Twilight Force - Dawn of the Dragonstar

Das hat nichts mit Kindergarten zu tun, sondern mit dem krampfhaften Wunsch mancher, dem Mainstream klarzumachen, dass Metal doch gar nicht so schlimm und seine Hörer ja eigentlich ganz lieb sind und meiner Ablehnung diesem Wunsch gegenüber.

Danke. Das beschreibt perfekt, was mich an so vielen Leuten und Bands seit Jahren stört. Jetzt hab ich auch endlich die passende Antwort parat, wenn mein Bruder wiedeer wissen will warum Sabaton/Powerwolf/Eisbrecher/Feuerdongdong und wasweißichwas mE kein Metal sind. Oh Mann, das ist perfekt. Fortan schulde ich Dir ein Bier, du hast mir viel Arbeit abgenommen.
 
Wäre glaube ich keine drei Seiten lang, wenn die Leute sich mal öfter den Satz "Metal ist größer als mein Gemüsegarten" vor Augen führen würden. :D

Oder einfach mal lernen würden, zu ignorieren was sie nicht interessiert bzw. was sie nicht mögen. Wie langweilig muss einem sein, um zum 1000. Mal zu schreiben, dass man Band X albern/schlecht/untrue/wasauchimmer findet?
 
Was ist denn daran für dich denn so schlimm? Meiner Erfahrung nach ist der überwiegende Teil der Metalheads nett, hilfsbereit, höflich und friedlich. Habe ich dieses Jahr selbst wieder auf dem Summer Breeze erlebt, ich hatte auch mit ein paar Leuten von der Reinigungsgesellschaft für die Toiletten und ein paar Nahrungsmittelstandbetreiber diesbezüglich gesprochen. Da kam unisono nur positive Rückmeldung, sie sagten sie wären am Liebsten auf Metalfestivals da die Leute meist immer gut drauf, friedlich und höflich sind (als Negativbeispiel wurden Veranstaltungen aus dem Technogenre genannt). Es scheint also so zu sein dass Metaller tatsächlich keine grimmigen Monster sind die kleine Kinder zum Frühstück verspeisen. Warum sollte das keiner wissen dürfen?

Was natürlich vollkommen in Ordnung ist. Wir reden (glaube ich) aber von 2 verschiedenen Dingen. Das eine ist korrektes Verhalten "Fremden" gegenüber (was selbstverständlich sein sollte), und das andere ist durch falsch verstandene Toleranz dem "Mainstream" gegenüber zuzulassen, dass die Metalszene durch eben diesen vereinnahmt und domestiziert wird. Siehe Wacken. Oder siehe ehemalige Insignien von Randgruppen, die vom Mainstream absorbiert werden und dadurch bedeutungslos werden. Auf dieser Ebene sollte Metal IMO "schmutzig" und "gefährlich" bleiben. Sonst wird er beliebig und mit anderen Genres austauschbar. Siehe Schlagerbands wie...du weißt schon. Und das wird doch keiner ernsthaft wollen, der nicht nur die Musik als Hintergrundbeschallung hört, sondern sich auch mit dem Geist dieser Musik indentifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was natürlich vollkommen in Ordnung ist. Wir reden (glaube ich) aber von 2 verschiedenen Dingen. Das eine ist korrektes Verhalten "Fremden" gegenüber (was selbstverständlich sein sollte), und das andere ist durch falsch verstandene Toleranz dem "Mainstream" gegenüber zuzulassen, dass die Metalszene durch eben diesen vereinnahmt und domestiziert wird. Und dadurch belanglos wird. Siehe Wacken. Auf dieser Ebene sollte Metal IMO "schmutzig" und "gefährlich" bleiben. Sonst wird er beliebig und mit anderen Genres austauschbar. Siehe Schlagerbands wie...du weißt schon. Und das wird doch keiner ernsthaft wollen, der nicht nur die Musik als Hintergrundbeschallung hört, sondern sich auch mit dem Geist dieser Musik indentifiziert.

Das ist deine Sicht, ich sehe das eben anders. Zudem: Wo bitte sind Bands wie Rhapsody, Twilight Force oder Sabaton denn Schlager? Mir wäre nicht bekannt dass der "Mainstream" dazu geneigt wäre Musik solcher Coleur zu hören, geschweige denn gut zu finden. Und wo steht geschrieben dass Metal immer "böse", dreckig und finster sein muss? Wo steht geschrieben dass Metal nicht auch positiv, fröhlich und eingängig sein darf? Ich für meinen Teil habe ein solche Einstellung nie verstanden und muss sagen dass mich das manchmal an unserer Szene schon immer etwas genervt hat.
 
