Wieso Metal Heart bei vielen hier eher stiefmütterlich behandelt wird, ist mir schon etwas schleierhaft. Kommerziellere Ausrichtung nach USA? Hat mich hier nie gestört. Die Songs finde ich auch heute noch allesamt klasse, auch wenn ich das weiter oben genannte Teach us to survive tatsächlich komplett vergessen hatte
Alle anderen befinden sich bei mir im oberen 8er Bereich mit Tendenz zur 9.
Russian Roulette fällt dagegen bei mir (auch) wegen der nochmals deutlich geschliffeneren Produktion klar ab. Ausnahmen sind das flotte TV War und besonders das mega starke Aiming high. Der Rest der Scheibe muss sich leider hinter M. H. einreihen.
Breaker 9,0/10
Restless and wild 9,0/10
Balls to the Wall ( mein Einstieg) 9/10
Metal Heart 9,5 (meine liebste Accept) 9,5/10
Russian Roulette 7,5/10
Animal House (ja, ich weiß...) 8/10
Eat the Heat (eigentlich außer Konkurrenz) 8/10
Objection overruled 8,5/10
Live Sternstunde auf CD: Staying Alive 9/10
Der Rest ist für mich entbehrlich, auch die ersten Gehversuche.
Live erlebte Sternstunden:
MOR Karlsruhe 1984
Hamburg Audimax 1985
Hamburg Große Freiheit 1993 ( der Wahn in 130 Minuten!)
2013 Bang your Head Festival.
Bootlegs:
Donington 1984
Stuttgart 1985
Ludwigshafen 1986
Mit Tornillo kann ich leider nicht so viel anfangen. Sein eindimensionales und gedrücktes Organ verfängt sich bei mir leider nicht, obwohl ich gerne zugebe, dass mir der Gig 2011 im Hamburger Dock's ausgesprochen gut gefallen hat.
Naja, darüberhinaus hat Hoffmann mit seinem eitlen und egozentrischem Gehabe bei mir zu großen Sympathieverlusten geführt, was schon beim BYH 2013 ziemlich offensichtlich war. Wer einen Sympathieträger wie Hermann Frank derart in die dunkelste Ecke der Bühne verbannt, kann bei mir nicht auf Milde hoffen.
2019(?) dann der emotionale Tiefpunkt in Schleswig. Eine Söldnertruppe mit General Hoffmann, die bei mir zu keiner Zeit irgend etwas bewegt hat, sehr schade.
Trotz aller meiner Kritik ist Accept aber unbestritten eine der wichtigsten Metal Bands aller Zeiten, zumindest aus Deutschland.