Allgemeiner Bücher-Thread

Eben Das Silmarillion beendet, ist ja überhaupt kein Spoiler auf Hobbit und Herr der Ringe... :hmmja:
Ich muss aber sagen, dass es echt mies geschrieben oder übersetzt ist. Diese Wortgebung ist einfach anstrengend und macht das Eindringen in diese Welt mit ihren ohnehin schwierigen Namen noch schwerer. Man kann Jahrtausende der Elbengeschichte auch weniger biblisch vermitteln.
 
Eben Das Silmarillion beendet, ist ja überhaupt kein Spoiler auf Hobbit und Herr der Ringe... :hmmja:
Ich muss aber sagen, dass es echt mies geschrieben oder übersetzt ist. Diese Wortgebung ist einfach anstrengend und macht das Eindringen in diese Welt mit ihren ohnehin schwierigen Namen noch schwerer. Man kann Jahrtausende der Elbengeschichte auch weniger biblisch vermitteln.

Soweit ich weiß war es aber genau Tolkiens Intention, das Ganze zu vermitteln als sei es eine Art Sage in der Sage. Die darin geschilderten Ereignisse sind ja selbst für Frodo und Co. unvorstellbar lange her (schöpfung der welt etc.). Ich glaube außerdem bei einem halbwegs "normalen" Stil wäre das ein 10 bändiges Werk geworden.
 
Eben Das Silmarillion beendet, ist ja überhaupt kein Spoiler auf Hobbit und Herr der Ringe... :hmmja:
Ich muss aber sagen, dass es echt mies geschrieben oder übersetzt ist. Diese Wortgebung ist einfach anstrengend und macht das Eindringen in diese Welt mit ihren ohnehin schwierigen Namen noch schwerer. Man kann Jahrtausende der Elbengeschichte auch weniger biblisch vermitteln.
Ich würde ja sagen Der Herr der Ringe ist mein Lieblingsbuch. Aber den Rest von Tolkien find ich unleserlich (vom Hobbit abgesehen). Gefühlt sinnlose Aneinanderreihungen von Namen...
 
Ich lese zur zeit von Moorcock "Elric von Melnibone".

In Zeiten wo alles ausgeschlachtet wird und jeder zweitklassiger Film einen Remake bekommt, wundert es mich, das man den Elric Zyklus nicht schon verfilmt hat.

Unabhängig davon ist das doch ziemlich mitreißende High Fantasy und eigentlich ein Standard Werk im Regal eines ernsthaften Fantasy Fan.

Auf jeden Fall! Auch die Saga um Corum, einer weiteren Inkarnation des "Eternal Champion" von Moorcock, ist völlig genial. Elric taucht da übrigens auch auf...
 
Soweit ich weiß war es aber genau Tolkiens Intention, das Ganze zu vermitteln als sei es eine Art Sage in der Sage. Die darin geschilderten Ereignisse sind ja selbst für Frodo und Co. unvorstellbar lange her (schöpfung der welt etc.). Ich glaube außerdem bei einem halbwegs "normalen" Stil wäre das ein 10 bändiges Werk geworden.
Ist schon klar, dass es ein literarischer Kunstgriff ist, für diesen Effekt gehen aber das Verständnis und die Unterhaltung flöten. Da wäre mir ein 10-bändiges Werk lieber gewesen als diese testamentarische Verschachtelei.
Ich würde ja sagen Der Herr der Ringe ist mein Lieblingsbuch. Aber den Rest von Tolkien find ich unleserlich (vom Hobbit abgesehen). Gefühlt sinnlose Aneinanderreihungen von Namen...
Erinnert mich schmerzlich an Bibelkunde AT, derselbe Quark. Bei Gelegenheit den Hobbit holen und hoffen, dass er solche Experimente aus den übrigen Büchern verbannt.
Geht mit 'nem Freund Sushi essen.
:D
Wird wohl weniger informativ, ist aber definitiv eine hervorragende Idee.
 
Principia Discordia
Verstehe den Hype nicht. Nach einem ersten lockeren Überfliegen, besteht das Buch aus zusammenhanglosem Scheiß. 15 Euro rausgeschmissen.

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Was für ein komplexer Roman. Und was für eine brisante Thematik.
Genau das richtige, nachdem ich endlich "Krieg und Frieden" durch hab.
Der Schätzing kann es!


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Nachdem mich Schätzings vorherige Werke (z. B. "Schwarm" und "Limit") absolut begeistert haben, liegt dieses Buch nach etwa 150 Seiten Lese"genuss" in der Ecke.
Mich packt das Ding überhaupt nicht und ich kann noch nicht mal sagen, woran das liegt.
Die Thematik kann es nicht sein, die interessiert mich brennend.
Vielleicht nehme ich irgendwann mal einen neuen Anlauf.
 
