T
tobi flintstone
Guest
In Anbetracht der Tatsache, dass der Vater vom Orodruin Gitarristen 2 Tage vor dem Festival verstorben ist und die Band trotzdem, gespielt hat, ziehe ich meinen Hut vor dieser bestimmt sehr schwierigen Entscheidung.
Das betraf sogar beide Gitarristen, die sind nämlich Cousins.
Ich hatte bei beiden das Gefühl, dass sie das Festival trotzdem sehr genossen.
Orodruin avancierten dann im Anschluss zu meinem Freitags-Tagessieger. Mitreißender Auftritt einer sehr sympathischen Band mit einem der besten Sänger des Festivals und noch dazu einem guten Song nach dem nächsten. Die neuen Songs haben sich live finde ich sehr gut eingefügt - was nicht wirklich erstaunlich ist, angesichts der hohen Qualität beider Alben.
Ich würde es eher anders herum sagen, da ja nur ein alter Song gespielt wurde.
Sagt mal, wer saß bei The Skull an der Schießbude? War das Brian Dixon? Der Typ hat mir jedenfalls mit seinem geilen + tighten Drumming und der abartig geilen Showeinlagen das Festival versüßt.
Ich finde nicht, dass er wie Brian aussah, aber mir gefiel der Drummer auch sehr.
The Skull/Trouble und ich werden wohl keine großen Freunde mehr. Wie zu erwarten hat's da auch live bei mir nicht klick gemacht. Ich will keine Gotteslästerung betreiben, zumal der allgemeine Konsens und auch die Publikumsreaktionen dafür sprechen, dass es eher an mir als an der Band liegt. Ich fand's ja auch keineswegs schlecht, nur irgendwie fehlt mir da etwas, um den Hype um die Band zu rechtfertigen. Mir ist das wohl einfach zu viel Hard Rock und zu wenig Doom, und Eric Wagners Stimme find ich auch eher so naja.
Da würde ich gerne ansetzen.
Mir gefallen Trouble und The Skull sehr gut (Blackfinger und Lid übrigens auch), aber darum geht es mir nicht.
Als ich über deine Einschätzung nachdachte, kam mir der Gedanke, dass eine gewisse Hard Rock-Schlagseite für mich zum Doom Metal dazu gehört.
Und warum könnte das so sein?
Ich denke es liegt daran, dass für mich Black Sabbath die Urväter des Doom Metal sind, dieser dann aber ab Mitte der 80er Jahre von vier Bands weiter verfeinert wurde (Saint Vitus, Pentagram (erstes reguläres Album), Trouble und Nemesis/Candlemass), die (zumindest teilweise) hörbar auch vom Hard Rock beeinflusst wurden.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: