Mgła

Ich antworte jedem, der mich in einem Gespräch fragt.

Okay, sollten wir uns mal bei einem Konzert über den Weg laufen, werde ich dir gerne ein Kaltgetränk deiner Wahl ausgeben und dich noch mal explizit danach fragen. Wenn das für dich okay ist, natürlich.
 
Ich meinte seinen inhaltlichen Teil:



Aus eurer Fehde halte ich mich raus.
Selbst dieser minimale inhaltliche Teil wurde falsch zitiert.
Wir reden hier von heiklen Themen, da muss man sowohl nicht-selektives Vorgehen als auch präzises Zitieren voraussetzen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber klar ist:
Meine im Artikel geäußerte Meinung über MA bleibt von Bestand. Meine Meinung über Bands, die sich von Nazis nach Italien einladen lassen, ebenfalls. Was aber die im Interview angesprochene personelle Überschneidung /Drummer betrifft, werde ich versuchen, Gespräche zu führen, um mir ein gerechtes und umfassendes Bild machen zu können.
Den zu erwartenden Backpatch von MGLA werde ich selbstverständlich kaufen.
 
Heft ist gestern erst eingetrudelt, hatte noch keine Zeit es zu lesen, aber ich muss sagen gerade auf dieses Interview bin ich jetzt doch verdammt neugierig!
 
Einziger Kritikpunkt meinerseits: Das Interview war sehr schwer zu lesen! Schwarzer Hintergrund und die weiße Schrift ist bei mir extrem dünn, so dass es wirklich ein halber Augentest war, das zu lesen. Bin ja kein Profi, aber es scheint mir, als ob die weiße Farbe nicht richtig gedruckt wurde.

Ja, so ging es mir auch.

Inhaltlich fand ich die Fragen sehr gut. Das Herumgeeier bei den Antworten bzw. Nicht-Antoworten war mir deutlich zu dünn. Ich hätte insbesondere noch eine Frage nach dem YouTube-Video, bei dem sie mit MA zwei antisemitische Lieder performen begrüst.

Der Patch kommt glaub ich erstmal runter von der Kutte.
 
Interview war erstaunlich gut zu lesen, hat mir viel Spaß gemacht. Ich weiß gar nicht was man gegen den besagten Drummer hat. Ich hab den und seine Band live gesehen und der hat hinter den Kesseln ein Feuerwerk abgeliefert, das dürfte auf dem Level vom Mgla Trommler sein, nur eine Prise traditioneller. Was den Finnen betrifft: Der lässt seine Finger aus der Musik der Polen, also alles gut.
 
Klar :rolleyes:



Ich habe 1 zu 1 aus der Printausgabe abgeschrieben. Was davon soll bitte falsch zitiert sein?

Bevor du 1:1 abgeschrieben hast, kam von dir zunächst mal ua: "Nun, IW sind nicht rechts." und irgendwelches "Easy going"-Gedöns.

Diese Sätze sind im IV nicht gefallen. Wie auch immer: Dein Sticheln hört in unserem Forum auf - egal in welchem Thread.
 
Wirklich gute Fragen, bisweilen ziemlich erwartbare, irgendwie auch lustlos runtergespulte Antworten (kann auch an der Übersetzung liegen). Ich kann Mgla dennoch noch immer feiern.
 
Meiner Meinung nach ist das Interview Grund genug dafür, dass es keine Konzertabsagen mehr geben muss. In der Praxis wird das aber vermutlich anders aussehen.
 
Ich denke das Interview könnte Grund für weitere Konzertabsagen sein.

Zitat wrm: "Ich denke, dass es notwendig geworden ist, die Verbindung zwischen Mgla und Northern Heritage zu kappen, denn diese Zusammenarbeit beginnt, deine Arbeit mit Mgla zu vergiften und deine Kunst zu diskreditieren. Die gecancelten Deutschland-Dates sind ein Anzeichen dafür"

Ich lese aber keine Distanz, das Kommentar zu Vapaduenristi finde ich sogar äusserst naiv.

Die Ausführungen zur Industrial-Szene sind zwar richtig, aber auch hier muss man sehen, dass sehr oft unter dem Denkmantelchen der Kunst und "Der Gesellschaft den Spiegel vorhalten" etwas krude Fantasien ausgelebt werden (ums mal so zu nennen). Ich zumindest sehe einen gewissen Unterschied zwischen einem Projekt wie Genocide Organ und Nicole12, um mal ein weiteres Aspa-Betätigungsfeld zu nennen.
 
Ich denke das Interview könnte Grund für weitere Konzertabsagen sein.

Zitat wrm: "Ich denke, dass es notwendig geworden ist, die Verbindung zwischen Mgla und Northern Heritage zu kappen, denn diese Zusammenarbeit beginnt, deine Arbeit mit Mgla zu vergiften und deine Kunst zu diskreditieren. Die gecancelten Deutschland-Dates sind ein Anzeichen dafür"

Ich lese aber keine Distanz, das Kommentar zu Vapaduenristi finde ich sogar äusserst naiv.

