HELL OVER HAMMABURG 2018

so... da hab ich mal das hotelzimmer für nächstes jahr gebucht.:feierei:
es war ein rauschendes fest, das letzte wochenende.
auch wenn es bei uns mit etwas verspätung losging, denn das erfolgsunternehmen deutsche bahn fühlte sich nicht in der lage, uns vereinbarungs- und vertragsgemäß zu befördern. 90minuten verspätung bedeutete für uns: kein DEAD KOSMONAUT. wir standen also in leipzig aufm bahnhof und haben gekotzt. die laune wurde auch nicht wesentlich dadurch besser, dass der ersatzzug überbucht war. nunja, eine kleine linderung konnte die neue priest hervorrufen. wenigstens was.
irgendwann waren wir dann in HH und sind einfach völlig eskaliert. einfach so.:D
einen ganzen haufen netter und toller leute getroffen, das bier haben wir uns schöngetrunken und am samstag hab ich sogar was gegessen.
highlights: the wizards, universe 217, solstice, atlantean kodex und natürlich die metaldisko am freitag. da haben wir schön travolta-like gepainkillert.

inhaltlich wurde bereits alles gesagt, da kann ich nicht mehr viel neues beitragen. tolle organisation, auch wenn der gute @wrm wolf später am samstag etwas abgespannt aussah - es war augenscheinlich rundherum ne lohnenswerte angelegenheit. du hast uns große freude bereitet!!!! danke!
in der hoffnung, @Preparatör hat seine erkältung gut überstanden und auch alle anderen sind wohlbehalten zu hause angekommen möchte ich ausrufen: yo män, geile scheiße!
wir sehen uns. dauert ja nicht mehr lange. baut kein' scheiß bis dahin.:)
 
@Grrrwarrrd @Late Metal @Doomsower @Teutonic Witcher
Bitte um Rekonstruktion des Gesprächsverlaufs mit der Lady in Red. :feierei:

Immer werde ich übersehen...;)

Zum Geschehen: die Dame in rot ("Die, mit der roten Jacke") gesellte sich irgendwann im Foyer des Ibis Budget zu unserer Runde dazu, da sie wohl schon am Vortag mit @Spatenpauli skurile Themen besprochen hatte. Es ging wohl um gegrillte weibliche Geschlechtsteile und das Thema kam scheinbar von ihr (nach dem weiteren Verlauf glaube ich das gerne:D).
Sie stellte sich vor, als eine mittlerweile in der Schweiz lebende Spiegel-Reporterin, die Undercover zum Thema Fremdenfeindlichkeit gegen Deutsche in der Schweiz recherchieren müsste.o_O
Ihre Ausführungen waren sehr wirr und gespickt mit Widersprüchen.
Es folgten einige fast schon normale Themen (Helmut Schmidt etc.), aber schließlich steigerte sie sich völlig in ihre Vorstellung rein, dass Merkel mit ihrer Handgeste (Merkelraute) ein weibliches Geschlechtsteil (offensichtlich ein Lieblingsthema von ihr) darstellen würde und das ginge gar nicht.
An der Stelle habe ich es dann aber auch vorgezogen, mich aus der Unterhaltung auszuklinken und mich als Nichtraucher vor die Tür zu den Rauchern zu gesellen.
Weitere Details und Ergänzungen kann hier wahrscheinlich der gute @Doomsower liefern.:D

Ein wahrhaft bizarrer Abschluß für ein grandioses Wochenende!

Zuallererst natürlich das Wichtigste Thema des Festivals: "Die mit der roten Jacke"

Ich kann leider auch nicht mehr wirklich viel dazu ergänzen, da die halb-zusammenhanglosen Wendungen des Gespräches mich am Ende doch ein wenig überfordert haben.
Das Thema Fotze (ihre omnipräsente Wortwahl) schien aber, wie schon erwähnt, alles zu überschatten.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang des Gespräches interessiert war was "die mit der roten Jacke" zu sagen hatte und im laufe des Gespräches eher amüsiert und neugierig, wohin dieses Gespräch noch führen würde. Zum Schluss hatte sich dann allerdings doch ein wenig Erleichterung breit gemacht, dass diese Episode nun auch vorbei war und sich die Dame mitsamt ihrers schweizer Geschwaders doch noch verzogen hatte.
 
