Triptykon - News und allgemeiner Abhuldigungsthread

Bei Invisible Oranges gibt's gerade ein sehr geiles Interview mit dem Maestro:

You innovated something that has changed my life and the lives of many people. Your actions have directly influenced the path that I have taken.
The other side of that is: yes, you are given a platform to speak to the people of your generation and younger generations. Isn’t it cowardice to simply ignore that responsibility and say, “No, we’re just musicians. We don’t have to make people think.” I think there’s an argument for both things. I don’t want to be a missionary. All my life I’ve had problems with authority. I’ve always had a problem with people telling me what to do. It’s gotten me into very difficult situations. So, who am I to tell other people what to do? But yes, I tend to think that I’m a very informed person and I’ve been given a platform for a connection that reaches some people. Never on the platforms that corporations or whatever control in society, of course. But maybe I can at least make somebody think for five minutes with some lyrics. If I have achieved that, I’ve already done better than if I had done nothing. But, as I said, it’s a two-sided thing. I hate missionaries and I don’t want to be a missionary. It’s a two-sided thing.

http://www.invisibleoranges.com/201...el-fischer-triptykon-celtic-frost-hellhammer/
 
Wow, Krasses Interview. Sowas sollte es viel öfters geben. Sau informativ und an vielen Stellen finde ich mich (zu Teilen) doch arg wieder und identifiziert.
Nur dass der angesprochene Song am Ende des Interviews sogar mein Hass-Song der letzten Scheibe war *g*
 
Wow, Krasses Interview. Sowas sollte es viel öfters geben. Sau informativ und an vielen Stellen finde ich mich (zu Teilen) doch arg wieder und identifiziert.
Nur dass der angesprochene Song am Ende des Interviews sogar mein Hass-Song der letzten Scheibe war *g*
Selbst das würde ja absolut Sinn machen, da man ja häufig eine starke Abgestoßenheit zu Dingen und Personen emfindet in denen man sich widerspiegelt.

Echt ein starkes Interview. Danke @Iron Ulf für den Link!
 
Bei Invisible Oranges gibt's gerade ein sehr geiles Interview mit dem Maestro:



http://www.invisibleoranges.com/201...el-fischer-triptykon-celtic-frost-hellhammer/

Interview mit dem Mann=Lesepflicht!!!

Tom Fischer dürfte wohl in etwa der einzige mir bekannte Künstler sein, der einen nicht mit irgendwelchem Promo-Geschwafel und/oder geistigen Dünnpfiff belästigt, der die eigene Intelligenz beleidigt. Da gibt es gerade in der Extrem-Metalszene etliche Konsorten, die mal gern etwas Nachhilfe bei ihm nehmen sollten. Ist aber auch kein Wunder. Die Dinge, die der Mann erlebt hat, haben einen ganz anderen Resonanzboden als das Gefasel irgendwelcher Mittelstandspupser, denen der erste Flaum in der Fresse wächst, und die was von "Rebellion" faseln. Ich habe da jetzt auch gewisse Bands im Sinn, deren Namen ich mir hier aber mal spare.

Und noch was: Der Typ kritisiert seine eigene Arbeit! Und das bei einem mindestens 9/10 Album, dass 99% der Konkurrenz in Grund und Boden versinken lässt. Geht es noch größer?:verehr:

P.S.: Ich wollte noch anfügen, dass das Interview mit GK vor ein paar Jahren im RH das Beste war, was ich je gelesen habe. Mein Respekt für diesen Menschen (und Künstler) ging danach durch die Decke, auch wenn ich mich eher in Triptykon als in Frost (bis auf die Monotheist) wiederfinde. Das fand ich so anrührend und ehrlich, sowas gibt es doch kaum noch. Für mich der einsame Höhepunkt aller RH-Interviews.

Diese Doku ist übrigens auch mehr als sehenswert:

 
Interview mit dem Mann=Lesepflicht!!!