Ich zitiere mich mal kurz aus einem anderen Thread selbst und das solls dann auch hier gewesen sein.
Und bevor wieder jemand motzt, ja, es ist OT, passt aber mal wieder perfekt:



Wann war eigentlich der Zeitpunkt, an dem "Metal" Fans zu weinerlichen Heulsusen wurden und nicht weiter drüber lachen konnten, wenn jemand die eigene Lieblingsband kritisiert. Anstatt zu grinsen und Ende, als weiter Diskussionen und lächerliche Behauptungen vorantreiben.
Meine Fresse, ich käm aus demDiskutieren gar nicht mehr zum hören, würde ich auf jeden Furz eingehen, den jemand über meine Lieblingsband(s) ablässt.

Und dann fragt man sich wirklich, warum Threads wie dieser so viele Seiten haben...

Nochmal, da zwei User ja immer mal gern Dinge falsch oder Anders verstehen wollen, als sie von Anderen am Ende gemeint sind.
Jeder soll hören was er will. Tue ich und die Meisten auch. Und auch ich höre Bands, für die ich nicht nur einmal Schelte kassiert habe.
Aber man sollte sich im Klaren sein, dass manche Bands eben kontroverse Diskussionen hervorrufen. Aber warum? Überwiegend weil die "Verteidiger" sich um Kopf und Kragen reden. Würden die drüber lachen und weiterhin ihren Symphonic Zeugs hören, wovon auch ich ältere Sachen daheim habe, würden solche Threads lange nicht so ausarten.
Aber der Grund fürs ausarten wird gern von div Leuten übersehen...
So und jetzt könnt ihr Zwei mir wieder vorwerfen, wie intollerant ich bin und nur "echten" Power Metal propagiere, was Blödsinn ist. Zeigt mir, dass sowas nur von Leuten kommen kann, die wenige bis garkeine User hier ausm Forum persönlich kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zwei sind nur die hier...

die%20zwei2.jpg
 
Wir reden (glaube ich) aber von 2 verschiedenen Dingen. Das eine ist korrektes Verhalten "Fremden" gegenüber (was selbstverständlich sein sollte), und das andere ist durch falsch verstandene Toleranz dem "Mainstream" gegenüber zuzulassen, dass die Metalszene durch eben diesen vereinnahmt und domestiziert wird. Und dadurch belanglos wird. Siehe Wacken.
Nun ist der 'Mainstream' nicht auf Wacken aufmerksam geworden, weil das Bands wie TF oder S oder A aufgetreten sind, sondern auf Grund der immer weiter ausufernden Berichterstattung, die von der Veranstaltern als willkommene Publicity geschätzt und unterstützt wurde. Da sind schon immer auch softere Bands aufgetreten, genauso wie knüppelige, und daran hat sich nichts geändert: und nur die Tatsache, auch in Wacken aufzutreten, nimmt einer Band ja wohl nicht die Berechtigung, als Metal angesehen zu werden?

Nee, macht mal weiter, ich misch mich lieber nicht ein - hab was Besseres zu tun...
 
@Matty Shredmaster Darum mache ich das ja dort nicht.
Ich habe dort meine Meinung einmal kund getan und gut ist.

Und hier darf man evtl. auch mal Feuer mit Feuer bekämpfen.
 
Was ist denn daran für dich denn so schlimm? Meiner Erfahrung nach ist der überwiegende Teil der Metalheads nett, hilfsbereit, höflich und friedlich. Habe ich dieses Jahr selbst wieder auf dem Summer Breeze erlebt, ich hatte auch mit ein paar Leuten von der Reinigungsgesellschaft für die Toiletten und ein paar Nahrungsmittelstandbetreiber diesbezüglich gesprochen. Da kam unisono nur positive Rückmeldung, sie sagten sie wären am Liebsten auf Metalfestivals da die Leute meist immer gut drauf, friedlich und höflich sind (als Negativbeispiel wurden Veranstaltungen aus dem Technogenre genannt). Es scheint also so zu sein dass Metaller tatsächlich keine grimmigen Monster sind die kleine Kinder zum Frühstück verspeisen. Warum sollte das keiner wissen dürfen?