War eine gute Idee, mir heute freizunehmen. Vielleicht hatte ich auch irgendwie geahnt, dass ich meinen Rucksack mit ein paar wichtigen Sachen drin am Flughafen liegen lassen würde, wo ich ihn dann heute noch mal abholen musste. Ist das noch Schusseligkeit oder schon Demenz? Egal - bin schon froh, dass er nicht als eins dieser gefährlichen 'unbeaufsichtigten Gepäckstücke' vorsorglich gesprengt wurde...

Jetzt jedenfalls auch von mir noch ein paar Worte zu den gesehenen Bands:

Gevurah
Bin bei denen mehrfach rein und wieder rausgegangen, war halt noch die Akklimatisierungsphase. Die waren aber auch gar nicht meins.

Dead Kosmonaut
Wie schon auf Platte fehlte mir bei denen auch live irgendwie so eine gewisse Dringlichkeit - jetzt nicht aufs Tempo bezogen (die düften gerne heavier und doomiger sein), aber das ist mir alles irgendwie zu relaxed und spannungsarm. Nicht übel, aber die Musik packt mich einfach nicht. Trotzdem ein solider Auftritt.

Ultha
Würde ich mir zuhause eher nicht auflegen, aber die erwähnte Dringlichkeit war bei denen definitiv zu spüren. Nicht mein Stil, aber leidenschaftlich und intensiv dargeboten.

Savage Master
Großer Spaß mal wieder. Knackige Songs mit effektiven Riffs, wie gemacht fürs Headbanging, Fistraising und Mitbrülling. Der Erstkontakt-Zauber, den ich beim KIT noch verspürt habe, war naturgemäß nicht wiederholbar, und ein wenig hab ich sowas wie den dort noch zu bewundernden Auspeitschen-mit-Mikrokabel-Blödsinn vermisst, aber das hat schon alles mächtig Laune gemacht.

Diamond Head
Die fand ich beim Storm Crusher schon nicht so prall, und auch dieses mal haben mich die ersten paar Songs so eingeschläfert, dass ich die späteren Klassiker auch nur noch sitzend ohne Blickkontakt zur Bühne rein akustisch aufgenommen habe. Freut mich für alle, die Spaß dran hatten, aber irgendwie find ich die Band in der aktuellen Inkarnation (eine andere ist mir allerdings auch nie live begegnet) komplett öde.

Master's Hammer
Was die Musik angeht, wird der letzte Funke wohl nicht mehr zu mir überspringen, aber den Auftritt fand ich prima. Alleine schon, sich mit derart unterschiedlichen Outfits wie der Sänger (Seidenhemd-Cowboy) und der Bassist (Hobbit-Style) auf die Bühne zu stellen, nötigt mir Respekt ab, und einer Band mit Vollzeit-Paukist kann man ja generell nicht böse sein. Wobei die trotz ihrer ganzen Eigenheiten sehr professionell wirkten und kein lustiges Rumgestümper abgeliefert haben. Das war schon ein würdiger Headliner-Auftritt und ein guter Abschluss des ersten Tages - fand's sehr unterhaltsam.

The Wizards
Wie bereits angemerkt: Ich kapier deren Musik nicht, weder auf Platte noch live. Erklären kann ich's auch nicht, aber so müssen sich Leute fühlen, die generell keine Rockmusik hören und dann doch mal dazu gezwungen werden. Läuft komplett an mir vorbei, die Band.

Spell
Da war ich ja richtig heiß drauf, und es war ... ganz cool. Die für mich in der Form doch sehr unerwartete Setlist (Einstieg mit dem größten 'Hit', danach was Altes, was kaum einer kannte, dann das Rush-Cover, insgesamt nur wenig Songs vom aktuellen Album) hat mich schon ziemlich irritiert. Im späteren Gespräch mit dem Sänger erklärte dieser das allerdings damit, dass sie für die meisten neuen Songs wohl Equipment benötigt hätten, dessen Transport finanziell nicht machbar gewesen wäre. Insgesamt aber ein durchaus vergnüglicher Auftritt, der meiner Meinung nach allerdings im Marx besser aufgehoben gewesen wäre.

Universe 217
Hatte ich ja schon mal beim Hammer of Doom bewundern dürfen, daher diesmal zwar ohne große WTF-Überraschung, aber immer noch mit großem "Wow". Sicherlich die beeindruckendste Stimme des Festivals, außerdem irgendwie toll, wie schnell man bei so einem Festival vom regulären Metal-Abfeiern ins Mit-offenem-Mund-und-feuchten-Augen-auf-die-Bühne-starren kommen kann...

