DEAF FOREVER - die achtundzwanzigste Ausgabe

Wo das Recht auf überschwängliches Lob ist, herrscht auch das Recht auf harsche Kritik. Insofern geht der Post von Mondkerz für mich in Ordnung. Nur eine Sache: Ohne eine einzige Zeile im Heft gelesen zu haben, aber von einem Griff ins Klo zu sprechen, ist für mich nur schwer nachvollziehbar, verlässt aus meiner Sicht den Bereich der konstruktiven Kritik und ist eher im Bereich des substanzarmen Nörgelns anzusiedeln. Aber auch damit können wir leben.

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(nur am Rande bemerkt - was du als "Hausfrauenpsychologie" bezeichnest, nennt sich in Fachkreisen "Neurolinguistisches Programmieren" (NLP))

Ein anderes Phänomen ist allerdings, dass die Mismatcher sofort platt gemacht werden, wenn die Matcher in der deutlichen Überzahl sind. Negative Äußerungen werden von Matcher-Gruppen nämlich vehement unterdrückt, um sich ja nicht die Partystimmung verderben zu lassen. In der Hinsicht fällt z.B. auf, dass Mismatchern vorgeworfen wird, abzulästern, ohne ein Wort gelesen zu haben, überschwängliches Abfeiern, ebenfalls ohne entsprechende Grundlage, aber voll akzeptiert ist. Das könnte man auch als Mismatch bezeichnen, da das eine als nicht-konstruktiv etikettiert wird, das andere aber gerne angenommen wird.
Anthony Robbins lässt grüßen ;) Ich wollte halt nicht zu tief ins Thema einsteigen. Aber Du hast natürlich völlig recht.

Ich selber habe sehr lange gebraucht, mich mit den Vorschlägen meiner Mismatcher im Team anzufreunden und war immer bitter enttäuscht, wenn ich eine neue Idee vorgestellt habe und dann nicht sofort grenzenlose Euphorie ausbrach, sondern es hieß: "Schöne Idee, aber...". Das hat mich teilweise tagelang runter gezogen.

Heute übertrage ich den Mismatchern die Lösung der auftretenden Probleme. Das hat mein Leben deutlich entspannter gemacht. Sehr spannendes Thema.
 
Hab gerade bei AppleMusic Visigoth suchen wollen und mir wurde nix angezeigt. Bis ich gemerkt habe, dass ich als Suchtext "Bisigoth" eingegeben habe, hihi. Wäre auch ein schöner Bandname!

Ein Kumpel nutzt "ALEXA", auf die Suchanfrage nach Visigoth meinte das dumme Ding:
"WC Gott ist nicht in der Playlist enthalten".
Das war an dem RPG-Abend der Brüller!
 
Erfahrungsgemäß ist das Heft immer interessant, auch wenn mich die aufgelisteten Themen im Vorfeld scheinbar nicht so ansprechen.
Oder umgekehrt: Wenn Ankündigungen bereits im Vorfeld meinen Schlüpper rappelig gemacht haben, dann aber meine Erwartungen nicht erfüllt haben (geschah mir so z.B. mit der Maiden-Titelstory). So gleicht sich wie vieles im Leben alles aus und es wird mit dem DF eigentlich nie langweilig.
 
Das geht ja hier munter hin und her :D

Ich sehe das so: Wir erhalten von euch für unsere Arbeit ja seit dem ersten Tag enorm viel Feedback, wir werden oft gelobt, manchmal sogar extrem überschwänglich, und natürlich müssen wir uns daran messen lassen. Wo das Recht auf überschwängliches Lob ist, herrscht auch das Recht auf harsche Kritik. Insofern geht der Post von Mondkerz für mich in Ordnung. Nur eine Sache: Ohne eine einzige Zeile im Heft gelesen zu haben, aber von einem Griff ins Klo zu sprechen, ist für mich nur schwer nachvollziehbar, verlässt aus meiner Sicht den Bereich der konstruktiven Kritik und ist eher im Bereich des substanzarmen Nörgelns anzusiedeln. Aber auch damit können wir leben.
Ich für mich persönlich schließe aus den Diskussionen, dass wir sowohl in Sachen Cover als auch in Sachen Inhalt offenbar gute Entscheidungen getroffen haben - und die Leserpoll-Lieblinge Visigoth freuen sich ebenfalls. :jubel:
Lieber ein Cover das polarisiert und über das gesprochen wird, als ein Thema bei dem jeder sagt: "is ganz nett".

