Nachdem ich gestern den 2022er "Im Westen nichts Neues" Film geschaut habe und heute immer noch unterschwellig Groll gegenüber dem Regisseur hege, muss ich jedem, der auch nur ansatzweise das Buch kennt oder eine der alten Verfilmungen gesehen hat, dringenst davon abraten, diesen 1. Weltkriegsfilm zu schauen, der sich angeblich am Erich Maria Remarques Meisterwerk bedient.
Diese schöne Rezension bringt den ganzen Kladderadatsch ganz gut auf den Punkt:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/im-westen-nichts-neues-netflix-roman-1.5683370
Ich frage mich auch immer noch, was außer den paar Namen hat Edward Berger denn überhaupt aus dem Buch gelesen? Die Daniel Brühl-Rolle wurde doch auch nur geschrieben, damit Daniel Brühl mitspielen darf? Bin echt wahnsinnig enttäuscht. Hätte er den Film anders genannt und nicht "Im Westen nichts Neues", wäre es in der Tat ein guter Film über den Schrecken des 1. Weltkriegs. Aber so wie das Werk jetzt dasteht, eine absolute Frechheit.