Old Mother Hell
Kurze Rückblende: Beim Hammer of Doom 2015 begegne ich zum ersten mal im sog. echten Leben ein paar Leuten aus dem DF-Forum. Darunter auch ein gewisser @Rozzy, mit dem ich online zwar gar nicht so viel zu tun hatte, der aber einen extrem netten Eindruck macht und nebenbei mal erwähnt, dass er auch in einer Band spielt. "Old Mother Hell" heißen die. Soso.
Zweieinhalb Jahre später: Ich stehe mit einer großen Menge von extrem netten Leuten aus dem DF-Forum im Marx und wir feiern alle einen absolut mitreißenden und energiegeladenen Auftritt von besagter Band ab. Unbezahlbar, sowas. :)

Solstice
Hab das neue Album (und auch die Demos davor) noch nicht gehört und momentan auch gar nicht sooo großen Bock auf die Band. Guck mir das also alles in Ruhe von der Balustrade hinten an und muss konstatieren, dass das von den drei bislang von mir gesehenen Solstice-Gigs wohl der beste war. Stark!

Visigoth
Bin ja nicht mal richtig großer Fan von denen, war mir aber ziemlich sicher, dass dieser Auftritt was Besonderes werden würde und bin auch noch ohne großen Stress ins Marx gekommen. Stand rechts vom Mischpult und hatte nur so mittelgute Sicht, aber das reichte, um hier und heute Zeugnis abzulegen. ;)
Euphorie-Level auf der Bühne: 10/10. Euphorie-Level vor der Bühne: 11/10. Das war schon Wahnsinn, und auch wenn die Band rein von der Popularität her natürlich in die große Halle gehört hätte, muss ich sagen, dass sich dieser Auftritt für mich in der Form und in dieser Location einfach richtig angefühlt hat.

Atlantean Kodex
Ich wollte dringend einen neuen Song hören, und ich habe ihn bekommen. Erstaunlich eingängig war er, da darf man gespannt sein, ob er repräsentativ für das kommende Album ist. Über "Kodex Battalions" hab ich mich auch sehr gefreut. Ansonsten war's wieder mal sehr schön, auch wenn ich die Band inzwischen einfach zu häufig gesehen habe, um dabei noch so richtig durchzudrehen. Das müssen wohl diese First World Problems sein, von denen man so viel hört. ;)
Richtig wunderbar war aber natürlich die Geste, Visigoth-Jake am Schluss noch auf die Bühne zu holen. Ich denke, alle (also wirklich ALLE) Anwesenden dürfte das gefreut haben, und irgendwie hat das den Spirit des ganzen Wochenendes noch mal perfekt in einem einzigen Moment gebündelt.

Kleines Fazit: Den einen, alles Andere komplett überstrahlenden Über-Gig gab's für mich diesmal nicht, aber wie schon erwähnt war für mich gerade der Samstag schon sehr super, und ingesamt fand ich dieses Jahr auch klar besser als die 2017er-Ausgabe, die halt einfach etwas weniger meinem Geschmack entsprach. In Sachen Location, Publikum und friedlich-freundschaftlich-euphorischer Atmosphäre bietet das Hell over Hammaburg ja eh kaum noch Luft nach oben. Echt schlau von mir, da jedes Jahr hinzufahren. :D
 
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Gevurah 6/10 Teils stimmungsvoll, aber sobald geknüppelt wurde vollkommen undifferenziert und langweilig

Dead Kosmonaut 7/10 Schon nett, aber mehr auch nicht, da kam in keiner Hinsicht irgendwas besonderes auf

Ultha 9/10 BM nahe der Perfektion für mich. Messerscharfer Sound, abwechslungsreiche Songs, kein Bullshit.

Diamond Head 6/10 Wie beim letzten Mal als ich sie gesehen habe eine pure Enttäuschung. Die Qualität ihre Klassikersongs retten es dann halt ein bisschen.

Masters Hammer - KO

The Wizards 8/10 Wäre vermutlich auf Platte nicht halb so begeisternd, aber die Spielfreude war live absolut ansteckend.

Maggot Heart 8/10 Sonst nicht unbedingt meine Baustelle, konnte diese räudige Postpunk-Variante mich voll mitnehmen, melancholisch-kämpferischer Vibe mit viel Energie.

Universe 217 8/10 Quasi in Trance versetzend, herausragende Stimme mit wieder passender Lichtdarbietung, echt stark.

Solstice 9,5/10 Sind für mich einfach die Definition wie Epic(Doom) für mich zu klingen hat und bringen das zuverlässig auf die Bühne.

