LaHaine
Till Deaf Do Us Part
Ich habe schon lange nicht mehr über meine Lesefortschritte geschrieben, daher wird das eher nur eine Aufzählung:
Und auf der Lehne des Lesesessels liegt aus Papier:
- John Scalzi – The Last Colony: der dritte Band von Old Man's War, weiterhin kurzweilige Military SF.
- Vernor Vinge – Rainbow's End: Spielt in einer Argumented-Reality-Welt, jeder sieht durch spezielle Kontaktlinsen seine eigene Realität. Eigentlich nicht weit weg, fand ich so mittelspannend.
- Neil Gaiman, Michael Reaves: The Silver Dream: Etikettenschwindel, da kein echter Gaiman, was für Komplettisten, die den Vorgänger der Reihe gelesen haben.
- Ursula K. Le Guin – Planet of Exile: ich lese ihre Bücher chronologisch und warte noch auf die guten. Das hier ist zwar ein Appell an Zusammenarbeit und Menschlichkeit, ansonsten eher geht so.
- Heinz Strunk – Das Teemännchen: kurze bis sehr kurze Geschichten, manche sind lustig, andere nur doofe Ossiklischees, wie immer schön gelesen vom Autor.
- Ian McDonald – Chaga: Klischeesammlung, diesmal junge irische Journalistin im futuristischen Afrika zum Zeitpunkt einer Alien-Invasion.
- Martha Wells – Murderbot 1-4: All Systems Red, Artificial Condition, Rogue Protocol, Exit Strategy: Die Serie bekam überall viel Lob, ist ganz lustig, dem Murderbot bei seinen Abenteuern zuzuhören, dabei will er doch nur seine Serien gucken. Leider wiederholt sich die Handlung ein wenig.
- Cory Doctorow – Little Brother: Ein junger Nerd gerät unverschuldet in Haft, als Terroristen einen Anschlag auf seine Heimatstadt durchführen. Wenn man von den etwas sehr langen Erklärpassagen absieht, ein tolles Buch, sozusagen 1984 für die 20xxer.
- Robert A. Heinlein – Starship Troopers: der Inbegriff des Military SF, mit äußerst fragwürdiger politischer Botschaft (nur wer gedient hat, bekommt das Wahlrecht, Kinder müssen geschlagen werden, so wie Welpen, die stubenrein werden sollen), kaum zu glauben, dass der gleiche Autor später das einflussreiche Hippie-Buch Stranger in a Strange Land schrieb.
- Albert Camus – Die Pest: Es geht hauptsächlich seitens der Hauptfigur um Pflichterfüllung in schlimmen Zeiten, Parallelen zur aktuellen Zeit durchaus vorhanden, liest sich aber etwas zäh.
Und auf der Lehne des Lesesessels liegt aus Papier: