Accept - Solinger Stahl

Hab mir die Single soeben zum ersten mal angehört und ich muss im Gegensatz zu den restlichen Meinungen sagen,
dass mir die eigentlich ganz gut gefällt. In die neue Platte hör ich auf jeden Fall rein. Ob die dann auch gekauft wird zeigt sich dann. Das dämliche Gepose von Wolf geht mir allerdings ebenfalls auf den Keks. Das war am Rock Hard schon übel.
Damit tut er sich und der Band keinen Gefallen.
Zur Debatte was für Leute überhaupt noch zu Accept-Konzerten gehen: ich glaube das sind überwiegend auf jeden Fall
die alten Fans von früher bzw. die neu dazugekommenen die auf den Sound stehen. Da mag vielleicht der ein oder andere dabei sein, der wirklich nicht (mehr) weiß wer aktuell in der Band spielt. Aber das dürften Ausnahmen sein.
Mein Eindruck ist da schon, dass da Leute stehen die Bescheid und die Musik zu schätzen wissen.
 
Hmmm, schwer zu sagen, wirkt irgendwie klinisch (wie bei Kataklysm ;)), egal, Album wird gekauft. "Too mean to die" haut mich nach wie vor nicht vom Hocker, ganz solide, mehr nicht.
 
Weiss net...glaube, dass man die "alten" Accept mittlerweile eher bei U.D.O. findet.
Glaube, dass Wolf mit seinen Accept immer weniger Fans anspricht, bei U.D.O. ist es eher das Gegenteil.
Berichte über Udo sind gefühlt zu 90% positiv, während bei Wolf es in die entgegengesetzte Richtung geht.
Der Abgang von Peter Baltes war daher nur logisch.


Weiß nicht, ob das international auch so zutrifft, scheint ein deutsches Phänomen zu sein oder evtl nur auf's DF beschränkt.
Udo kommt bescheidener rüber und Wolf wie ein Egomane.
Ist aber offensichtlich vielen Leuten oder auch dem Eventpublikum egal.
Solange bei Accept die Hits gespielt werden, ist anscheinend vielen Konzertbesuchern egal, wer da das Mikrofon hält und wer die Songs spielt, Hauptsache, auf dem Ticket steht Accept.
Und da Udo mittlerweile zwischen Dirkschneider und U.D.O. unterscheidet, bekommt man, je nachdem, unterschiedliche Sets.
Und da zieht der eine Name (leider) mehr Besucher als das im Grunde Original.
Denn Udo hatte Accept ja gegründet und Wolf hat ihm den Namen geklaut.
In einer gerechten Welt würde Wolf für seine Art und wie er mit Menschen umgegangen ist, abgestraft, aber in der Musikwelt wird er ungerechterweise von vielen Leuten gefeiert.
 
Muss sagen, dass ich heutzutage kaum noch Blindkäufe tätige.
Da man mittlerweile die Möglichkeit hat alles erstmal in Ruhe anzuhören, mindert das
das Risiko eines Fehlkaufs erheblich. Allerdings kann ich auch gut verstehen wenn man bei
einer Lieblings- oder geschätzten Band doch gleich zugreift.
 
Udo kommt bescheidener rüber und Wolf wie ein Egomane.
...
In einer gerechten Welt würde Wolf für seine Art und wie er mit Menschen umgegangen ist, abgestraft, aber in der Musikwelt wird er ungerechterweise von vielen Leuten gefeiert.
Ist fast 20 Jahre her, aber ich habe selten jemand spontan so unsympathisch gefunden, wie Wolf Hoffmann bei der Accept Pressekonferenz beim Rock Hard Festival 2005.

Ich kann inzwischen gar nicht mehr genau sagen, was der Auslöser / Grund war, aber bei mir hat's gereicht, daß ich im Endeffekt irgendwann sogar meine "Classical"-CD von Wolf Hoffmann verscherbelt habe ...
 