Tom Fischer dürfte wohl in etwa der einzige mir bekannte Künstler sein, der einen nicht mit irgendwelchem Promo-Geschwafel und/oder geistigen Dünnpfiff belästigt, der die eigene Intelligenz beleidigt. Da gibt es gerade in der Extrem-Metalszene etliche Konsorten, die mal gern etwas Nachhilfe bei ihm nehmen sollten. Ist aber auch kein Wunder. Die Dinge, die der Mann erlebt hat, haben einen ganz anderen Resonanzboden als das Gefasel irgendwelcher Mittelstandspupser, denen der erste Flaum in der Fresse wächst, und die was von "Rebellion" faseln. Ich habe da jetzt auch gewisse Bands im Sinn, deren Namen ich mir hier aber mal spare.

Und noch was: Der Typ kritisiert seine eigene Arbeit! Und das bei einem mindestens 9/10 Album, dass 99% der Konkurrenz in Grund und Boden versinken lässt. Geht es noch größer?:verehr:

P.S.: Ich wollte noch anfügen, dass das Interview mit GK vor ein paar Jahren im RH das Beste war, was ich je gelesen habe. Mein Respekt für diesen Menschen (und Künstler) ging danach durch die Decke, auch wenn ich mich eher in Triptykon als in Frost (bis auf die Monotheist) wiederfinde. Das fand ich so anrührend und ehrlich, sowas gibt es doch kaum noch. Für mich der einsame Höhepunkt aller RH-Interviews.

Diese Doku ist übrigens auch mehr als sehenswert:


Genauso geht's mir auch.
Weswegen ich mir erhoffe, dass wir in Form des aktuellen Interviews mit Martin Eric Ain im DF sozusagen das Gegenstück dazu erhalten. An Eloquenz, Intelligenz und einem Hang zur unverblümten, ja, unbequemen Meinung gebricht es dem Mann ja ebensowenig wie Tom.
 
Wisst ihr kleinen Satanspupser wie As..... eigentlich was STARK und groß und WIRKLICH REBELLISCH in dieser Welt ist?

Sowas hier (lesen und Fresse halten!):


You can eliminate Christianity. You can probably eliminate Islam and Judaism, too. You can probably eliminate all the religions that currently exist. But I wonder, “Won’t something else just rise and take religion’s place?”

How about enlightenment and knowledge? That’d be nice. Or love! Is that so far-fetched? People say, “You’re a hippie.” But what’s wrong with actually not killing each other? Is it such a far-fetched, terrible idea to actually get along? Everybody would have to do it for it to work. But is it a terrible idea that one could actually go to a country and not just be killed because one is different? What the fuck kind of race is that where it’s normal to be so destructive?



It’s not a radical message. It’s a pragmatic message of egalitarianism.

It is a radical message in this world. In reality, it’s a message of love. But in this world it’s perceived as radical. I think, “What the fuck? You guys have been radical for thousands of years. Look at the death toll.” And we’re only speaking about human beings. We haven’t even touched upon animals and the environment that we’re destroying. We’re basically killing each other for whatever reason — skin, religion, whatever — and then we’re fucking up everything else. That’s the track record of this world. When I say that, people come up to me and say, “There are also good people.” Yes, there are. But it’s a minute amount of good people compared to a gargantuan amount of destructiveness.
 
Großartige Band, diese Musik ist vermischt mit Schwermut und wundervoller Kunst! Tom ist auch eine echte Persönlichkeit die absolut ehrlich und selbstkritisch rüberkommt.
Beide bisherigen Alben haben mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf den Tag, an dem es das dritte Kapitel geben wird :verehr:
 
Gerade erst gesehen:
Triptykon sind kurzfristig bei den Hamburg Metal Days eingesprungen. Spielen am Fr. 25.9., zusammen mit Mantar. 90 min Headliner gig, nicht schlecht.

Kann das Festival was? Ich seh da "powered by WOA", hmm, naja...
 
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