Travelin Jack 8/10 Immerhin noch 20min sehen können, hätte ich mehr gesehen, wohl eine noch höhere Wertung. War überrascht wie viel NwoBHM im Riffing live mitschwang, ansonsten einfach der erwartete positive Spaßfaktor.

Venenum 9/10 Einfach mal straight durchgebrettert, aber wie! Nicht nur im Billing nahe der Spitze, sondern im extremen Metal die absolute Messlatte für mich derzeit.

Atlantean Kodex 9/10 Tendenziell vielleicht der schwächste Kodex-Auftritt, den ich bisher gesehen habe, was immernoch absolute Topqualität bleibt. Wirkte zu Beginn etwas verschleppt, was aber nur weniger Epic, ohne mehr Doom bedeutete. Setlist ohne Kodex Battalions würds auch tun. Dennoch eine der aller besten (Live-)Bands, die es derzeit so gibt für mich.


Grundsätzlich sensationeller Drumsound, insgesamt guter Sound das ganze WE über, vor allem im Normalfall ohne dadurch die Gitarren zu schlucken. Marx ging eigentlich auch klar, dass es bei Old Mother Hell zu Beginn nicht mehr reichte, war vielleicht auch absehbar, mir aber auch nicht so wichtig. Orga schon ziemlich optimal, auch wenn ich weiter finde, die Überschneidung Saal/Marx könnte zeitlich geringer ausfallen. MaHa halt schweineteuer, aber immerhin lange etwas tierfreies zum Futtern parat gehabt. Beste zweitägige Ausgabe bisher für mich.
 
meine kleine Kurzbewertung:

Freitag:
Gevurah-vorher nicht gekannt, aber im live Kontext recht gut gefallen. Prima Start
Dead Kosmonaut - sehr geil, jederzeit wieder
Ultha- Ohne Worte. Die totale Geilerei. Weiss nicht ob s am Weizen lag, irgendwann war ich wie in Trance und hätte die Band noch 5 Stunden weiter geschaut. HAMMER!!!!!
Savage Master - ebenfalls sehr geil. viel viel stärker als auf Platte.
Diamond Head habe ich Pause gemacht, allerdings soviel das ich mich zu Master s Hammer nicht mher recht aufraffen konnte.

Samstag:
The Wizards - Grandios. Absolut Headlinerwürdiger Gig.
Spell - Auch sehr geil befunden. Immer wieder gern
Universe217 - für LIVE geschaffen. Auf Platte fehlt mir oft der Zugang. Aber live sehr schön
E-Force - Da ich keine Lust aufs Marx hatte, hab ich halt dem Thalon beiseite gestanden und mir die Jungs angeschaut. Und es hat mich echt umgeblasen. Saumäßig gut. Hätte ich nie gedacht
Solstice - Anbetungswürdig. Auch so ne Band die auf Platte für mich nicht so geil umlegen können, wie in der Live Situation. Mächtig
AK: :verehr::verehr:

Kurzum: NICHT EINE schwache/schlechte Band gesehen. Schade nur das ich das Marx mehr oder weniger sausen lassen musste.
 
Also was manche hier für Meinungen zu dem Spell Auftritt haben...gut das is halt Subjektivität und auch vollkommen in Ordnung, aber:

-Spell besser im Marx aufgehoben? What?

Alleine das affengeile Spiel und Auftreten von Graham (dem Gitarristen) war die Anreise schon wert. Dauergrinsen. 9/10.
Wie ich bereits sagte: 1. The Wizards, 2. Spell und 3. Travelin Jack.

Sowas sieht man nicht alle Tage. Hamner.
 
-Spell besser im Marx aufgehoben? What?

Da Spell meine Prio1-Band des gesamten Line-Ups waren, sollte das keineswegs heißen, dass die 'nicht gut genug' für die Markthalle waren oder sowas. Eher so in dem Sinne: Sind eh nur drei Leute auf der Bühne, viele Zuschauer (ich wohlgemerkt nicht) stören sich am Gesang, die Setlist war ja auch selbst für Fans eher 'speziell' - hätte ich im Marx einfach irgendwie noch passender gefunden als vorm 'großen' Publikum.