Der Herr
Nachdem mich Schätzings vorherige Werke (z. B. "Schwarm" und "Limit") absolut begeistert haben, liegt dieses Buch nach etwa 150 Seiten Lese"genuss" in der Ecke.
Mich packt das Ding überhaupt nicht und ich kann noch nicht mal sagen, woran das liegt.
Die Thematik kann es nicht sein, die interessiert mich brennend.
Vielleicht nehme ich irgendwann mal einen neuen Anlauf.

Der Herr Schätzing hat hier wirklich ein etwas sperriges und umfangreiches Werk abgeliefert. Alleine der Prolog in Afghanistan umfasst die ersten 100 Seiten. Man sollte sich aber nicht abschrecken lassen. Das Buch ist so ambitioniert wie gelungen und vereint
eine Familiensaga mit einem Thriller in einer insgesamt hoch brisanten Thematik. Der hat sich da wirklich etwas getraut. Bin derzeit auf Seite ca 700.
 
Nachdem mich Schätzings vorherige Werke (z. B. "Schwarm" und "Limit") absolut begeistert haben, liegt dieses Buch nach etwa 150 Seiten Lese"genuss" in der Ecke.
Mich packt das Ding überhaupt nicht und ich kann noch nicht mal sagen, woran das liegt.
Die Thematik kann es nicht sein, die interessiert mich brennend.
Vielleicht nehme ich irgendwann mal einen neuen Anlauf.
Ich hatte mit dem Buch am Anfang auch Probleme, da es lange dauert bis die Handlungsstränge zusammen laufen. Ich fand das Buch aber im Nachhinein doch klasse. Gib nicht auf, es lohnt sich.
 
Der Herr


Der Herr Schätzing hat hier wirklich ein etwas sperriges und umfangreiches Werk abgeliefert. Alleine der Prolog in Afghanistan umfasst die ersten 100 Seiten. Man sollte sich aber nicht abschrecken lassen. Das Buch ist so ambitioniert wie gelungen und vereint
eine Familiensaga mit einem Thriller in einer insgesamt hoch brisanten Thematik. Der hat sich da wirklich etwas getraut. Bin derzeit auf Seite ca 700.

Ich hatte mit dem Buch am Anfang auch Probleme, da es lange dauert bis die Handlungsstränge zusammen laufen. Ich fand das Buch aber im Nachhinein doch klasse. Gib nicht auf, es lohnt sich.

Ok, dann will ich euren Zuspruch mal annehmen und dem Buch noch eine Chance geben.
:D
 
Ich würde ja sagen Der Herr der Ringe ist mein Lieblingsbuch. Aber den Rest von Tolkien find ich unleserlich (vom Hobbit abgesehen). Gefühlt sinnlose Aneinanderreihungen von Namen...

Finde ich nicht. Das Silmarillion ist eine Historie über ein ganzes Zeitalter ohne zentralen Helden. Ein Abfolge von Desastern die zum Ruin von Mittelerde beitragen. Es gibt halt keine einzige lustige Geschichte in dem Buch, sondern nur Verderben, Katastrophen, Verrat, Tod...

Habe alle 12 Bücher "History of Middle Earth durch", das waren 5400 Seiten in 3 Sammelbänden - 2 davon über das erste und zweite Zeitalter - und da sind die Silmarillion Geschichten in Teilen von JRR Tolkien noch selber bei weitem besser ausgearbeitet worden (teils in den 20ern, teils in den 40ern während er den Ring schrieb, teils ein paar Jahre vor seinem Tod). Wäre das alles nochmal richtig von ihm als Buch geschrieben worden, wäre das der nächste 1200+ Seiten Schmöker geworden. Das Silmarillion ist da fast schon die eingedampfte Version, aber trotzdem - für mich - sagenhaft zu lesen. Wobi ich nur die englischen Originaltexte lese muss ich zugeben.
 
Oho, sehr interessant, da ritz ich gleich mal 'ne blutige Rune in die nie kürzer werden Leseliste - besten Dank für den Tipp...! :top:
Sehr gerne, ist mir eine Freude.
Wegen des Buchs selber bin ich noch etwas unsicher - man merkt, daß es seine erste Schwarte ist und ab und an beschleicht mich das Geföhl, er mache an manchen stellen viel Worte um wenig.
Da ich andererseits außer den üblichen Verdächtigen (Wicker Man, Blood on Satan's Claw) keinen der besprochenen Filme kenne ist das Büchlein aber dennoch ein Schatzkistlein und eine willkommene Ergänzung meiner Bibliothek.
 
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