Und ich stelle fest, dass es dringend an der Zeit ist, dass ich Dir mal ein Bier ausgebe, um mit Dir anzustossen.
Ich weiß, das ist ein Musikthread. Dennoch hole ich etwas aus. In der Ecke vom Ulf wohnt eine ganz liebe, israelische Domme. Sie nennt sich Miss Savra und holt dir aus zwei Metern Entfernung mit einer Bull ein Centstück von der Nasenspitze, ohne deine Haut zu berühren. Ein Goldstück an Frau und sie kam über Umwege von Israel und England, wo sie Lehrerin war, rüber ins Land, das eines ihrer Elternteile umgebracht hat. Nur als Background. Ich kenne sie von früher, als ich noch regelmäßig aufs Wacken bin. Danach hat sie mich immer zu sich eingeladen, in die Nähe von Lüneburg. Jedenfalls hat sie mir erzählt, dass es selbst in Israel so ist, dass sie KEINERLEI Metal/Rock hören durfte. Das geht da schon vom Elternhaus aus. Solche Musik hat sie immer nur GEHEIM mit ihren Kumpels gehört. Und Israel ist ja eigentlich noch recht locker, in der Hinsicht, denkt man. Pustekuchen. Gerade noch die ältere Generation hält diese Musik im wahrsten Sinne des Wortes für Teufelsmusik. Das ist kein Witz. Das meinen die ernst.
Sie ist geschlagen worden, wenn sie erwischt worden ist. Also, das stimmt schon, dass wir hier in Deutschland manchmal gar nicht drüber nachdenken, in was für einer toleranten Gesellschaft wir aufwachsen durften. Normalerweise sollte man jeden Tag die Hände zusammenlegen und danke gen irgendwo sagen.