Hier steht, was ich meinte:

Was natürlich vollkommen in Ordnung ist. Wir reden (glaube ich) aber von 2 verschiedenen Dingen. Das eine ist korrektes Verhalten "Fremden" gegenüber (was selbstverständlich sein sollte), und das andere ist durch falsch verstandene Toleranz dem "Mainstream" gegenüber zuzulassen, dass die Metalszene durch eben diesen vereinnahmt und domestiziert wird. Siehe Wacken. Oder siehe ehemalige Insignien von Randgruppen, die vom Mainstream absorbiert werden und dadurch bedeutungslos werden. Auf dieser Ebene sollte Metal IMO "schmutzig" und "gefährlich" bleiben. Sonst wird er beliebig und mit anderen Genres austauschbar. Siehe Schlagerbands wie...du weißt schon. Und das wird doch keiner ernsthaft wollen, der nicht nur die Musik als Hintergrundbeschallung hört, sondern sich auch mit dem Geist dieser Musik indentifiziert.
 
Aber dort gehört es eigentlich hin. Würde es um Personen gehen, würden wir gerade den Unterschied zwischen jemanden direkt konfrontieren und hinter jemandes Rücken reden diskutieren.
Ich habe im besagten Thread bereits etwas dazu geschrieben. Ich finde einmal ist dort genug und ich muss das nicht tagelang breittreten. Wenn man dort die Scheibe wirklich so gut findet lasse ich den Leuten auch ihren Spaß. Ich habe meine Verwunderung darüber damit zur Genüge bekannt gegeben und fertig.
Dass ich das hier erwähne liegt nur daran, dass die Platte zufällig Soundcheck Sieger war und Twilight Force zufällig letzter.
 
Ich sehe schon, was das angeht werden wir nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Aber ist ja auch nicht nötig. Ich für meinen Teil finde es weder schädlich noch gefährlich für "unsere" Musik wenn es Bands wie TF, Sabaton und Konsorten gibt da es die Szene nur bunter macht. Und bunt war für mich immer etwas Positives.
Da kommen wir echt auf keinen Nenner. Mir ging es damit ja auch gar nicht um unsere Szene direkt, sondern um ihre Außenwirkung. Ich muss nicht jedem zeigen, dass Metal nicht böse ist, denn ich möchte ja eigentlich eine alternative Musikform hören. Habe nie verstanden, warum so vielen Metal in Radio oder TV so wichtig sind.
Klar habe ich als Pennäler Balladentapes für die Popper-Mädels gemacht, und ich wollte damals auch alle darüber aufklären, dass Metaller keine Omis fressen. Erst später ist mir aufgegangen, dass mich genau diese Außenwahrnehmung so am Metal fasziniert und mich auf seine Seite gezogen hat.
Und genau deswegen mag ich diesen massenkompatiblen Mitsingkrempel nicht. Das malt Menschen ein Bild vom Metal, das mir persönlich einfach nicht zusagt. Ich mag Metal geheimnisvoll, hart und gefährlich. Wenn das auch meine Arbeitskollegen mit der Gartenzwergsammlung gut finden können, ist es an meinem Geschmack vorbei. Das ist alles.
 
Ich habe im besagten Thread bereits etwas dazu geschrieben. Ich finde einmal ist dort genug und ich muss das nicht tagelang breittreten. Wenn man dort die Scheibe wirklich so gut findet lasse ich den Leuten auch ihren Spaß. Ich habe meine Verwunderung darüber damit zur Genüge bekannt gegeben und fertig.
Dass ich das hier erwähne liegt nur daran, dass die Platte zufällig Soundcheck Sieger war und Twilight Force zufällig letzter.
Okay, das akzeptiere ich :top:
 
Ich sehe schon, was das angeht werden wir nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Aber ist ja auch nicht nötig. Ich für meinen Teil finde es weder schädlich noch gefährlich für "unsere" Musik wenn es Bands wie TF, Sabaton und Konsorten gibt da es die Szene nur bunter macht. Und bunt war für mich immer etwas Positives.

Die Grenzen zwischen bunt und Kaspertheater verschwimmen manchmal schneller, als man denken mag. VW hatte da auch mal eine ganz tolle Geschäftsidee...

http://1.bp.blogspot.com/-lvbT-ptADcg/UYOybOz-eEI/AAAAAAAAjfA/K8g5ivC6VSE/s1600/harl1.jpg
 
Massenkompatibel ist übrigens (mittlerweile, aber ohne sonderliche musikalische Anpassung) auch Slayer. Platz 1 in D-Land, remember? Oder Motörhead, über deren C&A-Merchandising immer oft und gerne hergezogen wurde.

Die Gesellschaft als solche dürfte sich in eine Richtung verschoben haben, in der mit derartigen Sounds einfach nicht mehr so einfach auf alternativ, böse, anders usw. zu machen ist. Daran ist aber die Existenz keiner Melodic- oder Symphonic Metal Band schuld.
 
Zurück
Oben Unten