Selbst von Bands wo man immer die ganze Disco haben wollte kauft man sich noch kein Album was nur so Lalü ist.
Wie schon mal geschrieben. Ich hab in den letzten 8 Jahren meine Sammlung von 600 auf 300 abgespeckt und in dem selben Zeitraum maximal 10 neue gekauft.
Zuhause hör ich meine alten Lieblingsscheiben in Ruhe und wenn ich die Zeit dazu finde was bei Beruf, Freunde, Sport, Hobbys nicht mehr so oft ist. Und für alles andere gibt es das Internet weil ich seit bestimmt 10 Jahren weder im Auto, Arbeit etc noch ein CD Player habe.
 
Weiß nicht, ob das international auch so zutrifft, scheint ein deutsches Phänomen zu sein oder evtl nur auf's DF beschränkt.
Udo kommt bescheidener rüber und Wolf wie ein Egomane.
Ist aber offensichtlich vielen Leuten oder auch dem Eventpublikum egal.
Solange bei Accept die Hits gespielt werden, ist anscheinend vielen Konzertbesuchern egal, wer da das Mikrofon hält und wer die Songs spielt, Hauptsache, auf dem Ticket steht Accept.
Und da Udo mittlerweile zwischen Dirkschneider und U.D.O. unterscheidet, bekommt man, je nachdem, unterschiedliche Sets.
Und da zieht der eine Name (leider) mehr Besucher als das im Grunde Original.
Denn Udo hatte Accept ja gegründet und Wolf hat ihm den Namen geklaut.
In einer gerechten Welt würde Wolf für seine Art und wie er mit Menschen umgegangen ist, abgestraft, aber in der Musikwelt wird er ungerechterweise von vielen Leuten gefeiert.
Gut, dass alle über die Bandinterna Bescheid wissen, oder meinen es zu tun.... Für mich stehen und fallen Accept einzig und allein mit Wolf Hoffmann. Seine Riffs und seine Art zu solieren sind das was Accept ausmacht. Dass es ohne Dirkschneider hervorragend funktioniert, hat er mit Blood of the Nations und Blind Rage hinreichend bewiesen. Das sind IMO moderne Bandklassiker, die es bis auf Restless, Breaker oder Balls mit jedem Album der Band aufnehmen. Klar wäre es schöner, wenn Peter Baltes noch am Start wäre, aber so ist das nunmal. Diese "Fünf Freunde" Nummer ist doch schon lange rum, nicht nur bei Accept. Ach so, der neue Song gefällt. Wenn das neue Album qualitativ auf einer Stufe mit dem überraschend starken Vorgänger bleibt, dann bin ich sehr zufrieden...
 
Gut, dass alle über die Bandinterna Bescheid wissen, oder meinen es zu tun.... Für mich stehen und fallen Accept einzig und allein mit Wolf Hoffmann. Seine Riffs und seine Art zu solieren sind das was Accept ausmacht. Dass es ohne Dirkschneider hervorragend funktioniert, hat er mit Blood of the Nations und Blind Rage hinreichend bewiesen. Das sind IMO moderne Bandklassiker, die es bis auf Restless, Breaker oder Balls mit jedem Album der Band aufnehmen. Klar wäre es schöner, wenn Peter Baltes noch am Start wäre, aber so ist das nunmal. Diese "Fünf Freunde" Nummer ist doch schon lange rum, nicht nur bei Accept. Ach so, der neue Song gefällt. Wenn das neue Album qualitativ auf einer Stufe mit dem überraschend starken Vorgänger bleibt, dann bin ich sehr zufrieden...
Sehe ich genauso. Wolf ist der Riffmaster, ohne den Accept völlig unvorstellbar wären. Ich kann auch dieses "Wolf Hoffmann ist mir so unsympathisch, deshalb finde ich doof was er musikalisch macht" nicht nachvollziehen. Im Metal-Universum gibt es massig Unsympathen, Egomanen und "Diktatoren", die trotzdem abgefeiert werden. Wieso kann man das bei Wolf Hoffmann nicht ebenfalls ausblenden? Ob er mir sympathisch ist oder nicht interessiert mich nicht. Wüsste auch nicht, warum das relevant sein sollte.
 
