Das Blaze-Interview ist echt klasse geraten. Hittman fand ich auch sehr interessant.
Der KIT-Artikel ist lesenswert, verwundert mich aber beim Thema „Milchmädchenrechnung“: Zuschauer x Kartenpreis = Einnahmen sei naiv und schlichtweg falsch.
Naiv kann ich noch mitgehen, aber sachlich falsch ist es mMn nicht. Was außer Einnahmen soll das Produkt aus der Anzahl Zuschauer und dem Kartenpreis denn sonst sein? Natürlich handelt es sich nicht um Gewinne (sondern Umsätze), aber es ist ja zunächst mal Geld, das in die Kasse kommt - oder ist damit gemeint, dass zum Kartenpreis noch weitere Faktoren wie etwa VVK-Gebühren gehören, mit denen natürlich der Veranstalter nichts zu tun hat (wobei speziell diese Gebühren beim KIT nur eine unwesentliche Rolle spielen dürften)? Dann ist das ein Faktor, der abzuziehen ist, der für mich dann unter das „naiv“ fällt.
Aber es ist doch so, dass die Ausgaben rund um das Festival mit irgendwelchen Einnahmen ausgeglichen werden müssen, oder nicht?! Jetzt habe ich entweder irgendwas grundlegend nicht verstanden oder die verkauften Tickets sind neben Werbeeinnahmen, Standgebühren, Merch-Verkäufen und der einen oder anderen weiteren Umsatzquelle eben doch ein integraler Bestandteil der Einnahmen.
Vielleicht liegt es auch am Begriff? Ich bin kein BWLer, aber im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs sind Einnahmen für mich zu allererst mal das, was an Geld reinkommt.
Ich will hier nicht stänkern oder klugscheißen, es interessiert mich einfach.