Schön dass hier ein Bericht von dir kommt,darauf habe ich mich gefreut!
Da wir uns ja bei Strava folgen kann ich deine Leistung denke ich ganz gut einschätzen und die finde ich SENSATIONELL
Man kann sowas ja kaum simulieren im Training. Durch die regelmäßige Pausen wenn man nicht ultralangsam läuft stelle ich mir das schwierig vor. Bin gar kein Fan von langsam und hab bisher auch null Ultraerfahrung, nachm Sitzen und Essen wieder ins Laufen zu kommen … Spannend!
Ab wann war es denn richtig hart für dich und wann hast du das erste Mal gegessen und was ?
Theoretisch kann man ja auch mal ne Runde flott walken,oder ?
Wir haben das hier mit einem vergleichbaren Höhenprofil mal für drei Runden simuliert. Das war schon etwas anderes und wir haben immer das Tempo gedrosselt.
Beim Test war das Ziel, dass wir mit den Pausen klar kommen. Was kannst Du in der Zeit machen usw.
Der Renntag selbst begann um kurz vor vier Uhr. Kaffee kochen, Frühstücken, Laugenbretzel aufbacken, Apfel schneiden.
Um kurz nach 5 holten meine Freunde mich dann ab.
Gegen 7 Uhr war Ankunft am Ort des Geschehens, einchecken, Pavillon aufbauen, Rennbesprechung und um 8 Uhr startete die erste Runde.
Gegessen habe ich fast jede Pause etwas. Okay, zum Schluß gab es dann auch mal nur 'nen Becher Cola. Natürlich stilecht aus einem PartySan Becher.
Erst noch ein paar Laugenbretzel, später oft eine Kartoffel mit etwas Salz. Gummibärchen. Snickers (
@Jerry A. ) oder auch Chips.
Außer dem einen Gel vom Sponsor nichts in der Richtung.
Getrunken habe ich am Anfang Wasser und alkoholfreies Bier - später dann halt auch mal nur Cola.
Die Strecke war für Norddeutschland schon amitioniert. Immerhin waren das je Runde fast 100 HM verteilt auf 5 knackige Anstiege. Ein normaler Halbmarathon hier hat um die 50 HM.
Richtig hart wurde es irgendwie gar nicht so richtig. Die Anstiege bin ich von Anfang an gegangen und der Schnitt lag relativ konstant um die 7 min/km. In meiner letzten Runde hatte ich identische Pulswerte bei gleicher Pace wie in der siebten Runde. Wahrscheinlich wäre also auch mehr drin gewesen, aber das wollte ich meinen Mitstreitern, die schon drei Stunden auf mich warten mußten, dann auch nicht mehr zumuten. Mein Ziel hatte ich mit den 10 Loops ja erreicht und es muß ja auch noch etwas für's nächste Jahr geben.
Meine Beine danken mir die Entscheidung heute wahrscheinlich. Die waren jedenfalls nicht komplett zerstört und morgen stehe ich wieder mit meinen Fußballkids auf dem Trainingsplatz.
Ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:
- vorher mal drei Runden ausprobieren als Trainingslauf.
- immer Essen und Trinken
- keine Experimente
- Anstiege gehen
- Toilettengang auf der Strecke