Ich kann auch dieses "Wolf Hoffmann ist mir so unsympathisch, deshalb finde ich doof was er musikalisch macht" nicht nachvollziehen.
Ich glaube das sind zwei Paar Stiefel...
Der Typ ist mit Sicherheit vielen (inkl. meiner Person) mittlerweile unsympathisch wegen seinem Egotrip.
Aber nur deshalb doof finden was er musikalisch bringt, tun mit Sicherheit die wenigsten.
 
Der Typ ist mit Sicherheit vielen (inkl. meiner Person) mittlerweile unsympathisch wegen seinem Egotrip.
Mal ne kurze Frage weil ich es wirklich nicht besser weiß.
Wo kommt das Ding mit dem Egotrip bei Wolf Hoffman eigentlich GENAU her?

Nun gut , der Typ ist der "Macher" bei Accept.
Aber das sind z.B. ein Mille oder ein Tom Angelripper auch.
 
Mal ne kurze Frage weil ich es wirklich nicht besser weiß.
Wo kommt das Ding mit dem Egotrip bei Wolf Hoffman eigentlich GENAU her?

Nun gut , der Typ ist der "Macher" bei Accept.
Aber das sind z.B. ein Mille oder ein Tom Angelripper auch.

Google einfach mal "Wolf Hoffmann Udo Dirkschneider", da findest du dann verschiedene Interviews/Berichte. Kann sein dass das mit diesem "Egotrip" auch etwas übertrieben dargestellt ist. Wolf und der U.D.O. machen halt seit dem Zerwürfniss jeweils ihr eigenes Ding. Also könnte man auch sagen es sind 2 "Egotrips";)
 
Man darf auch nicht vergessen,dass Udo die Band gegründet hat und nach der Russian Roulette, beide einen unterschiedlichen Weg einschlagen wollten. Ob nun Udo ganz freiwillig oder mit "Unterstützung " der Gabi Hoffmann gegangen ist, bleibt wohl ein Geheimnis. Udo sprach ja des öfteren davon, dass er aus seiner eigenen Band geschmissen wurde..........
 
Da hat vielleicht auch jeder sein eigenes Empfinden, wann jemand als Egomane oder unsympathisch empfunden wird.

In meiner Erinnerung hat halt nach 2005 Hoffmann des öfteren gegen Udo wie ein beleidigtes Kind nachgetreten, vor allem nachdem Udo mehrmals vehement eine erneute Reunion ausgeschlossen hatte, während Udo da immer wesentlich souveräner reagiert hat.

Dennoch kann ich bei beiden ihren Einfluss auf den Metal und die Band anerkennen, weder ohne Hoffmann noch ohne Udo wären Accept das geworden was aus ihnen wurde. Ich kann auch allen Platten aus der Tornillo-Phase was abgewinnen, stehen alle bei mir im Schrank und auch die Humanoid wird vermutlich wieder gekauft, aber live habe ich mit Accept lange abgeschlossen, da sehe ich mir lieber zum x-ten Male eine U.D.O. Band die Spaß inne Backen hat an, als die One-Man-Show von Accept, wo nur einer auf der Bühne im Rampenlicht steht und die Mietmusiker schön brav auf ihren Plätzen zu bleiben haben (ich weiß, soll wohl zuletzt nicht mehr so extrem gewesen sein, aber vor ein paar Jahren durchaus noch gängige Praxis).

Aber wie gesagt, alles meine persönliche Empfindung, wer nachwievor auch Spaß an Hoffmann und Accept live hat, dem gönne ich das genauso.
 
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