Die Ausführungen zur Industrial-Szene sind zwar richtig, aber auch hier muss man sehen, dass sehr oft unter dem Denkmantelchen der Kunst und "Der Gesellschaft den Spiegel vorhalten" etwas krude Fantasien ausgelebt werden (ums mal so zu nennen). Ich zumindest sehe einen gewissen Unterschied zwischen einem Projekt wie Genocide Organ und Nicole12, um mal ein weiteres Aspa-Betätigungsfeld zu nennen.

Schön und gut, aber es geht beim Thema "Industrial" nicht um die Betätigungsfelder einer anderen Person, sondern um die Betätigungen des Interviewten. Dazu hat er Stellung genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt auch endlich das neue Deaf Forever, das Interview habe ich noch nicht gelesen.
Erstmals habe ich MGLA durch wrm kennen gelernt und war sofort begeistert, das hinter den Personen von MGLA politisch problematische Dinge stecken wusste ich auch nicht.
Aber jetzt zum neuen Album, mittlerweile finde ich es besser als den Vorgänger, die Musik ist durchweg spannender geworden und klingt auch wesentlich böser als auf dem Vorgänger.
Alleine der Song Age of Excuse Part III,
das beste überhaupt.
Mich würde interessieren was WRM zu Kriegsmaschinerie sagt, kenne es noch nicht
 
Mgla ist eigentlich ein Nebenprojekt von KSM, dass die Sache so durch die Decke ging, konnte damals keiner ahnen...ich hatte KSM Mitte bis Ende der 2000er dreimal live bewundern dürfen, waren damals schon unglaublich stark, dachten eigentlich alle, dass sie das näxte große Ding sind. Danach ging der Fokus wieder auf Mgla, mit dem Erfolg, der langsam aber sehr stetig aufgebaut wurde, hatte damals noch keiner gerechnet...anyway, Ich hoffe doch, dass sie es irgendwann schaffen, wieder live zu spielen...sind halt noch andere Musiker als Maciej und Mikolaj involviert, daran hängt es nach meiner Information auch gerade...
sind eigentlich alle Veröffentlichungen stark, aber gerade die "Altered States" , die Split mit Infernal War sowie das neue Album sind maximal empfehlenswert...
 
Einziger Kritikpunkt meinerseits: Das Interview war sehr schwer zu lesen! Schwarzer Hintergrund und die weiße Schrift ist bei mir extrem dünn, so dass es wirklich ein halber Augentest war, das zu lesen. Bin ja kein Profi, aber es scheint mir, als ob die weiße Farbe nicht richtig gedruckt wurde.
Ich finde es noch relativ gut leserlich, aber sehr kleine, weiße Schrift auf schwarzem oder dunklem Hintergrund ist drucktechnisch immer etwas problematisch. Da wird nämlich keine weiße Farbe gedruckt, sondern das weiß ist immer das durchscheinende Papier, also die einzige nicht bedruckte Fläche. Da die Farben sich beim Druck noch etwas ausbreiten und für tiefes Schwarz auch meist mehrere Farben (mindestens Schwarz und Blau, manchmal noch weitere) übereinander gedruckt werden, können dünne Lininen dann schnell "zumatschen". Da gibt es allerdings noch schlimmere Beispiele, hab einige CD-Booklets, wo einige Linien bei dünner, weißer Schrift wirklich schon komplett weg sind. Zumindest bei meinem Exemplar des DF ist das nicht der Fall.

Das Interview finde ich übrigens super, danke wrm !
Gute Fragen (die sich manch ein Schreiber entweder gar nicht getraut hätte, oder von vornherein zu wissen gemeint hätte, was die jeweiligen Ansichten dazu sind) und die Antworten stellen mich zumindest auch so weit zufrieden, dass ich nicht davon ausgehe, dass man Mikolaj rassistisches oder rechtsextremes Gedankengut unterstellen kann - höchstens, dass er in manchen Dingen einfach andere Prioritäten setzt oder Moral/Ethik und Loyalität anders gewichtet als ich es vielleicht selbst tun würde. Die meisten seiner Antworten finde ich sogar sehr gut und sympathisch, lassen ein eher negatives aber differenziertes und gar nicht so feindseeliges Weltbild erkennen. Die zu den "problematischen" Fragen finde ich zumindest nachvollziehbar (und ich kenne einfach nicht genügend Hintergründe, die seine Argumente entkräften würden).
Da gibt es auf jeden Fall eine Menge Musiker in alten US-Heavy-/Power-Metal-Bands, deren (ständig auf Facebook an die Öffentlichkeit getragenen) Ansichten/Aussagen ich für viel schlimmer halte (und über die Bands, bzw. einen eventuellen Boykott an ihnen spricht komischerweise so gut wie nie jemand).
 
Jep, schönes und lesenswertes Interview. Nein, ich denke nicht, dass man ihm rassistisches oder antisemitisches Gedankengut unterstellen kann (habe ich vor dem Interview auch nicht), aber dennoch bleibt die Verbindung zu Herrn Aspa und das hinterlässt für mich einen Nachgeschmack. Klar, muss da jeder seine Grenze ziehen. Platten werden aber weiterhin bei mir laufen und wenn die neue auf Vinyl erscheint, wird sie direkt bei der Band geordert.
 
Zurück
Oben Unten