CephalusMaximus
Deaf Dealer
Das Anselmo-Interview ist sicher lesenswert, bietet vom Verlauf aber letztlich wenig Überraschendes: Götz nimmt Phil kräftig in die Mängel, ist aber, da er ihn lange kennt, grundsätzlich bereits auf dem Standpunkt, dass dieser keine rassistischen Überzeugungen hegt. Philip zeichnet plausibel nach, dass aufgrund seiner sozialen Prägung rassistische Motive abwegig sind und er (einmal mehr) im falschen Rahmen eine falsche Reaktion zeigte. Am Ende darf der Leser für sich entscheiden, ob er Anselmo diese Entgleisung verzeiht oder eben nicht. Also, ich persönlich war in diesem Punkt bereits vor zwei Jahren... Immerhin sind die Umstände nun klarer.
Nichtsdestotrotz ein interessanter, weil sehr intimer Einblick in Phils Seelenleben mit all seinen inneren Kämpfen, die sich eben manchmal nach außen verlagern.
Nichtsdestotrotz ein interessanter, weil sehr intimer Einblick in Phils Seelenleben mit all seinen inneren Kämpfen, die sich eben manchmal nach außen verlagern.