Hugin
Till Deaf Do Us Part
@wrm
Wolf, ich hab eine recht lange Antwort auf deinen Beitrag getippt, die ich nochmal eingemottet habe, weil ich an sich keinen Bock auf einen Battle wegen dieser Nichtigkeit habe.
Was ich sehr schade finde, ist, dass du zum wiederholten Male versuchst, meine sehr sachlich und vor allem auch sehr reflektiert und ohne böse Absicht vorgebrachte Kritik an Superlativierungen und Objektivierungen des Jubels dadurch zu entwerten, dass du mir in bester Whataboutism-Manier meine Wertungen für neue Manowar-Alben vorhältst und mir vorwirfst angeblich nicht verstanden zu haben, welche besondere Ernsthaftigkeit und Seriosität Bands wie Mgła ausmacht.
Das ist unfair, und das weißt du, denn wir hatten vergleichbare Diskussionen schon öfters. Auch wenn ich einem neueren Manowar-Werk eine sehr hohe Note gegeben habe, dann habe ich diese immer ganz klar als völlig subjektiv und affektionsbedingt dargestellt, und niemals Manowar objektiv über andere Bands erhoben oder im klassischen Sinne abgefeiert, und ich habe auch immer alle Punkte angesprochen, die man mit Fug und Recht an diesen Scheiben schlecht oder doof finden kann. Diese Konterkritik verfängt also nicht, und das hast du gewusst, als du deine obige Antwort abgeschickt hast. Trotzdem hast du versucht, mich mit dem Vergleich in die Ecke zu drängen, und das hast du nicht nötig, oder?
Auch, dass du mir erneut ein fehlendes Verständnis für die Seriosität und die Ernsthaftigkeit dieser Bands unterstellst, ist unsachlich und unfair. Du weißt ebenso, dass ich mich sehr lange und sehr intensiv mit Black Metal befasse, und ebenso, dass mir sicherlich nicht das Verständnis für dieses Genre fehlt, wenn ich Emperor mit Mgła vergleiche. Du vergleichst die Bands doch auch, wenn du Ernsthaftigkeit vs. Wackenisierung und Seriosität vs. Domestizierung stellst, und dann bei der einen Gruppe den Genremessias siehst, und bei der anderen Gruppe abgewrackte Bierbäuche, die ihre Relevanz verloren haben.
Wie ich, so meine ich, sehr deutlich gesagt habe, richtete sich meine Kritik nicht gegen die Bands, und auch nicht gegen eure Begeisterung für diese Bands. Noch nicht einmal 10-Punkte-Kritiken sehe ich kritisch, denn ich nehme euch allen ab, dass ihr 100% ehrlich begeistert seid, von den Bands, also gibt es keinen Grund, keine 10 Punkte zu geben. Das einzige, was ich wirklich kritisch sehe und ungut finde, das ist, dass ihr hier für mein Empfinden keinen musikkritischen Ansatz verfolgt, sondern einen genrepolitischen, wenn ihr diese, eure ehrliche Begeisterung mit demonstrativ objektivierenden Begriffen zu vermitteln versucht, statt mit eben dem, was nahe läge, nämlich mit dem Schildern und Erklären der von Innen kommenden Begeisterung. Nicht das begeistert sein von Mgła oder Kodex irritiert mich. Ich bin doch selbst sehr angetan von diesen Bands. Was mich irritiert, ist dieses von mir als demonstrativ empfundene Überhöhen dieser Bands über andere Bands, und das eben nicht in einem semantischen Gefallenskontext, sondern in einem Wahrheitskontext. Dafür fehlt mir in der Tat das Verständnis. Aber nur dafür, nicht für die Klasse der Musik und auch nicht für die ehrlichen Gefühle für die Musik. Nur für den Hang zu objektivierenden Überhöhungen. Das ist alles.
Wolf, ich hab eine recht lange Antwort auf deinen Beitrag getippt, die ich nochmal eingemottet habe, weil ich an sich keinen Bock auf einen Battle wegen dieser Nichtigkeit habe.
Was ich sehr schade finde, ist, dass du zum wiederholten Male versuchst, meine sehr sachlich und vor allem auch sehr reflektiert und ohne böse Absicht vorgebrachte Kritik an Superlativierungen und Objektivierungen des Jubels dadurch zu entwerten, dass du mir in bester Whataboutism-Manier meine Wertungen für neue Manowar-Alben vorhältst und mir vorwirfst angeblich nicht verstanden zu haben, welche besondere Ernsthaftigkeit und Seriosität Bands wie Mgła ausmacht.
Das ist unfair, und das weißt du, denn wir hatten vergleichbare Diskussionen schon öfters. Auch wenn ich einem neueren Manowar-Werk eine sehr hohe Note gegeben habe, dann habe ich diese immer ganz klar als völlig subjektiv und affektionsbedingt dargestellt, und niemals Manowar objektiv über andere Bands erhoben oder im klassischen Sinne abgefeiert, und ich habe auch immer alle Punkte angesprochen, die man mit Fug und Recht an diesen Scheiben schlecht oder doof finden kann. Diese Konterkritik verfängt also nicht, und das hast du gewusst, als du deine obige Antwort abgeschickt hast. Trotzdem hast du versucht, mich mit dem Vergleich in die Ecke zu drängen, und das hast du nicht nötig, oder?
Auch, dass du mir erneut ein fehlendes Verständnis für die Seriosität und die Ernsthaftigkeit dieser Bands unterstellst, ist unsachlich und unfair. Du weißt ebenso, dass ich mich sehr lange und sehr intensiv mit Black Metal befasse, und ebenso, dass mir sicherlich nicht das Verständnis für dieses Genre fehlt, wenn ich Emperor mit Mgła vergleiche. Du vergleichst die Bands doch auch, wenn du Ernsthaftigkeit vs. Wackenisierung und Seriosität vs. Domestizierung stellst, und dann bei der einen Gruppe den Genremessias siehst, und bei der anderen Gruppe abgewrackte Bierbäuche, die ihre Relevanz verloren haben.
Wie ich, so meine ich, sehr deutlich gesagt habe, richtete sich meine Kritik nicht gegen die Bands, und auch nicht gegen eure Begeisterung für diese Bands. Noch nicht einmal 10-Punkte-Kritiken sehe ich kritisch, denn ich nehme euch allen ab, dass ihr 100% ehrlich begeistert seid, von den Bands, also gibt es keinen Grund, keine 10 Punkte zu geben. Das einzige, was ich wirklich kritisch sehe und ungut finde, das ist, dass ihr hier für mein Empfinden keinen musikkritischen Ansatz verfolgt, sondern einen genrepolitischen, wenn ihr diese, eure ehrliche Begeisterung mit demonstrativ objektivierenden Begriffen zu vermitteln versucht, statt mit eben dem, was nahe läge, nämlich mit dem Schildern und Erklären der von Innen kommenden Begeisterung. Nicht das begeistert sein von Mgła oder Kodex irritiert mich. Ich bin doch selbst sehr angetan von diesen Bands. Was mich irritiert, ist dieses von mir als demonstrativ empfundene Überhöhen dieser Bands über andere Bands, und das eben nicht in einem semantischen Gefallenskontext, sondern in einem Wahrheitskontext. Dafür fehlt mir in der Tat das Verständnis. Aber nur dafür, nicht für die Klasse der Musik und auch nicht für die ehrlichen Gefühle für die Musik. Nur für den Hang zu objektivierenden Überhöhungen. Das ist alles.