Oder anders gesagt: Mein HoH-Highlight des letzten Jahres waren Laser Dracul, und bei denen hab ich mir auch nicht gewünscht, dass die in der großen Halle spielen. ;)
 
Ich finde die ganze kleiner Klub / große Halle Aufteilung sowieso nicht das Gelbe vom Ei. 3/4 der zahlenden Gäste von vornerein auszuschließen ist schon verdammt schade.
Mimimi mit ganz viel Nivea. Klar, das ist suboptimal und auch ich hätte gern Old Mother Hell und Visigoth gesehen, ging aber nicht und im Falle von E-Force hatte ich eine wunderbare Alternative. Bei dem Preis des Festivals muss man die Marx-Veranstaltung quasi als Add-On betrachten, die man halt frühzeitig planen muss, wenn man sie sehen möchte. Eine andere Alternative gibt es ja kaum, da die Räumlichkeiten eben so sind. Allerdings verweise ich auf meine - nicht gänzlich spaßig gemeinte - Wünsche für 2019 hin.:)
 
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Ich finde die ganze kleiner Klub / große Halle Aufteilung sowieso nicht das Gelbe vom Ei. 3/4 der zahlenden Gäste von vornerein auszuschließen ist schon verdammt schade.
Ja, das ist auch in meinen Augen ein echter Pferdefuß. Dieses Jahr hätte ich (wenn ich da gewesen wäre) mit OLD MOTHER HELL, TRAVELIN JACK und natürlich VISIGOTH gleich drei der im Marx auftretenden Bands gerne gesehen, und es ist halt ziemlich blöd wenn man den Kauf eines Tickets tatsächlich von den Bands abhängig macht und dann später feststellen muss, dass man da eventuell nicht mal in den Saal kommt...

Persönlich fänd ich es daher besser, wenn alle Bands in der Markthalle auftreten, und als Alternativprogramm legt Fenriz nebenan Platten auf, oder so was in der Art. :)
 
Ich finde die ganze kleiner Klub / große Halle Aufteilung sowieso nicht das Gelbe vom Ei. 3/4 der zahlenden Gäste von vornerein auszuschließen ist schon verdammt schade.

Ich erkläre es gerne jedes Jahr auf ein Neues:
Wenn ein Gebäude aus einer großen und einer kleinen Halle besteht, dann bedeutet das, dass die Besucher einer vollen großen Halle nicht allesamt in die kleine Halle passen. Versuche mal, den Inhalt einer Literflasche in eine 250 ml Flasche umzufüllen. :)
Das Marx ist als Bonus zu sehen, als Zusatz.
Andere Festivals (ich sag nur Roadburn) haben dieses "Problem" auch.
 
Ja, das ist auch in meinen Augen ein echter Pferdefuß. Dieses Jahr hätte ich (wenn ich da gewesen wäre) mit OLD MOTHER HELL, TRAVELIN JACK und natürlich VISIGOTH gleich drei der im Marx auftretenden Bands gerne gesehen, und es ist halt ziemlich blöd wenn man den Kauf eines Tickets tatsächlich von den Bands abhängig macht und dann später feststellen muss, dass man da eventuell nicht mal in den Saal kommt...

Persönlich fänd ich es daher besser, wenn alle Bands in der Markthalle auftreten, und als Alternativprogramm legt Fenriz nebenan Platten auf, oder so was in der Art. :)

Wenn man im Marx unbedingt eine Band sehen möchte, dann fängt der frühe Vogel auch den Wurm. Und wenn Fenriz im Marx auflegen würde, würdest du ebenfalls Platzprobleme im Marx bekommen.
:)

Es gibt exakt 2 Möglichkeiten: wie gehabt Marx als Bonus oder nur große Halle. Letzteres bedeutet, dass das HOH künftig nicht aus 18, sondern aus 13 Bands besteht - und dass Newcomer / tiefer Underground wie The Fog, Old Mother Hell oder letztes Jahr Laser Dracul keine Chance aufs HOH erhalten. Und dann ist der Spirit des HOH dahin... Und wenn das der Fall ist, werde ich das HOH beerdigen.

Wir finden, dass unsere bisherige Lösung die bestmögliche ist - und deshalb werden wir es so beibehalten.
:feierei:
 
Das "Problem" mit der Räumlichkeit lässt sich ja nicht lösen. Vielleicht gäbe es eine kleine Idee zur Entzerrung.

Logistisch nicht ganz einfach: Black Metaller gerne auch im großen Saal am Samstag(!) und komplett gegenpolige Bands wie Travelin Jack zeitgleich im Marx bzw. vice versa. Dann entzerrt sich das meiner Meinung nach automatisch, zumindest etwas.

Dieses Jahr gab es ja am Freitag gleich dreimal Black Metal. Ansonsten aber alles :top::top::top::top::top: bin nächstes Jahr wieder dabei.
 
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