Vorverkauf Tickets or die

Nachdem Oldenburg inzwischen konzerttechnisch leider Brachland geworden ist, und selbst in Bremen kaum noch interessante Metal Konzerte stattfinden, sind für mich als Oldenburger mittlerweile Hamburg (wo ja eigentlich ständig etwas stattfindet) oder evtl. auch noch Osnabrück die nächstgelegenen Orte für Konzertbesuche.

Da die Bahnverbindungen zurück nach Oldenburg da aber jeweils so dermaßen beschissen sind, dass ich kaum ein Konzert bis zum Ende anschauen könnte, müsste ich also jeweils noch eine Übernachtung mit einplanen.

Konzertticket, Zugtickets, Übernachtung, Verpflegung... Da kommen dann sogar für ein kleines Clubkonzert schnell mal mindestens 150,- € zusammen, evtl. Merchkäufe noch nicht mal mit eingerechnet.

Ganz zu schweigen von den jeweils 2 Tagen frei, Überstundenabbau oder Urlaub, die ich da bei jedem Konzert für einreichen müsste.

Da bin ich leider echt raus... Das kann ich mir einfach nicht mehrere Male im Monat leisten, obwohl gerade in Hamburg so einiges stattfindet, was ich gerne sehen und wofür ich mir auch gerne ein Ticket kaufen würde.

Somit wird sich mein Konzertjahr also weitestgehend auf das KIT, Maiden und Springsteen beschränken, obwohl ich nur allzu gerne auch kleinere Clubs und Bands unterstützen würde.
Derlei Rechnungen stelle ich für mich auch öfters auf…..mit ähnlichen Ergebnissen. Maßnahmen mit Übernachtungen werden in kälteren Monaten aus Kostengründen recht spärlich ausfallen.

Kfz keine Option? Falls kein eigenes vorhanden: Sixt ist in Nacht/Spättarifen (Abholung nach 17 Uhr) spottbillig...
 
Der VVK für mein Lieblingsfestival ging heute los. Die Karte ist einfach mal 25€ teuter geworden und wird auch nochmal teurer, wenn die ersten Bands bekannt gegeben werden :hmmja:
 
wird auch nochmal teurer, wenn die ersten Bands bekannt gegeben werden

Das kann ja auch nicht der Sinn des Vorverkaufs sein. Es ist legitim, die Abendkasse teurer zu machen, weil der Veranstaltung dadurch weniger Planungssicherheit hat, aber von Besuchern zu erwarten, dass sie drauf spekulieren, dass etwas für sie dabei ist, find ich schon dreist. Dann müsste der frühe Preis schon unter dem normalen liegen, um den Vertrauensvorschuss sozusagen zu belohnen.
 
Das kann ja auch nicht der Sinn des Vorverkaufs sein. Es ist legitim, die Abendkasse teurer zu machen, weil der Veranstaltung dadurch weniger Planungssicherheit hat, aber von Besuchern zu erwarten, dass sie drauf spekulieren, dass etwas für sie dabei ist, find ich schon dreist. Dann müsste der frühe Preis schon unter dem normalen liegen, um den Vertrauensvorschuss sozusagen zu belohnen.

Es geht immer noch um den VVK Preis, der nach bekanntgabe einiger Bands nochmal angehoben wird.
 
Dann müsste der frühe Preis schon unter dem normalen liegen, um den Vertrauensvorschuss sozusagen zu belohnen.

Das tut er doch offenbar auch... Da steht "wird auch nochmal teurer, wenn die ersten Bands bekannt gegeben werden", also kosten die Tickets jetzt noch weniger als später.

Ein anderes Thema ist die generelle Preissteigerung gegenüber zuvor, aber die erleben wir doch aktuell auch so gut wie überall.

Selbst für kleine Clubkonzerte sind inzwischen Mindestpreise zwischen 15,- € und 20,- € schon fast Standard geworden.
 
Das tut er doch offenbar auch... Da steht "wird auch nochmal teurer, wenn die ersten Bands bekannt gegeben werden", also kosten die Tickets jetzt noch weniger als später.
Das hab ich verstanden, early bird machen ja viele, aber offenbar war das Ticket ja trotzdem schon teurer als im letzten Jahr.
Stimme @TwistOfFate also zu, dass sich das als Besucher irgendwie nicht richtig / lukrativ anfühlt.
 
Versteh zwar die Idee hiter dem Early Bord Dingern, aber eigentlich nerven die nur. Entweder man kauft früh und das Lineup ist am Ende doof oder man kauft spät und bezahlt mehr. Man verliert immer...
 
Ich finde das auch zumindest zum Teil dummfang.
Klar gibt es Planungsicherheit wenn früh mehr Tickets weg sind.
Aber statt drei Staffelpreise kann man auch lieber einen mittleren Preis machen.

Mit dem Festival an sich, hat dieses Marketing Modell nix zu tun.
Es wird eine künstliche, suggerierte Verknappung geschaffen, welche viele dann triggert (mich teilweise auch übrigens)
 
Habe gerade für mehrere Veranstaltungen Karten bestellt. Eigentlich wollte ich auch Karten für die Angel Witch/ Lucifer Tour bestellen. Die Karten sollten im Vorverkauf mit Gebühren 1 Euro mehr als an der Abendkasse kosten. Da das Konzert bei uns sowieso nicht ausverkauft sein wird, werde ich mir die Karten an der Abendkasse holen. Dadurch bin ich auch viel flexibler. Falls kurzfristig was dazwischen kommt, bleibe ich wenigstens nicht auf den Karten sitzen.
Ich will ja gerne die Clubs unterstüzen und die Karten frühzeitig im Vorverkauf erwerben. Ich möchte dafür aber auch nicht bestraft werden. Wenn die Karten im Vorverkauf teurer als an der Abendkasse sind, werden die Karten halt an der Abendkasse geholt...
 
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