.
 
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, da gerade die letzten Alben eher ruhiger, meditativer Natur sind. Vor allem "Les Revenants" und "Rave Tapes" (gut, hier mit mehr elektronischen Einflüssen als früher - Carpenter, Boards of Canada...) erfüllen doch deine gennanten Kriterien.

Das neue Album gefällt mir, wie es zu erwarten war, sehr gut.
Habe es aber noch nicht allzu oft gehört.
Nun, die "Les Revenants" zähl ich jetzt nicht als "richtiges" Album und die "Rave Tapes" halte ich für eines der schlechtesten Alben der Band. Kann überhaupt nicht so richtig erklären warum, ich glaube es liegt tatsächlich an diesen für mich ziemlich erzwungen klingenden Elektronik Spielereien, bzw. berühren mich die Tracks einfach null.
 
Zurück
Oben Unten