Diese Cover finden wir bei den beiden anderen Heften zur Genüge. Mit bekanntem Ergebnis: Die Mitte verliert.
 
Heft verspricht ja einiges! Visigoth, Metal Inquisitor, King Diamond, Flotsam and Jetsam, Overkill, While Heaven Wept, Candlemass.. Alles Themen, die mich brennend interssieren! Kann nur gut werden.:jubel:
 
Anthony Robbins lässt grüßen ;) Ich wollte halt nicht zu tief ins Thema einsteigen. Aber Du hast natürlich völlig recht.

Ich selber habe sehr lange gebraucht, mich mit den Vorschlägen meiner Mismatcher im Team anzufreunden und war immer bitter enttäuscht, wenn ich eine neue Idee vorgestellt habe und dann nicht sofort grenzenlose Euphorie ausbrach, sondern es hieß: "Schöne Idee, aber...". Das hat mich teilweise tagelang runter gezogen.

Heute übertrage ich den Mismatchern die Lösung der auftretenden Probleme. Das hat mein Leben deutlich entspannter gemacht. Sehr spannendes Thema.

Das führt jetzt etwas zu sehr in den Off-Topic-Bereich, aber aus meinem beruflichen Alltag könnte ich dir unendliche Beispiele für Miskommunikation in Teams und zwischen z.B. Vorgesetztem und Untergebenem auflisten. Genauso demotivierend, wie dein Beispiel mit den relativierten Ideen, ist es z.B., wenn Mitarbeiter ein Problem schildern und der Vorgesetzte gar nicht darauf eingeht, sondern sofort eine Lösung präsentiert, ohne die sozio-emotionale Komponente hinter der Problemschilderung auch nur mit einem Wort gewürdigt zu haben.
 
Das führt jetzt etwas zu sehr in den Off-Topic-Bereich, aber aus meinem beruflichen Alltag könnte ich dir unendliche Beispiele für Miskommunikation in Teams und zwischen z.B. Vorgesetztem und Untergebenem auflisten. Genauso demotivierend, wie dein Beispiel mit den relativierten Ideen, ist es z.B., wenn Mitarbeiter ein Problem schildern und der Vorgesetzte gar nicht darauf eingeht, sondern sofort eine Lösung präsentiert, ohne die sozio-emotionale Komponente hinter der Problemschilderung auch nur mit einem Wort gewürdigt zu haben.
Extrem spannendes Thema. Können wir ja mal vielleicht auf anderer Ebene weiter führen.
 
Nachtrag und Off Topic: gerade an der Schnittstelle zwischen eher klassischem Prog, Metal und KeineAhnungwas tut sich während den letzten Jahren eine ganze Menge. Natürlich sind Kapellen wie Subsignal, Soen, Leprous oder auch Bent Knee höchstens am Rande Metal, aber die Einflüsse sind unüberhörbar und der frische Wind, den diese Bands erzeugen, fegt einiges an Muff aus der Bude. Traut euch ruhig mal an das Thema ran, würde sicherlich spannend werden.
 
Hach, ich würde mich ja schon sehr über ein ausführliches Prog Metal-Special freuen, mit allem Drum und Dran und Pipapo. Leider geht diese Nische überall regelmäßig unter, auch bei euch. Wat solls. Wird trotzdem gut, die Ausgabe.

Aus Sicht meines persönlichen Musikgeschmacks würde ich das auch gerne lesen, wobei Prog in all seinen Facetten, ein unglaublich tiefgründiges Thema ist - gleich, ob seicht oder in der Härte einer Band wie Death. Vertrackt, aber nicht verkopft....von Focus zu Rage against the Machine, von Pink Floyd bis Dream Theater...da ist unglaublich viel "Platz" dazwischen.

Ist der Grund, warum ich neben dem DF noch eine 2. Zeitung lese, die den Prog - sowohl den "klassischen" als auch den "modernen" viel in den Vordergrund rückt. Ist es beim Metal und auch beim Hardrock oft so, dass man - mit Verlaub - viel "Kopiertes" erlebt (muss nicht schlecht sein...), so hat das Genre Prog (gegen das sich die meisten Progbands unverständlicherweise wehren...) einfach andere Impulse. Ich kann bis heute nicht so recht nachvollziehen, warum hier immer von einem "angestaubten" Genre die Rede ist. Dies aus subjektiver Sicht.
 
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